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13.11.2003 14:26

HRK-Präsident Prof. Dr. Peter Gaehtgens zum Vorsitzenden des Kuratoriums des Deutschen Studentenwerk

Stefan Grob Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Studentenwerk

    (Berlin, den 13.11.2003) Der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Prof. Dr. Peter Gaehtgens, wurde gestern vom Kuratorium des Deutschen Studentenwerks einstimmig zum Vorsitzenden gewählt. "Ich freue mich auf eine fruchtbare Zusammenarbeit mit dem Deutschen Studentenwerk und den Mitgliedern des Kuratoriums", sagte Gaehtgens. Es gelte nun, angesichts erheblicher Mittelkürzungen an einem gemeinsamen Strang zu ziehen, um Bund und Länder an die Notwendigkeit einer ausreichenden Bildungsfinanzierung zu erinnern.

    Im Zusammenhang mit dem Bericht über einen Datenabgleich zwischen Finanz- und BAföG-Ämtern im Hinblick auf die Angaben zum Vermögen von BAföG-Geförderten begrüßte das Kuratorium die Vorschläge des Deutschen Studentenwerks, die Freibeträge bei der Vermögensbildung bzw. beim Einkommen zur Berechnung des BAföG für Studierende anzuheben. Bei Einführung des BAföG 1971 lag die zugelassene Vermögensgrenze bei 20.000 DM, 1977 wurde sie auf 6.000 DM gesenkt. Seit 2001 beträgt sie 5.200 Euro. Viele der nach der Überprüfung veranlassten BAföG-Rückforderungen beziehen sich jedoch auf den Zeitraum vor dieser jüngsten Anhebung. Da BAföG häufig nicht bis zum Abschluss des Studiums, sondern nur für die Regelstudienzeit gezahlt werde, dürfe die Vorsorge für den Studienabschluss nicht bestraft werden. "Zudem darf man den jungen Menschen nach Abschluss des Studiums keine finanziellen Hindernisse in den Weg legen, wenn es darum geht, eine Familie zu gründen", betonte Gaehtgens. "Die Debatten um die Freibeträge haben gezeigt, dass wir eine hinreichende und elternunabhängige Förderung der Studierenden brauchen."

    In der Debatte um den Hochschulraum Europa unterstrich der Kuratoriumsvorsitzende, dass sowohl die soziale als auch die kulturelle Dimension dieses Prozesses stärker in den Mittelpunkt zu stellen seien. "In Deutschland findet ein Paradigmenwechsel im Selbstverständnis von Hochschulen statt, der sich nicht nur in den neuen Abschlüssen Bachelor und Master niederschlägt. Dieser Paradigmenwechsel kann nur Erfolg haben, wenn wir das kulturelle Profil des künftigen europäischen Hochschulraums neu für uns selbst und in der Gemeinschaft mit den anderen Staaten bestimmen können", sagte Gaehtgens. Hier seien Studentenwerke und Hochschulen gemeinsam gefordert, diesen Prozess zu initiieren und auch materielle Ressourcen hierfür bereitzustellen.

    Das Kuratorium unterstützt und fördert das Deutsche Studentenwerk bei seinen Aufgaben. Mitglieder des Kuratoriums sind neben dem Präsidenten der Hochschulrektorenkonferenz, die Bundesministerin für Bildung und Wissenschaft, der Präsident der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder, der Präsident des Deutschen Städtetages, der Präsident des Deutschen Akademischen Austauschdienstes sowie Vertreter aller Bundestagsfraktionen und Studierendenverbände.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Deutsches Studentenwerk, Mechthild Klett, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 030-29 77 27-20, E-Mail: klett@studentenwerke.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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