Zum 3. Mal fand an der FH Potsdam der Informationstag Brandenburg.digital statt. Wissenschafts- und Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil sicherte bei der Eröffnung der Veranstaltung die Unterstützung des Landes in Höhe von 100.000 Euro für die Digitalisierung des kulturellen Erbes zu.
Der Informationstag Brandenburg.digital wurde vom Arbeitskreis Brandenburg.digital in Zusammenarbeit mit der Koordinierungsstelle Brandenburg-Digital und der FH Potsdam vorbereitet. Er fand nach 2015 und 2017 zum dritten Mal statt. Schwerpunkt war das Thema „Kooperationen“. Der Informationstag soll 2-jährlich einen aktuellen Einblick in die Digitalisierungsprojekte und Online-Angebote im Bereich „Kulturelles Erbe“ der Archive, Bibliotheken, Museen, Gedenkstätten, Denkmalpflege und Forschungseinrichtungen im Land Brandenburg geben.
„Brandenburg ist reich an kulturellem Erbe: Ich freue mich, dass wir sowohl in diesem als auch im kommenden Jahr jeweils 100.000 Euro für die Digitalisierung des kulturellen Erbes bereitstellen können. Mit dem Förderprogramm können wir das kulturelle Erbe für viele Menschen erschließen und zur Vernetzung von kulturbewahrenden Einrichtungen beitragen“, so Wissenschafts- und Kulturstaatssekretärin Ulrike Gutheil.
Das Förderprogramm ist Teil der Digitalisierungsstrategie des Landes Brandenburg. Dazu gehört auch die im August gestartete „Open-Access-Strategie“, die seit Herbst 2018 von einer Projektgruppe unter der Leitung von Prof. Ellen Euler, Inhaberin der Professur für Open Access, Open Data und Open Science an der Fachhochschule Potsdam, entwickelt und vom Wissenschaftsministerium gefördert wurde. Die ‚Open-Access-Strategie der Landes Brandenburg‘ entwirft Perspektiven für einen ungehinderten digitalen Informationsfluss – innerhalb von Wissenschaft und Forschung und in alle Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche hinein. Sie stellt den freien Zugang zu wissenschaftlichen Beiträgen in öffentlich geförderten und finanzierten Wissenschaftseinrichtungen sicher.
Im Rahmen des ‘Förderprogramms Digitalisierung des kulturellen Erbes 2020‘ stehen im kommenden Jahr 100.000 Euro bereit. Bis zum 15. November 2019 können sich Einrichtungen wie etwa Archive, Bibliotheken, Museen, Denkmalpflege-Vereine, Gedenkstätten oder Forschungseinrichtungen, die kulturelles Erbe bewahren und ihre Bestände digitalisieren wollen, bewerben. Voraussetzungen für die Förderung sind unter anderem der Brandenburg-Bezug, der kulturhistorische Wert, die Kooperation möglichst mehrerer Einrichtungen, die Erbringung eines Eigenanteils sowie die Beratung durch die ‘Koordinierungsstelle Brandenburg-digital‘. Eine Jury prüft die Anträge.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
überregional
Kooperationen, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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