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18.11.2003 10:17

Europa investiert in Forschung an australischer Universität

Sabine Ranke-Heinemann Pressestelle
Australisch-Neuseeländischer Hochschulverbund / Institut Ranke-Heinemann

    Ein von der University of Technology in Sydney (UTS)
    entwickeltes Frühwarnsystem zur Erkennung von Übermüdungserscheinungen am Steuer durch Messung der Gehirnwellen ist auf europäisches Interesse gestoßen. Dank Investitionen der Europäischen Kommission ist das System nun einen Schritt weiter auf dem Weg zur praktischen Anwendung in Fahrzeugen.

    Dr. Sara Lal und Professor Ashley Craig von der Faculty of Science der UTS leiteten eines von nur zwei nicht europäischen Forschungsteams, das im Rahmen eines 17 Millionen Euro Programms zur Förderung von Technologien zur Überwachung von Stress sowie von Schlaf und Wachsamkeit, einen Zuschuss erhielt.

    Das Forscherteam der UTS hat bereits eine patentierte Software entwickelt, welche auf Veränderungen der Gehirnwellenaktivität basiert und bei drohender Schläfrigkeit eine 3-stufige Warnung auslöst. Die Investitionen der Europäischen Kommission werden die Entwicklung des Systems und Feldversuche der Hardware weiter vorantreiben, so dass dieses in naher Zukunft in Autos, LKWs und anderen Verkehrsmitteln gegen das Einschlafen am Steuer eingesetzt werden kann.

    "Wir erwarten, dass der Prototyp Mitte nächsten Jahres fertig ist," erklärt Dr. Lal. Das UTS Team erhält sowohl direkte finanzielle Förderung als auch indirekte Unterstützung durch Zuarbeiten von europäischen Partnern und durch Zugang zu verschiedenen Datenquellen. Laut Dr. Lal arbeiten die europäischen Forscher unter anderem an der Verkleinerung und Verbesserung der Sensoren und Fernmesstechnik, was die Weiterentwicklung des Systems zur tatsächlichen Anwendung beschleunigen könnte. "Es gibt ein sehr großes europäisches Interesse an der Entwicklung von Technologien, um die Probleme des Einschlafens am Steuer zu bekämpfen," so Dr. Lal. Weltweit wird an verschiedenen anderen Methoden zur Erkennung von Müdigkeit am Steuer gearbeitet, aber das EEG ist der Wissenschaftlerin zufolge die vielversprechendste Methode in Bezug auf Genauigkeit und die sehr frühe Aufnahmefähigkeit erster Warnzeichen.

    Weitere Informationen in englischer Sprache:
    Tel.: +61-2-9514 1592
    Email: Sara.Lal@uts.edu.au


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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