Zum Ende des Monats wurde Prof. Dr.-Ing. Ina Schieferdecker zur Abteilungsleiterin im BMBF ernannt und legt so die gemeinsam mit dem geschäftsführenden Institutsleiter Prof. Dr. Manfred Hauswirth verantwortete Leitung des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS nieder. Die renommierte Wissenschaftlerin folgt dem Ruf in das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und wird als Abteilungsleiterin die Themen Digitalisierung und Innovationen weiter umfassend unterstützen und vorantreiben.
Seit 1993 war Ina Schieferdecker am Fraunhofer-Institut FOKUS tätig und leitete das Institut seit 2015 gemeinsam mit Manfred Hauswirth. Sie war an der Etablierung und Leitung des Weizenbaum-Instituts für die vernetzte Gesellschaft, der FOKUS-Akademie und der erfolgreichen Geschäftsbereiche System Quality Center (SQC), sowie davor dem Competence Center for Modeling and Testing (MOTION), dem Competence Center for Testing, Interoperability and Performance (TIP) und dem Common Criteria Certification Lab (CertLab) maßgeblich beteiligt.
Ihr Forschungsinteresse umfasst Quality Engineering und Testautomatisierung, Smart Cities und offene Datenplattformen sowie die Zuverlässigkeit, Interoperabilität, Sicherheit, Vertrauenswürdigkeit und Zertifizierung von IKT-basierten Systemen. Zudem arbeitet sie seit ihrer Berufung in den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderung (WBGU), in den Lenkungskreis der Wissenschaftsplattform Nachhaltigkeit 2030 und das Hightech Forum 2025 intensiv an der Verzahnung zur Nachhaltigkeit mit dem digitalen Wandel.
Manfred Hauswirth dankt Ina Schieferdecker für ihr intensives Engagement am Fraunhofer-Institut FOKUS: »Der nachhaltige Erfolg des Instituts ist ganz eng mit Ina Schieferdecker verbunden«. Und mit Blick auf die neue Herausforderung beim BMBF sagt Manfred Hauswirth: »In ihrer neuen Position wird sie zum technologischen Fortschritt Deutschlands, zur landesweiten Innovationsförderung und der Entwicklung von digitalen Technologien, wie Künstlicher Intelligenz, moderne Kommunikationstechnologien und Technologien für das Software Engineering beitragen. Durch ihre langjährige Erfahrung in der angewandten Forschung im Bereich Digitalisierung und IKT bei Fraunhofer FOKUS, in der universitären Forschung sowie in Netzwerken der Wissenschaft, Wirtschaft und Politikberatung besitzt Ina Schieferdecker hervorragende Qualifikationen. Der Verlust wird nicht nur am Institut zu spüren sein, sondern auch in der gesamten Fraunhofer-Gesellschaft. Auf der anderen Seite ist es ein Gewinn für die Wissenschaftspolitik«.
Pressekontakt:
Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS
Leiter Corporate Communications
Ulf Hoffmann
Telefon: +49 30 3463-7242
ulf.hoffmann@fokus.fraunhofer.de
Fraunhofer FOKUS erforscht die Digitale Vernetzung und ihre Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und Technologie. Seit 1988 unterstützt es Wirtschaftsunternehmen und öffentliche Verwaltung in der Gestaltung und Umsetzung des digitalen Wandels. Dazu bietet Fraunhofer FOKUS Forschungsleistungen von der Anforderungsanalyse über Beratung, Machbarkeitsstudien, Technologieentwicklung bis hin zu Prototypen und Piloten in den Geschäftsbereichen Digital Public Services, Future Applications and Media, Quality Engineering, Smart Mobility, Software-based Networks, Vernetzte Sicherheit, Visual Computing und Analytics an. Mit rund 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in Berlin und einem jährlichen Budget von 33,7 Millionen Euro gehört Fraunhofer FOKUS zu den größten IKT-Instituten der Fraunhofer-Gesellschaft. Es erwirtschaftet rund 80 Prozent seines Budgets aus Aufträgen der Industrie und der öffentlichen Hand.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Informationstechnik, Politik
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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