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17.11.2003 16:06

Chemiepraktikum für Schüler an der Hochschule Reutlingen

Rita Maier Hochschulkommunikation und Marketing
Hochschule Reutlingen

    Das Thema Kunststoffe wurde 14 Schülern des Neigungskurses Chemie, einer 13. Klasse des Bildungszentrums Nord, in den Labors der Hochschule Reutlingen in einem 2-tägigen Praktikum anschaulich näher gebracht. Prof. Dr. Gerhard Schulz und Prof. Dr. Bernd Herr, die Kunststoffspezialisten des Fachbereichs Angewandte Chemie, organisierten gemeinsam mit Carsten Tittel, dem Chemielehrer der Schülergruppe, Inhalte und Ablauf der beiden Praktikumstage.
    Professor Dr. Gerhard Schulz begrüßte die Gäste im kleinen Hörsaal und informierte sie über das Studium an der Hochschule Reutlingen im Allgemeinen sowie im Einzelnen über den Bachelorstudiengang Chemistry with Marketing. Gerne hörten Schüler und Lehrer, dass die Dozenten des Fachbereichs mit den Leistungen engagierter deutscher Abiturienten auch im internationalen Vergleich und entgegen der Ergebnisse der viel zitierten Pisa-Studie, durchaus zufrieden sind. Deutlich wurde gesagt, dass das Chemiestudium sehr vielseitig und interessant ist, und auch hervorragende Berufschancen bietet, aber den Studenten in der Theorie und in den Labors einiges abverlangt.
    Nach dieser Einführung folgte ein Rundgang durch die chemischen Labors. Im Prüflabor für mechanische Kunststoffuntersuchungen, geleitet von Prof. Dr. Gerhard Schulz, ging es dann richtig zur Sache. Polymere Werkstoffe wurden normgerecht gerissen, geschlagen, gepresst und aufgeheizt. Jetzt wissen die Schüler, warum alle Tortenhauben kaputt gehen.
    Der zweite Tag begann mit einer Vorlesung in Allgemeiner Chemie in englischer Sprache. Wenn nicht alles verstanden wurde, lag dies in keinem Fall an den Sprachproblemen, sondern daran, dass die Studenten eben nach sechs Wochen Studium schon einiges mehr an Chemie gelernt haben. Danach ging es ins Labor für chemische Kunststoffuntersuchungen, geleitet von Prof. Dr. Bernd Herr. Hier wurde gelernt, wie man durch einfache chemische Testverfahren das Sammelsurium der Kunststoffe im gelben Sack ordnen kann. Eine Sache, die nicht nur spannend war, sondern den Schülern auch sichtlich Spaß machte. Den Abschluss bildete eine Führung durch die Labors der instrumentellen Polymeranalytik, der einen Einblick in die hervorragende Ausstattung der Hochschule im Bereich Chemie vermittelte. Müde, aber um wichtige Erfahrungen reicher, verließen die Schüler den Campus, um demnächst ihr Abitur zu machen.
    Für beide Partner war dies ein gelungenes Beispiel der Zusammenarbeit von Schule und Hochschule.


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    Rainer Alex, Mitbetreuer des Labors für mechanische Kunststoffuntersuchungen, erklärt das Ergebnis einer Zugfestigkeitsuntersuchung eines Kunststoffs
    Rainer Alex, Mitbetreuer des Labors für mechanische Kunststoffuntersuchungen, erklärt das Ergebnis e ...

    Schülerinnen bei der Durchführung einer Brennprobe mit Kunststoffen
    Schülerinnen bei der Durchführung einer Brennprobe mit Kunststoffen


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Rainer Alex, Mitbetreuer des Labors für mechanische Kunststoffuntersuchungen, erklärt das Ergebnis einer Zugfestigkeitsuntersuchung eines Kunststoffs


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