idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.11.2003 12:45

Was ist eigentlich Popjournalismus?

Angelika Rockel Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Tagung mit zahlreichen Praktikern vom 21. - 23. November 2003 in Bremen

    Die "Berliner Seiten" der FAZ sind zugeschlagen und das "jetzt-Jugendmagazin" der Süddeutschen Zeitung gibt es nicht mehr. Was ist los bei den von der Anzeigenkrise gebeutelten Zeitungen? Können sie sich Formen des Schreibens abseits des Nachrichtenjournalismus und des Debatten- und Rezensionsfeuilletons nicht mehr leisten? Ist der Popjournalismus am Ende? fragen (sich) Feuilletonisten landauf, landab. Damit macht ein Begriff die Runde, dessen Konturen unklar sind. Geht es beim Popjournalismus um journalistisches Schreiben über Popmusik? Geht es um die deutsche Form des angelsächsischen New Journalism, um das Ausdrücken von Lebensgefühlen, Zeitgeist, Jugendlichkeit? Um Begeisterung für das ewige Spiel der Mode? Antworten auf diese Fragen werden bei der Tagung "Popjournalismus - Erscheinungsformen und Konzepte" gesucht. Die Veranstaltung vom 21. - 23. November 2003 wird vom Instituts für kulturwissenschaftliche Deutschlandstudien und dem Bremer Instituts für Kulturforschung der Universität Bremen gemeinsam mit dem Bremer Literaturkontor, dem Jungem Theater Bremen und der Schwankhalle organisiert.

    Mit der Tagung wird das Ziel verfolgt, Popjournalismus als ein zwar geschlossenes, aber nicht homogenes Feld abzubilden. Verschiedene Positionen des Popjournalismus sollen sichtbar werden und miteinander ins Gespräch kommen. Wesentlichen Fragen sind hierbei: Welche Haltungen kennzeichnen den Popjournalismus? In welchen Schreibweisen tritt er in Erscheinung? Welche Kriterien bilden die Grundlage seiner Geschmacksurteile? Bei der Tagung soll es sich nicht um intellektuelle Luftübungen im universitären Elfenbeinturm handeln. Deshalb sind zahlreiche Referenten und Diskussionsteilnehmer aus der Praxis eingeladen worden: Elke Buhr (FR), Kerstin Grether (Freie Journalistin, taz, FR, Intro), Joachim Hentschel (Rolling Stone, Tageszeitungen), Felix Klopotek (Kölner Stadtrevue, Testcard), Linus Volkmann (Intro), Alexis Waltz (Freier Journalist, De:Bug, Groove, Spex), Tobias Kniebe (SZ/neon) und Oliver Fuchs (SZ).

    Als Ergänzung zum Tagungsprogramm findet im Rahmen der Reihe "HÖRZU - Zeichen und Wunder" des Jungen Theaters Bremen und der Schwankhalle eine Lesung mit Plattenauflegen statt:
    Sonntag, den 23. November 2003, 18:00 Uhr / Linus Volkmann & Thomas Venker - smells like niederlage und andere Geschichten darüber, wie's sich mit Pop so lebt.

    Weitere Informationen:

    Universität Bremen
    Fachbereich Kulturwissenschaften
    Bremer Institut für Kulturforschung (bik)
    Jochen Bonz
    Tel. 0421 530037
    E-Mail: jochenbonz@aol.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).