Staatssekretär a. D. Dr. Paul Wilhelm und Dipl.-Ing. Hermann Weiler jr. sind auf der Akademischen Jahrfeier der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg mit der Ohm-Medaille ausgezeichnet worden. Damit würdigte Rektor Prof. Dr. Dr. h. c. * Herbert Eichele "die bleibenden Verdienste um die Entwicklung der Hochschulen in Bayern und insbesondere die Verdienste um die Fachhochschule als Hochschule für die Praxis nach der im Freistaat Bayern besonders praxisbetonten Form".
Staatssekretär Dr. Paul Wilhelm, bis Oktober 2003 Mitglied des Bayerischen Landtags und seit 1994 Leiter des Ausschusses für Hochschule, Forschung und Kultur, nutzte stets seinen Einfluss, um die bayerischen Hochschulen als "konkurrenzfähige Stätten der Lehre und Forschung" fort zu entwickeln. An der weitreichenden Novellierung des bayerischen Hochschulgesetzes vom August 1998 hatte Wilhelm maßgeblichen Anteil. Erstmals erhielten die FHs damals die institutionelle Vorgabe zur angewandten Forschung und Entwicklung; weiterhin den Auftrag zur Weiterbildung und zum Wissenschafts- und Technologietransfer.
"Dr. Paul Wilhelm hat die Argumente der Fachhochschulen aufgegriffen und parlamentarisch umgesetzt", so Prof. Eichele in der Laudatio, "Erst dadurch haben die bayerischen Fachhochschulen die Chance bekommen, sich im Wettbewerb und Profilbildung zu behaupten. Die Möglichkeit, Drittmittel einzuwerben, hat die Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule bestens genutzt und ist auf diesem Feld zur stärksten FH im Freistaat geworden. Im Bereich der Weiterbildung liegt man unter allen Hochschulen (Unis eingeschlossen) sogar an der Spitze.
Unterstützer und Vorbild
Der Name des mittelständischen Unternehmers und Geschäftsführers des gleichnamigen Werkzeugmaschinen-Unternehmens Hermann Weiler jr. ist eng mit der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule verbunden, fördert doch die "Diplomkaufmann-Hermann-Weiler-Stiftung" (eine Stiftung seines Onkels) jedes Jahr besonders leistungsfähige Studenten der Elektrotechnik und des Maschinenbaus. Weilers Vater war bereits Absolvent des Ohm-Polytechnikums und wie der Stifter der Hochschule sehr verbunden.
Im Januar 1990 wurde Hermann Weiler jr. erstmals zum Vorsitzenden des Hochschulkuratoriums gewählt. Seither füllt er dieses wichtige Ehrenamt zum Nutzen der Hochschule mit großem Engagement und steter Bereitschaft zum konstruktiven Dialog aus. Die bescheidene Wesensart Weilers, der sich stets zum "Ohm" bekannt und als Unternehmer immer die Art der praxisorientierten Hochschulausbildung unterstützt hat, war der Schlüssel zum Erfolg des mit vielen hochrangigen Persönlichkeiten besetzten Kuratoriums. "Hermann Weiler jr. ist Unterstützer und Vorbild zugleich", lobte Prof. Eichele die Verdienste des Unternehmers.
Prominente Träger
Mit der Ohm-Medaille werden seit 1989 Personen ausgezeichnet, die sich besonders um die Belange der Fachhochschulen verdient gemacht haben. Gestiftet wurde die Plakette anlässlich des 200. Geburtstags Georg Simon Ohms vom Bund der Freunde der Fachhochschule. Träger sind unter anderem so bedeutende Persönlichkeiten wie die ehemaligen Staatsminister Dr. h.c. Hans Zehetmair und Prof. Dr. Wolfgang Wild, der Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes Prof. Dr. Theodor Berchem oder der ehemalige Präsident des Sparkassen- und Giroverbandes Dr. h.c. Helmut Geiger.
Rückfragen beantwortet das Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gerne. Sie erreichen uns telefonisch unter 09 11 / 58 80 41 01 oder via Mail an presse@fh-nuernberg.de Bilder von Hermann Weiler jr. und Dr. Paul Wilhelm sind auf Anfrage erhältlich.
* Staatsuniversität Tomsk, TUSUR, Russland
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Personalia
Deutsch
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