Stiftertag an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz gibt Einblick in vielfältige Formen des Stiftungswesens. 37 Stiftungen präsentieren vorbildliche Stiftungsarbeit. Schwerpunkt bilden Stiftungen im Umfeld von Hochschulen. Klaus Tschira hält Festvortrag.
Stiftungen gewinnen in Deutschland und auch in Rheinland-Pfalz eine zunehmende Bedeutung im Rahmen einer modernen Bürgergesellschaft. Mit ihrem Willen zur Mitverantwortung leisten Stifterinnen und Stifter einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Zukunftschancen unserer Gesellschaft. Der Stiftertag Rheinland-Pfalz 2003, zu dem die Johannes Gutenberg-Universität Mainz und die Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Kurt Beck, am Samstag, 22. November, einladen, möchte diesen Trend verstärken und zusätzliche Anstöße zu mehr Bürgerengagement in Rheinland-Pfalz geben.
"Stiften ist nachhaltiger Ausdruck von Gemeinsinn und damit ein Gewinn für unsere freie Gesellschaft", erklärt der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis, "gerne richten wir daher den Stiftertag Rheinland-Pfalz 2003 aus. Stiftungen im Umfeld unserer Universität sind für uns nicht nur ein Zeichen besonderer Wertschätzung, sondern gerade angesichts knapper öffentlicher Haushalte eine wichtige Möglichkeit, besondere Akzente in Forschung und Lehre zu setzen und hervorragende Leistungen zu fördern."
SAP-Mitbegründer Klaus Tschira hält Festvortrag
Von der effizienten Einrichtung und Verwaltung einer Stiftung über die Möglichkeit einer zukunftsorientierten Vermögensbildung bis hin zur dauerhaften Manifestation und Verankerung von Lebenszielen reicht die Palette der Informationsveranstaltungen auf dem Stiftertag.
Nach der Begrüßung durch den Präsidenten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis, dem Minister für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, und dem Geschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen, Dr. Christoph Mecking, hält Dr. h.c. Klaus Tschira den Festvortrag "Unfrisierte Gedanken zum Thema Stiftungswesen". Der SAP-Mitbegründer und Physiker Klaus Tschira hat 1995 die Klaus Tschira Stiftung gegründet, um die Forschung in der Informatik, den Naturwissenschaften und der Mathematik sowie das Verständnis für diese Fächer zu fördern. Für sein Engagement erhielt Klaus Tschira 1999 den Deutschen Stifterpreis des Bundesverbandes Deut-scher Stiftungen.
Stifterforum - 37 Beispiele vorbildlicher Stiftungsarbeit
Neben den Informations- und Gesprächskreisen bietet insbesondere auch das Stifterforum ausreichend Gelegenheit zum Gedankenaustausch. 37 Stiftungen präsentieren in dieser Ausstellung ihre Aktivitäten; ihre Repräsentanten geben gerne Auskunft im persönlichen Gespräch.
"Das Stifterforum zeigt ausgewählte Beispiele vorbildlicher Stiftungsarbeit in Rheinland-Pfalz, wobei Stiftungen im Umkreis von Hochschulen einen Schwerpunkt der diesjährigen Veranstaltung bilden", so der Universitätspräsident. Diese Auswahl soll zugleich die Vielfalt möglicher Stiftungsziele dokumentieren, und so finden sich u.a. Beispiele aus dem sozialen, kulturellen, medizinischen und kirchlichen Bereich. Sieben Finanzdienstleister ergänzen das Angebot und unterstützen die Durchführung der Veranstaltung mit einem Sponsoring-Beitrag.
"Der Stiftertag Rheinland-Pfalz 2003 erlaubt einen Einblick in die vielfältigen Zielsetzungen und Formen, sich für das Wohl der Allgemeinheit zu engagieren - als Anregung und Aufruf zur Nachahmung", so Univ.-Prof. Dr. med. Jörg Michaelis.
Der Stiftertag Rheinland-Pfalz 2003 findet am Samstag, 22. November, ab 10.30 Uhr in der Alten Mensa, Campus der Johannes Gutenberg-Universität statt.
Weitere Informationen:
Petra Giegerich, Öffentlichkeitsarbeit,
Tel. 06131/39-22369, E-Mail: presse@verwaltung.uni-mainz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).