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26.09.2019 13:43

Architektur-Tagung „Adaptive Re-Use – Strategien für den Wohnungsbau der Nachkriegsmoderne"

Claudia Staat Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Europäische Fachleute diskutieren am 11. Oktober 2019 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS), wie sich Siedlungen aus der Zeit von 1945 bis 1975 qualifiziert weiterentwickeln lassen

    Wie geht man in anderen Ländern mit den Wohnungsbauten der Nachkriegsmoderne um, und welche Strategien lassen sich daraus für den Erhalt solcher Siedlungen in Deutschland ableiten? Das ist Thema der Tagung „Adaptive Re-Use“ am 11. Oktober 2019 an der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS). Fachleute diskutieren anhand von Beispielen aus dem europäischen Raum, wie man Großwohnungsbauten und Siedlungsstrukturen aus der Zeit zwischen 1945 und 1975 erhalten, schützen und weiterentwickeln kann. Denn der Siedlungsbau der Nachkriegsmoderne ist einem hohen Veränderungsdruck unterworfen. Die Siedlungen sind in die Jahre gekommen und müssen an heutige Anforderungen an Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Freiraumnutzung angepasst werden. Gleichzeitig ist der Druck auf den Wohnungsmarkt in prosperierenden Regionen besonders hoch, und hier geraten insbesondere die Siedlungen der Nachkriegsmoderne in den Fokus. Dadurch besteht die Gefahr, dass charakteristische Merkmale der Siedlungen mit deren prägenden Freiraumstrukturen verlorengehen.
    Über diese Aspekte diskutieren unter anderem Prof. Miles Glendinning (University of Edinburgh), Prof. Mark Escherich (Bauhaus-Universität Weimar), die Architekturhistorikerin Patrizia Bonifazio (Politecnico di Milano), der finnische Architekt Tapani Mustonen und Prof. Katja-Annika Pahl (Hochschule Bremen).

    Die Veranstaltung wird organisiert von der Forschungsgruppe Nachkriegsmoderne in Kooperation mit dem Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik (FFin) der Frankfurt UAS und findet zweisprachig auf Deutsch und Englisch statt. Die Tagung wendet sich an Architektinnen und Architekten sowie Mitarbeitende aus der Stadtplanung und Denkmalpflege, von Wohnungsbaugesellschaften und der Immobilienwirtschaft. Sie wird von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen als Fortbildung anerkannt; eine Teilnahmebestätigung gibt es am Ende der Veranstaltung. Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro, Studierende zahlen 15 Euro. Eine verbindliche Anmeldung ist möglich bis zum 7. Oktober 2019 unter folgendem Link: https://www.frankfurt-university.de/Adaptive-Reuse

    Termin: Freitag, 11. Oktober 2019, 10:00 - 18:30 Uhr
    Ort: Frankfurt University of Applied Sciences, Nibelungenplatz 1, 60318 Frankfurt, Gebäude 4, Raum 111/112

    Programm (Auszüge):
    10:00 Uhr
    Begrüßung
    Maren Harnack, Forschungsgruppe Nachkriegsmoderne, Frankfurt UAS
    10:50 Uhr
    Multi-Storey Housing in the UK. A Historical and Heritage Overview
    Miles Glendinning, University of Edinburgh

    11:30 Uhr
    Housing in Ivrea. A Turning Point for 20th Century. Architecture Heritages in Italy
    Patrizia Bonifazio, Politecnico di Milano

    13:30 Uhr
    Large Heritage. Denkmalpflegerische Ansätze für die Erhaltung des spätmodernen Bauerbes
    Mark Escherich, Bauhaus-Universität Weimar

    14:10 Uhr
    Preparing the Inscription of Álvaro Siza‘s Works on the UNESCO World Heritage List. Conservation of Portuguese 20th Century Architecture
    José Aguiar, University of Lisbon

    14:30 Uhr
    Life and Preservation. Strategies for Postwar Architecture Survival
    Tapani Mustonen, Arkkitehdit Mustonen Oy, Helsinki

    16:00 Uhr
    Erneuerung der Stadtlandschaften der Nachkriegszeit
    Simon Mühlebach, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften

    16:20 Uhr
    So geht das! Ersatzneubau Studentenwohnanlage im Olympischen Dorf München
    Natalie Heger, Forschungsgruppe Nachkriegsmoderne, Frankfurt UAS

    17:00 Uhr
    Conservation or Adjustment of Post-War Housing Estates. Experiences from the Netherlands, Especially the Bijlmermeer High-Rise in Amsterdam
    Frank Wassenberg, Platform31, Den Haag


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Frankfurt University of Applied Sciences, Fachbereich 1: Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik, Forschungsgruppe Nachkriegsmoderne, Prof. Dr. Maren Harnack, Telefon: +49 69 1533-2746, E-Mail: maren.harnack@fb1.fra-uas.de; Ruth Schlögl, Telefon: +49 69 1533-2772, E-Mail: ruth.schloegl@fb1.fra-uas.de


    Weitere Informationen:

    http://www.frankfurt-university.de/nachkriegsmoderne (weitere Informationen zur Forschungsgruppe Nachkriegsmoderne)


    Bilder

    Der Sonnenring in Frankfurt-Sachsenhausen ist ein Beispiel für Wohnungsbauten der Nachkriegsmoderne im Rhein-Main-Gebiet.
    Der Sonnenring in Frankfurt-Sachsenhausen ist ein Beispiel für Wohnungsbauten der Nachkriegsmoderne ...
    Foto: Natalie Heger/Frankfurt UAS
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    Anhang
    attachment icon Flyer Fachtagung Adaptive Re-Use

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Kunst / Design
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Der Sonnenring in Frankfurt-Sachsenhausen ist ein Beispiel für Wohnungsbauten der Nachkriegsmoderne im Rhein-Main-Gebiet.


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