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04.09.2019 11:47

Hochschulen in Niedersachsen und Schottland wollen enger kooperieren

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    Thümler: „Ermutigendes Zeichen für die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung in Zeiten des Brexit“

    Niedersachsens und Schottlands Hochschulen wollen ihre Zusammenarbeit in den Bereichen Forschung, Studium und Lehre intensivieren. Ein entsprechendes Memorandum of Understanding unterzeichneten der Vorsitzende der Landeshochschulkonferenz, Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, und Prof. Sir Anton Muscatelli, Principal and Vice-Chancellor of the University of Glasgow, am gestrigen Dienstag im Beisein von Niedersachsens Wissenschaftsminister Björn Thümler und seinem schottischen Amtskollegen Richard Lochhead, Scottish Minister for Further Education, Higher Education and Science, in Glasgow. Vermittelt wurde die Vereinbarung über die Interessensvertretungen der Hochschulen – die niedersächsische Landeshochschulkonferenz (LHK) und ihr schottisches Pendant, Universities Scotland.

    „Die geplante Kooperation ist ein gutes, ermutigendes Zeichen für die niedersächsisch-schottische Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung in Zeiten des Brexit, der zu meinem größten Bedauern noch immer auf uns lastet und zu großen Verunsicherungen führt“, betont Thümler, der sich aktuell auf einer dreitägigen Reise durch das Vereinigte Königreich befindet. „Denn gerade auf dem Gebiet der Wissenschaft sind doch die europäische Zusammenarbeit und der grenzenlose Austausch von Ideen und Wissen zentrale Eckpfeiler für innovative Forschung zur gemeinsamen Bewältigung der großen Herausforderungen unserer Zeit.“ Der Minister stellte zudem finanzielle Unterstützung in Aussicht, um an den niedersächsischen Hochschulen notwendige Prozesse zur Vertiefung der Kooperation anzustoßen.

    „Das Memorandum of Understanding dient der Intensivierung der Zusammenarbeit. Wir möchten praktisch umsetzen, was den Hochschulen seit Jahrhunderten innewohnt: das gemeinsame Forschen, Lehren und Lernen. Die schottischen Partner haben nicht zuletzt aufgrund der aktuellen politischen Situation ein besonderes Interesse an Kooperationen mit dem europäischen Kontinent. Beide Seiten wollen mit Unterstützung der Ministerien spezielle Programme für den wissenschaftlichen Nachwuchs und gemeinsame Forschungsprojekte fördern“, sagt Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, Vorsitzender der LHK.

    Universities Scotland spricht als nationaler Verbund für die 19 schottischen Hochschulen; die LHK vertritt die insgesamt 20 niedersächsischen Universitäten, Fachhochschulen sowie künstlerischen Hochschulen in staatlicher Verantwortung. Ziel der niedersächsisch-schottischen Kooperation ist neben der Förderung des Austauschs von Studierenden und Wissenschaftlern, die Entwicklung gemeinsamer Forschungsprojekte. Darüber hinaus sollen Hochschulen innerhalb des Verbunds bei der Etablierung gemeinsamer Studiengänge unterstützt werden.


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    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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