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23.09.2019 10:18

Die naturwissenschaftlich-technische Friedensforschung trifft sich zur Konferenz SCIENCE · PEACE · SECURITY ’19

Katharina Scheerschmidt Pressearbeit
Deutsche Stiftung Friedensforschung

    Die Deutsche Stiftung Friedensforschung (DSF) unterstützt als Kooperationspartnerin die wissenschaftliche Konferenz SCIENCE · PEACE · SECURITY ’19, die vom 25. bis 27. September 2019 an der Technischen Universität Darmstadt ausgerichtet wird. Im Mittelpunkt stehen hochaktuelle Herausforderungen für Frieden und Sicherheit, die sich insbesondere aus neuen technologischen Entwicklungen ergeben. Besonders sichtbar werden diese im Cyberraum, beim Einsatz autonomer Waffensysteme oder der Nutzung künstlicher Intelligenz für militärische Zwecke.

    Für die dreitägige Konferenz werden in Darmstadt über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 12 Staaten erwartet. In rund 50 Vorträgen und Diskussionspanels erörtern sie die technologischen Risiken und Chancen aus einer überwiegend naturwissenschaftlich-technischen Perspektive. „Nukleare, biologische und chemische Waffen sind für die Tagung ein ebenso wichtiges Thema wie Cyber-Sicherheit und der Einsatz neuer Technologien“, so der Hauptorganisator Prof. Christian Reuter, PEASEC von der TU Darmstadt.

    Das Ziel der Konferenz besteht nicht nur in einer Bestandsaufnahme der Risiken, sondern auch in der Entwicklung technikgestützter und politischer Lösungsansätze, die vor dem Hintergrund der weltpolitischen Lage eine neue Dringlichkeit erfahren. Hierzu gehört insbesondere die Wiederbelebung der internationalen Rüstungskontrolle und Abrüstung, für die neue vertrauensbildende Konzepte und Verifikationsinstrumente zu entwickeln sind. Dies betrifft sowohl die nukleare Abrüstung, die Regime für chemische und biologische Waffen als auch die konventionelle Rüstungskontrolle wie z.B. bei der Raketenabwehr, autonomen Waffensystemen und der Weltraumrüstung. Die Konferenz bietet ein einzigartiges Forum, auf dem sich Experten und Expertinnen fachübergreifend austauschen und vernetzen können.

    Die Bedeutung dieses Forschungsfeldes wurde jüngst auch im Evaluationsbericht des Wissenschaftsrats zur Friedens- und Konfliktforschung nachdrücklich hervorgehoben. Hierin wird ein dringlicher Handlungsbedarf für eine strukturelle Stärkung der naturwissenschaftlich-technischen Friedens- und Konfliktforschung festgestellt. Der Vorsitzende der DSF, Prof. Dr. Ulrich Schneckener machte deutlich, dass „die Stiftung seit vielen Jahren einschlägige Forschungen unterstützt, unter anderem durch die thematische Förderlinie ,Neue Technologien: Risiken und Chancen für internationale Sicherheit und Frieden‘, die in den Jahren 2018 und 2019 ausgeschrieben wurde.“ Aus Sicht der DSF sei zu begrüßen, dass die Tagung künftig in regelmäßigen Abständen ausgerichtet werden soll.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Thomas Held
    Dr. Christian Reuter


    Originalpublikation:

    Das Programm und alle Informationen sind auf der Webseite der Konferenz unter www.sps.peasec.de zu finden sowie auf Twitter unter @peace_science.


    Weitere Informationen:

    http://peasec.de/ - Federführend für die Organisation ist der Lehrstuhl „Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit“ (PEASEC), welche die Konferenz gemeinsam mit dem Profilbereich Cybersicher-heit (CYSEC), IANUS (Naturwissenschaft, Technik, Frieden), dem DFG-Sonderforschungsbereich CROSSING der TU Darmstadt sowie FONAS (Forschungsverbund Naturwissenschaft, Abrüstung und internationale Sicherheit) ausrichtet.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Elektrotechnik, Gesellschaft, Informationstechnik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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