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10.07.2019 15:57

Verbesserte Technik auf dem Trampolin mit Blick auf die Olympiade in Tokio

Charlotte Brückner-Ihl Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Innovationsprojekt „INNOTRAMP“ des Arbeitsbereichs Trainingswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen in Kooperation mit dem Deutschen Turner-Bund

    Die Athletinnen und Athleten wollen im Wettkampf besonders hoch hinaus: Damit sie kontrollierte Sprünge auf dem Trampolin ausführen können, kommt es im Leistungssport auf eine hervorragende Körperbeherrschung und eine ausgefeilte Technik an. Das wissenschaftliche Projekt „Trainingsinformationssystem Trampolinturnen“ („INNOTRAMP“) dient dazu, das Techniktraining der Trampolinturnerinnen und -turner zu verbessern, indem die einzelnen Trainingsergebnisse und -fortschritte genau protokolliert werden. Daraus lassen sich Strategien für ein verbessertes Training zur Vorbereitung von Wettkämpfen ableiten. Im Fokus steht dabei vor allem die Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen im kommenden Jahr in Tokio.

    Als eines von insgesamt 14 Innovationsprojekten wird das Forschungsprojekt des Arbeitsbereichs Trainingswissenschaft am FB 06 – Psychologie und Sportwissenschaft der Justus-Liebig-Universität (JLU) in Kooperation mit dem Deutschen Turner-Bund (DTB) im Zuge der „Innovationsprojekte der Spitzenverbände“ vom Bundesinstitut für Sportwissenschaften (BISp) mit insgesamt 120.000 Euro gefördert.

    Das BISp fördert Innovationsprojekte der olympischen sowie paralympischen Spitzenverbände bis zum Jahresende 2019 als Teil der Leistungssportreform. Mithilfe dieser Reform sollen explorative Projekte zur Entwicklung, Überprüfung und Nutzung sowie die Umsetzbarkeit und Einsatzmöglichkeiten von innovativen Produkten und Technologien gefördert werden, um Impulse zum Erhalt der Wettkampffähigkeit zu geben.

    Das Projekt „INNOTRAMP“ wird seitens der JLU von Dr. Katja Ferger, die zugleich dem DTB-Präsidium als ehrenamtliche Vizepräsidentin angehört, und Michel Hackbarth geleitet, die beide im Arbeitsbereich Trainingswissenschaft am Institut für Sportwissenschaft forschen. Die Zusammenarbeit von DTB und JLU stellt für alle Seiten eine große Bereicherung dar: Der DTB erhält die Möglichkeit, sich ein von Ferger und Hackbarth entwickeltes Messsystem zunutze zu machen und das Training der Kaderathletinnen und -athleten im Trampolinturnen mit Hinblick auf die Olympiade 2020 in Tokio zu unterstützen und zu steuern. Die JLU-Wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler haben die Gelegenheit, ihre Entwicklung an einer Vielzahl von Athletinnen und Athleten zu testen und weiterzuentwickeln. Den Aktiven wird durch die detaillierte Protokollierung der Trainingsdaten eine individuelle Leistungssteuerung ermöglicht. Sie können einen Soll-Ist-Wert-Vergleich der technisch-motorischen Bewegungsanteile zurate ziehen, um ihre eigenen sportlichen Ziele langfristig besser verfolgen können. Im Hinblick auf die Olympischen Spiele im kommenden Jahr in Tokio erhofft sich der DTB Unterstützung bei der Qualifikation der deutschen Athletinnen und Athleten.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Katja Ferger
    Michel Hackbarth M.Sc.
    Institut für Sportwissenschaft der JLU Gießen
    Telefon: 0641 / 99-25232; 99-25262
    E-Mail: katja.ferger@sport.uni-giessen.de; michel.hackbarth@sport.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/fbz/fb06/sport/arbe/trawis


    Bilder

    Das Projekt „INNOTRAMP“ dient dazu, das Techniktraining der Trampolinturnerinnen und -turner zu verbessern. (Das Foto ist während der European Games im Juni 2019 in Minsk entstanden.)
    Das Projekt „INNOTRAMP“ dient dazu, das Techniktraining der Trampolinturnerinnen und -turner zu verb ...
    Foto: Timo Denz
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Sportwissenschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Das Projekt „INNOTRAMP“ dient dazu, das Techniktraining der Trampolinturnerinnen und -turner zu verbessern. (Das Foto ist während der European Games im Juni 2019 in Minsk entstanden.)


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