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Die Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine chronisch-entzündliche und schubweise verlaufende Autoimmunkrankheit, bei der sich die Hautzellen übermäßig teilen. Dadurch entstehen rötliche Flecken auf der Haut, die stark schuppen und in manchen Fällen auch jucken. Bei etwa zehn Prozent der Betroffenen entwickelt sich langfristig eine schmerzhafte Psoriasis-Arthritis, die meistens die Gelenke der Finger und Zehen befällt.
Mit der Diagnostik und neuen Therapiekonzepten für diese Krankheit befasst sich am Mittwoch, 19. November, eine Tagung des Rheumazentrums Würzburg/Bad Brückenau. Die Referenten informieren über die typischen Manifestationen der Psoriasis und über das klinische und radiologische Bild der Psoriasis-Arthritis.
Außerdem wird der Stellenwert der so genannten TNF-alpha-Blockade für die Behandlung dieser Leiden besprochen. TNF-alpha-Blocker sind neue Wirkstoffe, die gezielt in die Kommunikationswege des Immunsystems eingreifen. Sie sind seit kurzem zur Behandlung der Psoriasis-Arthritis und anderer Autoimmunkrankheiten zugelassen.
Die Tagung beginnt um 18.00 Uhr im Großen Hörsaal der Medizinischen Poliklinik der Uni Würzburg in der Klinikstraße 6 und dauert bis 20.00 Uhr. Sie ist für Ärzte im Praktikum anrechenbar und von der Bayerischen Landesärztekammer mit drei Fortbildungspunkten testierfähig.
Das Rheumazentrum Würzburg/Bad Brückenau ist ein Zusammenschluss von mehreren Kliniken der Uni Würzburg mit spezialisierten Kliniken von außerhalb sowie mit niedergelassenen Rheumatologen in Unterfranken. Sitz des Zentrums ist die Medizinische Poliklinik in Würzburg.
Weitere Informationen: PD Dr. Christian Kneitz, T (0931) 201-70770 oder 201-70420, E-Mail:
kneitz_c@klinik.uni-wuerzburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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