Einer der größten Hersteller von Überwachungskameras, Dahua, hat jetzt eine offizielle Warnmeldung herausgegeben. Studenten der Hochschule Offenburg hatten zuvor Sicherheitslücken in einigen seiner Geräte entdeckt.
Thomas Vogt, Daniel Nussko, Florian Losch, Philipp Rombach und Dennis Barnekow, allesamt Studenten des Enterprise and IT-Security (ENITS) Masterstudiengangs an der Hochschule Offenburg, hatten im Rahmen der von Professor Dr. Dirk Westhoff betreuten Projektarbeit „Cybersecurity analysis of an IoT device“ verschiedene Kameramodelle untersucht. Diese waren bereits in der Vergangenheit häufig für Botnetze und groß angelegte „Distributed-Denial-Of-Service“-Angriffe missbraucht worden. Das machte die nun neu identifizierten Schwachstellen besonders brisant. Insgesamt neun Kameramodelle des chinesischen Herstellers Dahua könnten laut Untersuchungen der Studierenden über teils als kritisch eingestufte Sicherheitslücken attackiert und in ein Botnetz gezwungen werden. Angreifer könnten so zum Beispiel Passwörter auslesen und sogar Schadcodes ausführen.
Das Projektteam hatte Dahua in eigener „Responsible Disclosure“ (verantwortungsvoller Offenlegung) informiert und dem zuständigen Computer Security Incident Response Team (CSIRT) alle Details zu den Schwachstellen mitgeteilt. Dort wurde daraufhin mit Hochdruck an Sicherheitsupdates gearbeitet. Diese stehen nun in der offiziellen Warnmeldung unter https://www.dahuasecurity.com/support/cybersecurity/details/637 zum Download bereit und müssen händisch installiert werden. Außerdem sind in der Warnmeldung weitere Informationen zu den betroffenen Kameramodellen und zu den Schwachstellen zu finden.
Prof. Dr. Dirk Westhoff, E-Mail dirk.westhoff@hs-offenburg.de
Johann Betz, Thomas Vogt, Dennis Barnekow, Daniel Nussko, Philipp Rombach, Florian Losch (v.l.n.r.) ...
Hochschule Offenburg
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Johann Betz, Thomas Vogt, Dennis Barnekow, Daniel Nussko, Philipp Rombach, Florian Losch (v.l.n.r.) ...
Hochschule Offenburg
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).