Podiumsdiskussion an der Universität Hannover über Polizeistaat, Strafverfolgung und Strafverteidigung
Am Mittwoch, 26. November 2003 um 16 Uhr veranstaltet der Fachbereich Rechtswissenschaften der Universität Hannover eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema "Organisierte Kriminalität". Experten informieren über Fakten, Hintergründe, Gesetze und Gerichtsentscheidungen. Veranstaltungsort ist der ContiCampus, Hörsaal Raum 03.
Sind wir auf dem Weg in den Polizeistaat?
Dies ist eine der zentralen Fragen mit denen sich die sechs Vertreter aus Wissenschaft, Justiz und Anwaltschaft beschäftigen werden. Prof. Diethart Zielinski und Prof. Kay Waechter der Universität Hannover diskutieren mit den Oberstaatsanwälten Hans-Jürgen Mahnkopf und Dr. Jörg Fröhlich, sowie den Strafverteidigern Bertram Börner und Eckart Klawitter.
Die Erscheinungsformen der Organisierten Kriminalität sowie ihre Bekämpfung haben sich in den letzten zehn Jahren stark verändert. Von der offenen geht die Entwicklung hin zur verdeckten Ermittlung. Polizei und Staatsanwälte beschwören die Gefährlichkeit mafiöser Verbrechersyndikate. Die offenen Ermittlungsmethoden haben den technisch perfekt ausgerüsteten und hoch durchorganisierten kriminellen Vereinigungen nichts entgegenzusetzen. Daher werden zum Beispiel schärfere Waffen im Kampf gegen das organisierte Verbrechen gefordert.
Strafverteidiger jedoch sehen Bürgerfreiheiten in Gefahr und fordern die Gewährleistung professioneller Strafverteidigung.
Mit diesem gesellschaftlichen Konflikt setzen sich die Experten auseinander. Diskussionen mit dem Publikum werden ebenfalls angeregt.
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Informationen steht Ihnen Prof. Diethart Zielinski unter 0511/762-8212 oder per E-Mail unter zielinski@strb.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Recht
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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