idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.08.2019 13:55

Deutsch-japanische Digitalverbünde

Erhard Jakobs Pressestelle
Technische Hochschule Mittelhessen

    Die Technische Hochschule Mittelhessen übernimmt die Führung eines internationalen Projekts, das die Vermarktung des Forschungsnetzwerks Mittelhessen in Japan vorantreibt. Unter dem Titel „DIGIMARI“ (Digital Manufacturing Research Initiative) wird es vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb der Kampagne „Future of Work“ mit über 200.000 Euro gefördert. Im Mittelpunkt steht dabei die digitale Transformation der Produktion.

    An dem Vorhaben sind auch die Universitäten Gießen und Marburg im Rahmen des Forschungscampus Mittelhessen, die regionale Smart Electronic Factory, ein Verbund von 30 Unternehmen, und das Regionalmanagement Mittelhessen beteiligt. In den nächsten anderthalb Jahren will dieses Netzwerk japanische Partner für Kooperationen gewinnen, um Fortschritte bei der digitalen Transformation kleiner und mittelgroßer Unternehmen zu erzielen.

    Ein Team des Fachbereichs Wirtschaft der THM engagiert sich in der Leitung des Projekts. Initiator Prof. Dr. Nils Madeja ist durch einen mehrjährigen Aufenthalt als DAAD-Stipendiat mit der japanischen Sprache, der dortigen Wirtschaft und Kultur vertraut. Die aus Japan stammende Wissenschaftlerin Mie Hanamoto leitet das Projektmanagementbüro. Prof. Dr. Gerrit Sames nimmt koordinierende Aufgaben wahr.

    Mit DIGIMARI wenden sich die Akteure des Projekts vor allem an potenzielle Partner in der sogenannten Kansai-Region. Damit bezeichnet man das Gebiet um die Städte Kyoto, Osaka und Kobe. wo das industrielle Herz Japans schlägt. Dort haben einige bedeutende Großkonzerne ihren Sitz, aber auch viele kleinere und mittlere Unternehmen des produzierenden Gewerbes. Zahlreiche Forschungs- und Bildungseinrichtungen sind ebenfalls dort zuhause.

    Das Forschungsnetzwerk will mit seinem Leistungsspektrum die digitale Transformation von Unternehmen in den Regionen Kansai und Mittelhessen unterstützen. Das soll in Form gemeinsamer Forschungsprojekte etwa zu digitalen Geschäftsmodellen, durch den partnerschaftlichen Aufbau einer länderübergreifenden Testplattform für Industrie 4.0-Anwendungen und den Know-how-Transfer bei der Konzeption und Implementierung innovativer digitaler Prozesse in der Produktionskette geschehen. Das Projektmanagementbüro an der THM fungiert dabei als zentrale Anlaufstelle und koordiniert alle Marketingmaßnahmen.

    Mit der Kampagne „Future of Work“ bietet das BMBF Netzwerken aus Hochschule und Wirtschaft die Möglichkeit, ihre Arbeit im Ausland zu präsentieren und um internationale Partner zu werben. Bundesweit wurden zehn Initiativen für die anderthalbjährige Förderung ausgewählt. Nur im mittelhessischen Projekt hat eine Hochschule für angewandte Wissenschaften die Federführung.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    nils.madeja@w.thm.de


    Bilder

    Mie Hanamoto, Prof. Nils Madeja und Prof. Gerrit Sames setzen sich als Projektteam an der THM für Kooperationen zwischen mittelhessischen und japanischen Partnern ein.
    Mie Hanamoto, Prof. Nils Madeja und Prof. Gerrit Sames setzen sich als Projektteam an der THM für Ko ...
    THM
    None

    Mit der Kampagne "Future of Work" fördert das BMBF internationale Netzwerke zwischen Hochschulen und Wirtschaft.
    Mit der Kampagne "Future of Work" fördert das BMBF internationale Netzwerke zwischen Hochschulen und ...
    BMBF
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Informationstechnik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Mie Hanamoto, Prof. Nils Madeja und Prof. Gerrit Sames setzen sich als Projektteam an der THM für Kooperationen zwischen mittelhessischen und japanischen Partnern ein.


    Zum Download

    x

    Mit der Kampagne "Future of Work" fördert das BMBF internationale Netzwerke zwischen Hochschulen und Wirtschaft.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).