Neuer Kooperationsvertrag erleichtert akademischen Austausch
Mit dem Abschluss eines neuen Kooperationsvertrages zwischen der Universität Hannover und den vier Universitäten in Poznan/Polen stellen die internationalen Partner ihre Zusammenarbeit auf eine neue Stufe. Am Mittwoch, 19. November 2003, unterzeichnen der Präsident der Universität Hannover, Prof. Ludwig Schätzl, sowie Rektoren und Prorektoren der vier Universitäten in Anwesenheit des Staatssekretär Dr. Josef Lange (Ministerium für Wissenschaft und Kultur) die erneuerten Verträge.
Mit den Verträgen wird eine der ältesten internationalen Kooperationen der Universität Hannover erneuert und zugleich um zwei Partner erweitert. Die bisher mit der Technischen Universität seit 1982 und der Adam-Mickiewicz-Universität seit 1983 bestehende Kooperation wird auf die Universität für Landwirtschaft sowie die Universität für Ökonomie ausgeweitet, so dass sich in Zukunft wesentlich mehr Fachbereiche, Institute, Wissenschaftler und Studierende an der Zusammenarbeit beteiligen können. Der Vertrag zieht angesichts der Erweiterung der EU nach Mitteleuropa auf eine Intensivierung und erhebliche Vereinfachung Einführung der Kontakte. Vor allem Studierende sollen nach und nach in integrierten Studiengängen auf der Basis des European-Credit-Transfer-Systems (ECTS) eine erheblich erleichterte Anerkennung von Studienleistungen erhalten. "Die Universität Hannover bemüht sich, mit den Universitäten in der Partnerstadt Hannovers eine Neugestaltung eines tragfähigen Wissenschaftsaustausches in größerer Dimension zu gestalten", sagt Prof. Manfred Heinemann, Beauftragter des Präsidiums der Hochschulpartnerschaften in Posen und St. Petersburg. "Jetzt ist der richtige Zeitpunkt dazu gekommen." Der Bologna-Prozess zur Schaffung eines Bildungseuropas werde in Osteuropa vielleicht sogar aufmerksamer verfolgt als in Deutschland."
Die Vertreter der vier polnischen Universitäten informieren sich seit Sonntag die Reformprozesse an der Universität Hannover informieren und gemeinsam mit Dekanen und Vertretern vieler Fachrichtungen konkrete Wege zur Intensivierung gemeinsamer Aktivitäten in Lehre, Forschung und Hochschulverwaltung suchen. Unter anderem steht ein Besuch des Laserzentrums e.V. auf dem Programm. Beteiligt sind auch das Studentenwerk Hannover und das EU-Büro des Landes Niedersachsen.
Derzeit studieren 338 Studierende mit polnischer Staatsangehörigkeit an der Universität Hannover. "Hannover und seine Region können ihre Chance als Wirtschaftspartner auch auf die vielen polnisch-stämmigen Mitbürger stützen". Die studentischen Austauchprogramme "Go East" und "Go West" haben hierbei erste Erfolge aufzuweisen. Die polnischen Gäste werden bei einem Empfang der Stadt auf Vertreter dieser Studierendengruppe treffen.
In einem zweiten Schritt soll ein vergleichbarer Kooperationsvertrag mit der Staatlichen Universität, der Staatlichen Technischen Universität und weiteren Hochschulen in St. Petersburg abgeschlossen werden.
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Informationen steht Ihnen der Beauftragte des Präsidiums der Hochschulpartnerschaften in Posen und St. Petersburg, Prof. Manfred Heinemann, unter 0511/762-9412 oder -9413 gern zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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