Am Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur der Universität Hannover entsteht ein Teil des berühmten "Garten des Poeten"
Drei große Rasenpyramiden entstehen derzeit am Institut für Grünplanung und Gartenarchitektur (IGG) der Universität Hannover, in Sichtweite der Herrenhäuser Gärten. Sie sind ein Teil des von dem Schweizer Gartenarchitekten Ernst Cramer (1898 bis 1980) am Zürichsee geschaffenen abstrakten "Garten des Poeten", der Ende der fünfziger Jahre großes Aufsehen erregte und heute zu den Ikonen moderner Gartenkunst zählt. Voraussichtlich am 17. November 2003 sollen die Pyramiden fertig gestellt sein und vorbeigehenden Spaziergängern genauso wie speziell interessierten Gartenliebhabern eine neue Attraktion in Herrenhausen bieten.
Was war an dem abstrakten Garten so ungewöhnlich? Warum finden Landschaftskunstwerke heute wieder solchen Anklang? Um diese und andere Fragen zwischen Landschaftsarchitektur, Architektur und Kunst geht es bei der Errichtung der drei von ursprünglich vier Erdpyramiden. Diese werden zurzeit auf Initiative von Prof. Udo Weilacher, vom IGG, auf dem Institutsgelände an der Herrenhäuser Straße 2a von den Garten- und Landschaftsbaufirmen Janisch und Siemen in Zusammenarbeit mit dem Rollrasenhersteller Rasenland im Originalmaßstab rekonstruiert. Alle beteiligten Firmen konnten als Sponsoren der Aktion gewonnen werden.
Der Originalgarten Ernst Cramers wurde im Rahmen der Ersten Schweizerischen Gartenbauausstellung 1959 in Zürich realisiert. Er bestand aus einer abstrakten Konstruktion aus vier großen Pyramiden, einem Erdkegel und einem flachen Wasserspiegel mit einer Skulptur von Bernhard Luginbühl. Eine begleitende Ausstellung über Ernst Cramer als Pionier moderner Gartenkunst und Landschaftsarchitektur ist für 2004 geplant.
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Informationen steht Ihnen Prof. Udo Weilacher unter 0511/762-2694 oder per E-Mail unter weilacher@igg.uni-hannover.de gern zur Verfügung.62-2694 oder per E-Mail unter weilacher@igg.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
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