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11.09.2019 12:39

Dresdner Benefiz-Regatta am Sonnabend - mit vereinten Kräften zum Wohl der Krebspatienten auf der Elbe rudern

Holger Ostermeyer Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden

    Am 14. September rudern 380 Freizeitsportler, Patienten, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie Vertreter zahlreicher Unternehmen in Sachsen für eine gute Sache: Um 9 Uhr startet die Benefizregatta „Rudern gegen Krebs“ am Blauen Wunder. Die von der Stiftung Leben mit Krebs initiierte Regatta lebt von dem Engagement mehrerer Dresdner Institutionen, die als Projektkoordinatoren und Hauptförderer die Veranstaltung maßgeblich unterstützen. Dabei spielt der Sächsische Elbe-Regattaverein mit seinen ehrenamtlich tätigen Rudersportlern für den Wettkampfbetrieb eine wichtige Rolle. Ihnen zur Seite stehen das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und die Dresden International University.

    Dabei spielt der Sächsische Elbe-Regattaverein mit seinen ehrenamtlich tätigen Rudersportlern für den Wettkampfbetrieb eine wichtige Rolle. Ihnen zur Seite stehen das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und die Dresden International University. Am Sonnabend können Gäste einen wichtigen Beitrag zum Erfolg der Regatta leisten, indem sie die Teams anfeuern, Geld für die Projekte spenden oder Lose der Tombola kaufen, die wie in den vergangenen Jahren mit 600 attraktiven Preisen von 45 Sponsoren aufwartet. Hauptpreise sind ein Übernachtungsgutschein für das Hotel Taschenbergpalais Kempinski sowie ein Kinderfahrrad.

    Am 14. September findet die neunte Auflage von Rudern gegen Krebs in Dresden statt. Dann gehen 95 Viererteams an den Start. Dabei steht nicht nur der sportliche Erfolg im Mittelpunkt, sondern vor allem das Engagement für den guten Zweck. Bei der Benefizregatta werden Spenden gesammelt, mit denen erneut Programme für Menschen mit Krebs in Dresden und Sachsen finanziert werden. Die Bandbreite reicht von Raucherentwöhnungskursen für Krebskranke über Ernährungskurse, Kunsttherapie für krebskranke Kinder bis hin zu speziellen Sportprogrammen. Das neueste, von der Stiftung Leben mit Krebs mit den Erlösen der Benefiz-Regatta 2018 geförderte Projekt heißt „UroAquaFit“. Initiiert und beantragt hat es Prof. Christian Thomas, Direktor der Klinik für Urologie am Universitätsklinikum Dresden. Das Angebot ist auf Patienten zugeschnitten, die nach einer radikalen Zystektomie, der vollständigen operativen Entfernung der Harnblase, mit einer künstlichen Harnableitung, einem Urostoma, leben müssen. Den Betroffenen werden bei einer speziellen Wassertherapie Techniken zum schonenden Aufbau der Muskeln und zur Steigerung der Kondition gezeigt. Dafür arbeitet ein interdisziplinäres Team aus der Klinik für Urologie, Physiotherapie und Stomatherapie mit der Trainingsstätte Körperströmung in der BallsportArena zusammen. „Mit Hilfe der Förderung durch die Stiftung Leben mit Krebs geben wir Blasenkarzinompatienten nach Zystektomie und Anlage einer inkontinenten Harnableitung die Möglichkeit, unter fachlicher Anleitung einer Physiotherapeutin und einer Stomatherapeutin das Element Wasser für den Rehabilitationssport zu entdecken“, sagt Prof. Christian Thomas.

    Europameisterin Tina Punzel rudert erstmals mit
    Das Nationale Zentrum für Tumorerkrankungen Dresden (NCT/UCC) schickt in diesem Jahr wieder zwei Patientenboote ins Rennen. Sie erhalten in diesem Jahr eine besonders prominente Unterstützung: In einem der beiden überwiegend aus Patienten bestehenden Vierer-Teams legt sich auch Wassersprung-Europameisterin Tina Punzel in die Riemen. „Ich habe das Glück, gesund und körperlich topfit zu sein. Durch die Teilnahme an der Regatta möchte ich einen Beitrag leisten, damit die Lebensqualität von Patienten mit einer Krebserkrankung durch therapieunterstützende Projekte verbessert werden kann. Da ich kaum Rudererfahrung habe, ist die Regatta für mich sportlich durchaus eine Herausforderung“, sagt Tina Punzel. Die Wasserspringerin des Dresdner Sportclubs (DSC) blickt auf einen erfolgreichen Sommer zurück: Bei den Europameisterschaften in Kiew gewann sie Gold im Teamwettbewerb, zweimal Silber (Mixed-Synchron und Synchronwettbewerb vom Dreimeterbrett) sowie einmal Bronze (Dreimeterbrett).

    Vorjahres-Regatta brachte Rekorderlös ein
    2018 kamen bei Rudern gegen Krebs in Dresden 34.500 Euro für Krebspatienten in der Region zusammen. Mit dem Betrag werden durch die Stiftung Leben mit Krebs derzeit sechs Projekte finanziert, von denen rund 300 Patienten aus der Region Dresden in der Zeit während und nach der Krebstherapie profitieren. Ziele der Projekte sind eine bessere persönliche Bewältigung von Tumorerkrankungen sowie ein Zuwachs an Lebensqualität, zum Beispiel durch gezielte Bewegungs- und Ernährungstherapie. „Wir hoffen natürlich auch in diesem Jahr auf einen großen Spendenbetrag und viele Menschen, die uns bei der Regatta am 14. September besuchen und unterstützen. Es ist schön, dass so viele Dresdner unserem Anliegen folgen und dabei sein wollen“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums. „Als Top-Standort der Krebsmedizin in Deutschland ist es uns ein großes Anliegen, Krebspatienten auch außerhalb des Klinikums zu unterstützen. „Ich freue mich, dass sich so viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei der Aktion beteiligen. Dies spiegelt auch die große Identifikation und das Engagement für die Tätigkeit im Uniklinikum wider“, sagt Katrin Erk, seit Juni 2019 Kaufmännischer Vorstand am Uniklinikum. Für sie ist die diesjährige Auflage von „Rudern gegen Krebs“ die erste Veranstaltung dieser Art in Dresden.

    Unterstützer gesucht
    „Rudern gegen Krebs“ kann nur dank großzügiger Sponsoren und Spender stattfinden. In diesem Jahr gibt es 20 Geld- und eine Reihe von Sachsponsoren, darunter auch einige neue wie pro:med, Siemens und BMW. Trotzdem ist jedes weitere Engagement in dieser Richtung jederzeit willkommen, denn die Startplätze und damit verbundenen Startgelder, die zu zwei Dritteln gespendet werden, sind vor allem aus Gründen der Sicherheit begrenzt. Nähere Informationen dazu gibt es über 0351 / 458 5046, E-Mail: rudern-gegen-krebs@uniklinikum-dresden.de oder auf www.rudern-gegen-krebs.de.

    Kontakte für Journalisten

    Stiftung Leben mit Krebs
    Projektkoordination „Rudern gegen Krebs“
    Stefan Grünewald-Fischer
    Tel.: 0171 / 315 3458
    E-Mail: info@stiftung-leben-mit-krebs.de

    Universitätsklinikum Dresden
    Projektkoordination „Rudern gegen Krebs“
    Dr. Susanne Engmann
    Tel.: 0351 / 458 5046
    E-Mail: susanne.engmann@uniklinikum-dresden.de

    Pressesprecher
    Holger Ostermeyer
    Tel.: 0351 / 458 41 62
    E-Mail: pressestelle@uniklinikum-dresden.de


    Bilder

    Tina Punzel (Mitte) gemeinsam mit Krebspatienten bei einer Trainingseinheit auf der Wettkampfstrecke.
    Tina Punzel (Mitte) gemeinsam mit Krebspatienten bei einer Trainingseinheit auf der Wettkampfstrecke ...
    Foto: Uniklinikum Dresden / Marc Eisele
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    Tina Punzel (links), Europameisterin im Wasserspringen, sitzt am Sonnabend gemeinsam mit Krebspatienten in einem Boot.
    Tina Punzel (links), Europameisterin im Wasserspringen, sitzt am Sonnabend gemeinsam mit Krebspatien ...
    Foto: Uniklinikum Dresden / Marc Eisele
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    Anhang
    attachment icon Pressemitteilung

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Tina Punzel (Mitte) gemeinsam mit Krebspatienten bei einer Trainingseinheit auf der Wettkampfstrecke.


    Zum Download

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    Tina Punzel (links), Europameisterin im Wasserspringen, sitzt am Sonnabend gemeinsam mit Krebspatienten in einem Boot.


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