Temporäre Ausstellung im Wissenschaftsjahr 2019 eröffnet: Exponate zur Künstlichen Intelligenz zum Anfassen, Erforschen und Ausprobieren
Berlin, 5. September 2019 – Ein Gespräch mit einem Chatbot, die Anprobe eines Exoskeletts und ein Wissensquiz zu Künstlicher Intelligenz (KI): Der designierte Staatssekretär im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas, eröffnet heute die temporäre Ausstellung „Ideenschmiede KI“ in der Mall Bikini Berlin. Fünf interaktive Exponate zeigen bis 14. September aktuelle Entwicklungen der KI und rücken dabei die Arbeit junger Forschender in den Mittelpunkt.
„Künstliche Intelligenz ist ein Zukunftsthema, das alle angeht. Hier, im urbanen Ambiente des Bikini, kann jede und jeder sie entdecken und kennenlernen“, so Prof. Dr. Wolf-Dieter Lukas anlässlich der Eröffnung. „Die Ergebnisse der Forschung zu Künstlicher Intelligenz verblüffen schon heute. In Zukunft wird es noch viele weitere außergewöhnliche Neuentwicklungen zu entdecken geben. Wie wir diese Innovationen zu unserem Vorteil nutzen und wo deren Grenzen liegen – dazu wollen wir mit den Bikini-Besucherinnen und -Besuchern ins Gespräch kommen.“
Die zehntägige Ausstellung ist ein Angebot an alle Besucherinnen und Besucher des Bikini Berlin im Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz. Fünf außergewöhnliche Exponate sind zu sehen:
• Das KI.XOSKELETT ist Teil eines KI-gestützten Exoskeletts, also eines „Roboteranzugs“, der zur medizinischen Rehabilitation oder bei Lähmungen eingesetzt werden kann. Es wurde an der HTWK Leipzig entwickelt.
• Smalltalk mit einem Computer bietet die Chatbot-Intelligenz an. Der Chatbot der Hochschule Furtwangen, nun an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg weitergeführt, weiß aber, dass er eine KI ist und spricht mit seinem Gegenüber darüber.
• FELIX – the Robot der Archimedes Exhibitions GmbH Berlin ist auf menschliche Mimik spezialisiert. Er kann Freude, Trauer, Ärger und Erstaunen ausdrücken.
• Mit dem Quiz KIMBA des Fraunhofer-Instituts für Intelligente Analyse- und Informationssysteme (IAIS) testen Besucherinnen und Besucher interaktiv ihr Wissen rund um KI-Begriffe und -Mythen.
• Das Robotikum ist ein Angebot der Philipps-Universität Marburg für Jugendliche und Studierende. Vom 9. bis 11. September können sie in kurzen Workshops mit den humanoiden Robotern Nao und Pepper interagieren und über deren Motorik, Bilderkennung und Sprachverarbeitung lernen.
Mit dem KI.XOSKELETT, der Chatbot-Intelligenz und dem Robotikum sind drei Gewinner des vom BMBF geförderten Hochschulwettbewerbs 2019 unter den Ausstellern. Der Hochschulwettbewerb ist ein Projekt von Wissenschaft im Dialog (WiD), Mitinitiator und Partner der Wissenschaftsjahre. Markus Weißkopf, Geschäftsführer von WiD, betont: „Als Organisation für Wissenschaftskommunikation in Deutschland wollen wir möglichst viele Menschen in die Diskussion auch zu kontroversen Forschungsthemen einbinden. Im Rahmen des Hochschulwettbewerbs entstehen jedes Jahr großartige neue Ideen für diesen Dialog mit der Gesellschaft und die Vermittlung von Forschung.“
Hintergrund zum Hochschulwettbewerb 2019:
Im Hochschulwettbewerb zum Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz waren Studierende, Promovierende und junge Forschende aller Fachbereiche aufgerufen, Projekte zum Thema des Wissenschaftsjahres zu entwickeln. Mit ihren Wettbewerbsbeiträgen sollten sie ihre Forschung auf interaktive Art und Weise verständlich machen. Die 15 besten Projekte wurden im Februar mit je 10.000 Euro ausgezeichnet und haben bis Dezember 2019 Zeit, ihre Ideen in die Tat umzusetzen.
Fotos der Eröffnung finden Sie ab 12:00 Uhr unter https://www.wissenschaftsjahr.de/2019/presse-downloads/.
Öffnungszeiten der Ausstellung „Ideenschmiede KI“:
5. bis 14. September, 10 bis 20 Uhr
Pop-up-Box 15, Bikini Berlin, Budapester Str. 38-50, 10787 Berlin
Weitere Informationen: https://www.wissenschaftsjahr.de | https://www.hochschulwettbewerb.net
Pressekontakt
Redaktionsbüro Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz
Anastasia Schmaljuk
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Wissenschaftsjahr 2019 – Künstliche Intelligenz
Systeme und Anwendungen, die auf Künstlicher Intelligenz basieren, sind schon heute vielfach Bestandteil unseres Lebens: Industrieroboter, die schwere oder eintönige Arbeiten übernehmen, oder smarte Computer, die in kurzer Zeit riesige Datenmengen verarbeiten können – und damit für Wissenschaft und Forschung unverzichtbar sind. Ganz abgesehen von virtuellen Assistenzsystemen, die zu unseren alltäglichen Begleitern geworden sind. Digitalisierung und Automatisierung werden in Zukunft weiter fortschreiten. Welche Chancen gehen damit einher? Und welchen Herausforderungen müssen wir uns stellen? Welche Auswirkungen hat diese Entwicklung auf unser gesellschaftliches Miteinander?
Im Wissenschaftsjahr 2019 sind Bürgerinnen und Bürger aufgerufen, im Dialog mit Wissenschaft und Forschung Antworten auf diese und weitere Fragen zu finden. Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD).
http://www.wissenschaftsjahr.de
http://www.hochschulwettbewerb.net
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, jedermann
Gesellschaft, Informationstechnik, Pädagogik / Bildung
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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