idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.11.2003 13:20

4. Internationales Gießener Arthrose-Symposium

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    IGAS 2003 am 21. und 22. November 2003 in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen

    Volkskrankheiten wie die Arthrose sind für einen hohen Prozentsatz von Krankenständen verantwortlich. Dies bedeutet nicht nur für die Patientinnen und Patienten Schmerzen und Leid, sondern ist auch hinsichtlich der nicht zu unterschätzenden finanziellen Belastung unseres Gesundheitssystems problematisch. So wird bei 75 Prozent aller über 50-Jährigen bereits eine Arthrose vermutet, bei den über 70-Jährigen sind es sogar 90 Prozent. Das bedeutet in absoluten Zahlen, dass acht bis neun Millionen Bundesbürger von der Krankheit betroffen sind. Nur etwa zwei Millionen Betroffene befinden sich jedoch in regelmäßiger ärztlicher Behandlung. Die Therapie der Arthrose bedeutet heute lediglich, Schmerzen und Entzündungen zu hemmen und ein Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Eine wirkliche Heilung gibt es nicht. Orthopäden setzen darauf, dass man in den kommenden Jahren die Pathogenese der Arthrose erst richtig verstehen lernt und sie somit grundsätzlich therapierbar macht. Vom 21. bis 22. November 2003 findet das mittlerweile vierte Internationale Gießener Arthrose-Symposium (IGAS 2003) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Henning Stürz und Privatdozent Dr. Jürgen Steinmeyer (beide Orthopädische Universitätsklinik Gießen) in der Aula der Universität (Ludwigstraße 23) statt.

    Nicht von ungefähr hat die Weltgesundheitsorganisation WHO die Jahre 2000 bis 2010 zur "Bone and Joint"-Dekade erklärt. Das 4. Internationale Gießener Arthrose-Symposium (IGAS 2003) steht am Beginn dieser "Knochen- und Gelenkdekade 2000-2010", einer internationalen Initiative mit dem Ziel, weltweit die gesundheitlichen Aspekte und die Lebensqualität von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungsapparates zu verbessern. Mit IGAS 2000 wurde vor drei Jahren diese neue, nun jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe gestartet, wobei jedes Jahr etwa 130 bis 150 Ärzte und Wissenschaftler daran teilnahmen.

    IGAS 2003 ist als Plattform für die Darstellung des heutigen Wissens über die Ursachen, Diagnose und Therapie der Arthrose sowie als wissenschaftliches Forum für Innovationen und Entwicklungen konzipiert. Neueste Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung und aus den klinischen Wissenschaften, aber auch aus der Versorgungsforschung werden vorgestellt. Ärzte und Wissenschaftler werden spannende und oftmals auch kontroverse Themen aus Forschung und Klinik diskutieren. Vorträge prominenter nationaler und internationaler Referenten befassen sich mit Grundlagen, Diagnosestellung, medikamentöser und nicht-medikamentöser Therapie sowie den neuesten Erkenntnissen aus dem Bereich des Tissue-Engineering und werden im interdisziplinären Dialog diskutiert.

    Abgerundet wird der wissenschaftliche Teil durch eine Poster-Ausstellung, ein attraktives Rahmenprogramm und eine begleitende Fachausstellung, die den Teilnehmern des Symposiums einen repräsentativen Überblick über die aktuelle Angebotspalette der Industrie zur Behandlung der Arthrose und ihrer Spätfolgen ermöglichen soll. Seit IGAS 2001 werden sämtliche Beiträge auch in Buchform, den IGAS-TRANSACTIONS (ISSN 1617-1349), veröffentlicht.

    Kontaktadresse:

    Prof. Dr. Henning Stürz, Priv.-Doz. Dr. Jürgen Steinmeyer
    Orthopädische Klinik
    Universitätsklinikum Gießen
    Paul-Meimberg-Str. 3
    D-35385 Gießen
    Tel.: 0641-99 42920
    Fax: 0641-99 42939
    e-mail: juergen.steinmeyer@ortho.med.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.igas-congress.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).