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17.11.2003 12:21

Handwerkskammer und TUHH feiern gemeinsam ihren Nachwuchs im Hamburger Michel

Rüdiger Bendlin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Pressestelle
Technische Universität Hamburg-Harburg

    Rund 2.000 Personen versammelten sich am 17. November in der Hauptkirche St. Michaelis, um den Meisternachwuchs des Hamburger Handwerks und zum achten Mal auch den Diplomingenieur-Nachwuchs der Technischen Universität Hamburg Harburg (TUHH) in einer gemeinsamen Feier zu ehren. Insgesamt 407 Meisterinnen und Meister aus 32 verschiedenen Handwerksberufen, die im letzten halben Jahr ihre Prüfung erfolgreich abgelegt haben und 419 Absolventinnen und Absolventen der TUHH aus 21 Studiengängen aus der Zeit von Juli 2002 bis Juni 2003 haben Handwerkskammer Hamburg und TUHH zu dieser Feier eingeladen.
    Für Handwerkskammerpräsident Peter Becker gehören Handwerksmeister zu einer neuen "Elite der Verantwortung", die von der heutigen Gesellschaft in Umbruchzeiten so dringend gebraucht werden. Wörtlich sagte er: "Die jungen Meister und Meisterinnen bilden diese Elite und lassen mich hoffnungsfroh in die Zukunft schauen." Mit Blick auf die Reformdiskussion ergänzte er: "Wir brau-chen gewiss eine Modernisierung der Handwerksordnung, aber gewiss keinen so weitgehenden Kahlschlag, wie es die Bundesregierung mit der Abschaffung der Meistervoraussetzung für zwei Drittel aller Handwerksberufe beabsichtigt. Die Handwerkskammer Hamburg setzt sich sehr für eine zukunftsweisende Neuorientierung der Handwerksordnung ein, und ich freue mich sehr über die Signale von Minister Clement in der Öffentlichkeit, die in Richtung unseres Weges zeigen."
    Trotz Konjunkturkrise und erheblichen Strukturwandels bescheinigte Handwerkskammerpräsident Peter Becker dem Handwerk die allerbesten Zukunftschancen. Becker rief den Meister- wie den TU-Nachwuchs auf, die guten Perspektiven im Handwerk zu nutzen. " Die Selbständigkeit im Handwerk ist ein reizvolles Ziel", sagte er.
    Auch der Präsident der TUHH, Professor Dr.-Ing. Dr. h.c. Christian Nedeß, bezeichnete die Beschäftigungsaussichten der TUHH-Absolventinnen und -absolventen als "besser denn je". Dem Maschinenbau im Norden fehlten mitten in der Konjunkturkrise die Nachwuchskräfte. "Ich kann jungen Menschen, die vor der Entscheidung stehen, ein ingenieurwissenschaftliches Studium zu absolvieren, darin bestärken, ihre Ausbildung an der TUHH zu beginnen", sagte er und betonte: "In Hamburg bekräftigt die gemeinsame Meister- und Diplomfeier, wie eng die Ingenieurwissenschaften und das Handwerk miteinander verbunden sind." Moderne Technik und solides Handwerk sind die tragfähige Basis unseres Wirtschaftssystems. Beide, der Ingenieur und der Handwerker, stehen für Tradition ebenso wie für Innovation, die allein Motor für Entwicklung und Fortschritt ist.
    Über ihre beruflichen Perspektiven nach der Meister- beziehungsweise Diplomprüfung sprachen im Michel der Augenoptikermeister Bodo Moll, der Diplomingenieur Lars Ohliger und der Installateur- und Heizungsbauermeister Sven Wagner.
    Herzlich lud der Kammerpräsident den Meisternachwuchs, aber auch den TUHH-Nachwuchs zu der Workshop- und Podiumsveranstaltung "Gründerstart" am 28. November 2003, von 12.00 bis 20.00 Uhr in die Handwerkskammer Hamburg ein. Diese Veranstaltung richte sich gezielt an Gründungswillige, die einen Betrieb neu gründen wollen, an eine Geschäftsübernahme denken oder sich an einem Betrieb beteiligen wollen.
    Weitere Grußworte sprach Helge Adolphsen, Hauptpastor der Hauptkirche St. Michaelis.
    Der diesjährige Festredner der "Meisterfeier" im Michel war Ole von Beust,
    Erster Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der TUHH Big Band "SwingIng."


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    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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