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11.11.2003 10:06

Jahrestagung der Leibniz-Gemeinschaft vom 19. bis 21. November 2003 in Nürnberg

Dr. Frank Stäudner Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Festakt mit Hans-Olaf Henkel und Edmund Stoiber - Föderalismusdebatte und Reform der Forschungsförderung stehen auf der Agenda - Verleihung des Wissenschaftspreises des Stifterverbandes und des Nachwuchspreises der Leibniz-Gemeinschaft - Symposium zur Demografischen Entwicklung

    Nürnberg/Bonn. Die Leibniz-Gemeinschaft begeht vom

    19. bis 21. November 2003 im
    Germanischen Nationalmuseum Nürnberg

    ihre neunte Jahrestagung. Leibniz-Präsident Hans Olaf Henkel erwartet eine "feierliche und produktive Atmosphäre". Die Veranstalter rechnen mit rund 150 Vertretern aus den 80 Leibniz-Instituten und 250 externen Gästen.

    Höhepunkt der Veranstaltung ist ein Festakt am Abend des 20. November. Bayerns Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber hält die Festrede. Hans-Olaf Henkel zieht eine Bilanz seiner ersten Amtszeit, bevor er sich am folgenden Tag in der Mitgliederversammlung zur Wiederwahl stellt. Bestimmende Themen waren 2003 die Reform des Föderalismus und der Forschungsförderung.

    Dr. Anna Wobus aus dem Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung in Gatersleben erhält den mit 50.000 Euro dotierten Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft. Der Preis würdigt ihre herausragenden Forschungen an Stammzellen. Wobus arbeitet bereits seit 23 Jahren auf dem Gebiet und ist damit eine Wegbereiterin dieses vielversprechenden Wissenschaftszweiges.

    Mit dem Nachwuchspreis ehrt die Leibniz-Gemeinschaft bereits zum siebten Mal eine herausragende Promotion an einem Leibniz-Institut. Wer den mit 3.000 Euro verbundenen Preis erhält, wird erst auf dem Festakt bekannt gegeben. Die fünf wissenschaftlichen Sektionen haben je einen herausragenden Kandidaten aus ihrem Gebiet nominiert. "Den Nachwuchs zu fördern wird oft gefordert. Wir tun es", kommentiert Leibniz-Präsident Henkel die anstehende Preisverleihung. Einige der bisherigen Preisträger haben bereits steile wissenschaftliche Karrieren begonnen.

    Die Jahrestagung startet am 19. November mit einem wissenschaftlichen Symposium. Rund 50 Expertinnen und Experten diskutieren "Demographische Entwicklungen als Herausforderungen für die Wirtschafts- und Sozial- sowie für die Raumwissenschaft". Das Symposium ist öffentlich, der Eintritt ist frei. Programm unter: www.wgl.de

    Am 20. November berät der Senat der Leibniz-Gemeinschaft auf seiner dritten Sitzung des Jahres Stellungnahmen zur Begutachtung von sieben Leibniz-Instituten. Seit knapp zwei Jahren liegt die regelmäßige externe Qualitätsbewertung ("Evaluierung") alle Leibniz-Institute in den Händen des Leibniz-Senats. Ihm gehören unabhängige Repräsentanten aus Forschung, Politik und öffentlichem Leben an. Die Beschlüsse des Senats haben Konsequenzen für Arbeitsprogramm und Finanzausstattung der begutachteten Institute. Das Evaluierungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft ist bundesweit vorbildlich.

    Im Vordergrund der Mitgliederversammlung der Leibniz-Gemeinschaft stehen am 21. November zum Abschluss der Jahrestagung Neuwahlen. Leibniz-Präsident Hans-Olaf Henkel tritt erneut an. Neu zu wählen sind dagegen ein Wissenschaftlicher und Administrativer Vizepräsident. Die bisherigen Amtsinhaber Prof. Dr. Henning Scheich, Direktor des Magdeburger Leibniz-Instituts für Neurobiologie, und Christiane Neumann, Administrative Geschäftsführerin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, stehen nach vier bzw. zwei Amtsperioden nicht mehr zur Verfügung.

    Die Aufnahme neuer Mitgliedsinstitute steht 2004 nicht an. Dennoch erhält die Leibniz-Gemeinschaft Zuwachs. Zwei Kieler Institute, das Forschungszentrum für Marine Geowissenschaften der Christian-Albrechts-Universität (GEOMAR) und das Institut für Meereskunde an der Universität Kiel, schließen sich Anfang 2004 zum neuen Leibniz-Institut für Meereswissenschaften zusammen. Das Institut für Meereskunde war bereits bisher Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Die Forschungsthemen des neuen Leibniz-Instituts, das jährlich über einen Grundetat von über 20 Millionen Euro und zusätzlich eingeworbenen Drittmitteln in ähnlicher Höhe verfügen wird, decken das gesamte Gebiet der Meereswissenschaften ab.

    Während der Jahrestagung besteht nach Vereinbarung die Gelegenheit zu Hintergrundgesprächen mit Spitzenvertretern der Leibniz-Gemeinschaft. Festakt und Symposium sind presseöffentlich. Programm der Jahrestagung unter: www.leibniz-gemeinschaft.de

    Anfragen und Rückfragen bitte an:
    Dr. Frank Stäudner
    Tel. 030/20 60 49 42
    Fax 030/20 60 49 55
    E-Mail: staudner@wgl.de
    Internet: www.leibniz-gemeinschaft.de

    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 80 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Service-einrichtungen für die Forschung. Die Institute beschäftigen rund 12.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von 950 Millionen Euro. Sie arbeiten nachfrageorientiert, interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Näheres unter: www.leibniz-gemeinschaft.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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