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14.11.2003 13:28

Schillerpreis der Stadt Marbach an Gießener Historiker

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Prof. Dr. Horst Carl erhält den renommiertesten Preis für Landeskunde in Baden-Württemberg

    Im Rahmen einer Feierstunde hat die Stadt Marbach am Neckar am 10. November 2003 den Schillerpreis an den Gießener Historiker Prof. Dr. Horst Carl verliehen. Der mit 5113 Euro dotierte Preis gilt als renommiertester Preis für Landeskunde in Baden-Württemberg und wird seit 1959 alle zwei Jahre am Geburtstag Friedrich Schillers für ein herausragendes Werk zur württembergischen Landeskunde verliehen. Prof. Horst Carl erhält ihn für seine Habilitationsschrift "Der Schwäbische Bund 1488-1534. Landfrieden und Genossenschaft im Übergang vom Spätmittelalter zur Reformation".

    Der Schwäbische Bund hat als eine genossenschaftliche Organisation dem Südwesten Deutschlands für fünfzig Jahre seinen Stempel aufgedrückt und eine entscheide Phase der Geschichte, in die Ereignisse wie der Bauernkrieg und die Reformation fallen, mitgestaltet. Eine umfassende Monographie dieses wichtigsten Bundes der älteren deutschen Verfassungsgeschichte lag bislang nicht vor. In seiner Laudatio betonte Prof. Dr. Dieter Mertens, Universität Freiburg, zudem die Bedeutung des Schwäbischen Bundes für die Tradition des deutschen Föderalismus und stellte Bezüge zur aktuellen Diskussion um den Föderalismus in Deutschland und in Europa her.

    Prof. Dr. Horst Carl, Jahrgang 1959, hat sich 1998 in Tübingen habilitiert und ist 2001 auf die Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit an die Justus-Liebig-Universität Gießen berufen worden. Seine Forschungsschwerpunkte sind Sozial- und Verfassungsgeschichte des Alten Reiches, Adelsgeschichte sowie Kriegserfahrungen in der Frühen Neuzeit. Er ist einer der stellvertretenden Sprecher des Sonderforschungsbereichs "Erinnerungskulturen" (SFB 434) und erster Sprecher des neuen Graduiertenkollegs "Transnationale Medienereignisse". Außerdem ist er Mitglied der Historischen Kommission für Hessen und im Vorstand der Arbeitsgemeinschaft "Frühe Neuzeit" im deutschen Historikerverband.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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