Mitgliederversammlung in Rostock wählt acht Wissenschaftlerinnen und vier Wissenschaftler
Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat am Mittwoch, dem 3. Juli 2019, auf ihrer Sitzung im Rahmen der DFG-Jahresversammlung in Rostock zwölf neue Mitglieder in den Senat der größten Forschungsförderorganisation und zentralen Selbstverwaltungseinrichtung der Wissenschaft in Deutschland gewählt. Der Senat ist das zentrale wissenschaftliche Gremium, in dem über alle Angelegenheiten der DFG von wesentlicher Bedeutung beraten und beschlossen wird.
Von den zwölf Senatsplätzen wurden zwei im Bereich Ingenieurwissenschaften, jeweils drei in den Bereichen Lebenswissenschaften und Geistes- und Sozialwissenschaften sowie vier im Bereich Naturwissenschaften besetzt.
Acht der neuen Senatsmitglieder sind Frauen. Insgesamt gehören dem 39-köpfigen Senat nun 20 Wissenschaftlerinnen an.
Folgende zwölf Mitglieder wurden neu in den Senat der DFG gewählt:
• Prof. Dr. Michael Schulz (Platz Atmosphären-, Meeres- und Klimaforschung), Universität Bremen
• Prof. Dr. Ursula Rao (Platz Außereuropäische Kulturen), Universität Leipzig
• Prof. Dr.-Ing. Gerhard Fettweis (Platz Elektro- und Informationstechnik), TU Dresden
• Prof. Dr. Christoph Englert (Platz Entwicklungs- und Zellbiologie), Leibniz-Institut für Altersforschung – Fritz-Lipmann-Institut Jena und Universität Jena
• Prof. Dr. Petra Stanat (Platz Erziehungswissenschaft/Bildungsforschung), HU Berlin
• Prof. Dr. Ulrike Woggon (Platz Experimentelle Physik), TU Berlin
• Prof. Dr. Brigitta Schütt (Platz Geowissenschaften der Erdoberfläche), FU Berlin
• Prof. Dr. Katrin Tent (Platz Mathematik), Universität Münster
• Prof. Dr. Andreas Weber (Platz Pflanzenwissenschaften), Universität Düsseldorf
• Prof. Dr.-Ing. Marion Merklein (Platz Produktionswissenschaften), Universität Erlangen-Nürnberg
• Prof. Dr. Brigitte Röder (Platz Psychologie), Universität Hamburg
• Prof. Dr. Susanne Foitzik (Platz Zoologie), Universität Mainz
Aus dem Senat ausgeschieden sind:
• Prof. Dr. Antje Boetius (Platz Atmosphären-/Meeresforschung), Alfred-Wegener- Institut – Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven, und Universität Bremen
• Prof. Dr. Joanna Pfaff-Czarnecka (Außereuropäische Kulturen), Universität Bielefeld
• Prof. Dr.-Ing. Robert Weigel (Platz Elektro- und Informationstechnik), Universität Erlangen-Nürnberg
• Prof. Dr. Thomas Langer (Platz Entwicklungs- und Zellbiologie), Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, Köln, und Universität Köln
• Prof. Dr. Cordula Artelt (Platz Erziehungswissenschaft/Bildungsforschung), Universität Bamberg
• Prof. Dr. Eva Grebel (Platz Experimentelle Physik), Universität Heidelberg
• Prof. Dr. Peter Grathwohl (Platz Geowissenschaften), Universität Tübingen
• Prof. Dr. Ekkehard Neuhaus (Platz Pflanzenwissenschaften), TU Kaiserslautern
• Prof. Dr.-Ing. Jürgen Fleischer (Platz Produktionswissenschaften), Karlsruher Institut für Technologie
• Prof. Dr. Onur Güntürkün (Platz Psychologie), Universität Bochum
• Prof. Dr. Julia Fischer (Platz Zoologie), Universität Göttingen
Zudem wurden die Bremer Informatikerin Prof. Dr. Kerstin Schill und die Berliner Medizinerin Prof. Dr. Britta Siegmund zu Vizepräsidentinnen der DFG gewählt und scheiden aus dem Senat aus.
Der Senat berät und beschließt im Rahmen der von der Mitgliederversammlung beschlossenen Grundsätze über alle Angelegenheiten der DFG von wesentlicher Bedeutung, soweit sie nicht dem Hauptausschuss vorbehalten sind. Er ist damit zuständig für alle wesentlichen Entscheidungen in der Forschungsförderung im Vorfeld der konkreten Förderentscheidung sowie für alle wesentlichen Entscheidungen zur Gestaltung des Begutachtungs-, Bewertungs- und Entscheidungsverfahrens. Der Senat beschließt zudem, welche Fachkollegien zu bilden sind und wie sie sich gliedern.
Insgesamt gehören dem Senat 39 Mitglieder an. Von ihnen werden 36 von der Mitgliederversammlung gewählt; sie sind zugleich auch die wissenschaftlichen Mitglieder des Hauptausschusses. Darüber hinaus gehören die Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Max-Planck-Gesellschaft dem Senat kraft ihres Amtes an. Die Präsidenten der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und der Fraunhofer-Gesellschaft sowie die Vorsitzende des Wissenschaftsrates sind ständige Gäste des Senats.
Weiterführende Informationen
Medienkontakt:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der DFG, Tel. +49 228 885-2109, presse@dfg.de
Eine Liste der Mitglieder des Senats sowie weitere Informationen sind abrufbar unter:
www.dfg.de/gremien/senat
http://www.dfg.de/gremien/senat
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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