Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee präsentiert am 19. September das 3D-Modell des neuen Forschungsbaus für innovative Energiespeichermaterialien an der Universität Jena. Die Medien sind herzlich eingeladen.
Am Donnerstag, 19. September, um 9.30 Uhr präsentiert der Thüringer Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee den geplanten Neubau des Zentrums für Energie und Umweltchemie Jena (CEEC Jena) im Zentrum für Angewandte Forschung der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Gemeinsam mit dem Direktor Prof. Dr. Ulrich S. Schubert und den Architekten wird der mehr als 40 Millionen teure Gebäudekomplex als maßstabgetreues 3D-Modell erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Neubau wird das bestehende Forschungsgebäude des CEEC Jena ergänzen.
Pressetermin:
Neubauten des Zentrums für Energie und Umweltchemie Jena (CEEC Jena)
Donnerstag, 19. September 2019, 9.30 bis 10.30 Uhr
Zentrum für Angewandte Forschung der Universität Jena, Philosophenweg 7, 07743 Jena
Ablaufplan der Veranstaltung:
9.30 bis 9.50 Uhr Begrüßung, Prof. Dr. Walter Rosenthal, Präsident der Friedrich-Schiller-Universität
Grußwort, Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft
9.50 bis 10.05 Uhr Vorstellung der Bauaufgabe durch den Direktor des CEEC Jena, Prof. Dr. Ulrich S. Schubert
Präsentation des Entwurfs durch die Architekten (HDR GmbH)
10.05 bis 10.30 Uhr Besichtigung des 3D-Modells und der Planungsposter
Begehung der Baustelle
Es besteht die Möglichkeit, Pressefotos und Filmaufnahmen zu machen.
Im CEEC Jena wird die Batterie der Zukunft entwickelt. „Der neue Forschungsbau CEEC Jena II soll den bestehenden, bereits voll ausgelasteten Forschungsbau CEEC Jena I vervollständigen und erweitern“, erläutert Prof. Dr. Ulrich S. Schubert. Vor allem sollen dort innovative materialchemische und werkstofftechnische Konzepte für neue Batterien, gedruckte Solarzellen, integrierte Bauteile, intelligente Fassaden sowie zur Energiewandelung entwickelt werden. „Der Schwerpunkt liegt hier auf Polymeren, Materialchemie und Werkstoffwissenschaften sowie der tiefgehenden Untersuchung von verschiedenen Materialien", erläutert der Jenaer Chemiker und Werkstoffwissenschaftler. So sollen beispielweise Batterien jenseits der aktuellen Lithium-Batterien entwickelt werden, die sicher und nachhaltig nutzbar sein sollen und ohne den Einsatz von Seltenen Erden auskommen.
Der Gebäudekomplex umfasst den Forschungsneubau CEEC Jena II mit rd. 2.500 Quadratmetern Nutzfläche für Labore und Büroräume sowie Speziallabore für besondere Untersuchungsmethoden von innovativen Energiespeichermaterialen. Hinzu kommen weitere 1.500 Quadratmeter für das Anwendungszentrum des CEEC Jena (AWZ), das ein rd. 200 Quadratmeter großes „Technikum“ beinhaltet. Dort sind beispielsweise Synthesereaktionen im größeren Maßstab möglich, bevor sie in den Industriemaßstab übertragen werden.
Dass an der Universität Jena unter Schuberts Leitung Spitzenforschung zu drängenden Fragen aus Wissenschaft und Technik stattfindet, zeigen nicht zuletzt seine Erfolge der jüngsten Vergangenheit. So gab es 2013 eine Landesförderung für den Bau des Zentrums für Angewandte Forschung (ZAF) und 2015 für den Bau des CEEC Jena I. Seit 2018 ist er am DFG-Transregio-Sonderforschungsbereich „CATALIGHT“ beteiligt, in dem Materialien zur Nutzung von Sonnenenergie erforscht werden. Darüber hinaus ist er seit 2019 Sprecher des DFG-Schwerpunktprogramms „Polymer-basierte Batterien“.
Prof. Dr. Ulrich S. Schubert
Center for Energy and Environmental Chemistry Jena der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Philosophenweg 7a
07743 Jena
Telefon: 03641 / 948200
E-Mail: ulrich.schubert[at]uni-jena.de
Das Zentrum für Energie und Umweltchemie Jena wächst: inhaltlich wie baulich.
(Foto: Anne Günther/FSU)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Bauwesen / Architektur, Chemie, Energie, Werkstoffwissenschaften
regional
Pressetermine
Deutsch
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