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21.08.2019 13:34

Bundesforschungsministerin Anja Karliczek gibt Startschuss für CASUS-Zentrum in Görlitz

Dr. Christine Bohnet Kommunikation und Medien
Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf

    Medieneinladung für den 27.08.2019: An diesem Tag startet mit einer Auftaktveranstaltung das neue Forschungszentrum CASUS – Center for Advanced Systems Understanding in Görlitz. In dessen Fokus stehen neue digitale Methoden und Technologien, die dabei helfen sollen, unsere reale Welt besser zu verstehen. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek wird gemeinsam mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer einen symbolischen Schlüssel an die am CASUS-Projekt beteiligten Einrichtungen aus Sachsen und Polen übergeben. Anschließend findet im Schlesischen Museum die Festveranstaltung unter Beteiligung von weiteren hochrangigen Vertretern aus Wissenschaft und Politik statt.

    Die Folgen des Klimawandels, der Aufbau von Sternen und Planeten, die Entstehung eines Organs aus einzelnen Zellen oder der Verkehr in einer Metropole – diese Themen haben eines gemeinsam: Es handelt sich um komplexe Systeme, gekennzeichnet durch viele unbekannte Größen und ein vielfältiges Geflecht aus Ursachen und Wirkungen. Verändert man nur eine einzige Einflussgröße, kann das überraschende, schwer vorherzusehende Folgen für das Gesamtsystem haben.

    In Görlitz wird das neue Forschungszentrum CASUS solche Systeme mit einem übergreifenden Ansatz beschreiben – der Systemforschung. Dabei versprechen schnellere Computer, neue Codes und innovative Software-Methoden immense Fortschritte sowohl beim Verständnis als auch bei der Vorhersage komplexer Systeme. Auch die Entwicklung flexibel nutzbarer Software-Werkzeuge für unterschiedliche Wirtschafts- und Wissenschaftszweige steht auf der Agenda. CASUS soll sich zu einem international sichtbaren Institut für die datenintensive Systemforschung entwickeln.

    Einladung für Medienvertreter: 27. August in Görlitz

    15:30 Uhr: Pressegespräch im Rathaus Görlitz, Kleiner Saal, Untermarkt 6-8 (Zugang über Rathaustreppe)
    - Bundesforschungsministerin Anja Karliczek
    - Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer
    - Oberbürgermeister der Stadt Görlitz Octavian Ursu
    - Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR): Prof. Roland Sauerbrey
    - Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig: Prof. Georg Teutsch
    - Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG): Prof. Ivo Sbalzarini
    - Technische Universität Dresden: Prof. Hans Müller-Steinhagen
    - Universität Breslau: Prof. Leszek Pacholski

    16:00 Uhr: Übergabe eines großen symbolischen Schlüssels (Fotomotiv!) vor dem
    CASUS-Gebäude am Untermarkt 20

    16:15 - 17:45 Uhr: Auftaktveranstaltung im Schlesischen Museum, Brüderstr. 8
    Grußworte und moderiertes Podiumsgespräch:
    - Begrüßung: Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu
    - Grußwort: Bundesforschungsministerin Anja Karliczek
    - Grußwort: Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer
    - Grußwort: Helmholtz-Präsident Prof. Otmar D. Wiestler
    - Podiumsgespräch mit Sachsens Forschungsministerin Dr. Eva-Maria Stange, Prof. Sabine Attinger (UFZ), Dr. Michael Bussmann (HZDR), Prof. Wolfgang Nagel (TU Dresden), Prof. Leszek Pacholski (Universität Breslau), Prof. Ivo Sbalzarini (MPI-CBG)

    Zeitnah zur Veranstaltung finden Sie die Pressemeldung sowie ein Bild von der Übergabe des symbolischen Schlüssels auf den HZDR-Internetseiten.

    Start der Aufbauphase

    Die Auftaktveranstaltung markiert den offiziellen Start für die dreijährige Aufbauphase von CASUS, das auf die Initiative der vier sächsischen Forschungseinrichtungen Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig, Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR), Max-Planck-Institut für molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) und Technische Universität Dresden zurückgeht. Zu den wichtigsten Partnern auf polnischer Seite gehört die Uniwersytet Wrocławski (Universität Breslau). Finanziert wird CASUS zu 90 Prozent aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und zu 10 Prozent aus Mitteln des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Bisher wurde eine Fördersumme von insgesamt rund elf Millionen Euro für die Aufbauphase eingeplant. Der Einzug der ersten Forschungsgruppen in das angemietete CASUS-Gebäude in Görlitz auf dem Untermarkt 20 ist für Dezember 2019 geplant.

    Das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) forscht auf den Gebieten Energie, Gesundheit und Materie. Folgende Fragestellungen stehen hierbei im Fokus:
    • Wie nutzt man Energie und Ressourcen effizient, sicher und nachhaltig?
    • Wie können Krebserkrankungen besser visualisiert, charakterisiert und wirksam behandelt werden?
    • Wie verhalten sich Materie und Materialien unter dem Einfluss hoher Felder und in kleinsten Dimensionen?
    Das HZDR ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft, hat fünf Standorte (Dresden, Freiberg, Grenoble, Leipzig, Schenefeld bei Hamburg) und beschäftigt 1.200 Mitarbeiter – davon rund 500 Wissenschaftler inklusive 170 Doktoranden.


    Weitere Informationen:

    https://www.hzdr.de/presse/casusauftakt


    Bilder

    Der Sitz des CASUS-Zentrums in Görlitz
    Der Sitz des CASUS-Zentrums in Görlitz
    Sabine Wenzel
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Biologie, Energie, Informationstechnik, Physik / Astronomie, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Der Sitz des CASUS-Zentrums in Görlitz


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