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20.11.2003 13:50

Unbekanntes Recht der portugiesischsprachigen Länder

Stefanie Hahn Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Jahrestagung der Deutsch-Lusitanischen Juristenvereinigung am 21./22.11. an der Universität Jena

    Jena (20.11.03) Die Botschafter Angolas und der Kapverden werden am Freitag (21.11.) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena erwartet. Sie folgen der Einladung der Deutsch-Lusitanischen Juristenvereinigung (DLJV), die hier bis zum 22.11. ihre 13. Jahrestagung veranstaltet. Die DLJV möchte das Verständnis für das Recht und die Rechtskultur der portugiesischsprachigen (lusophonen) Länder fördern, zu denen neben Portugal oder Brasilien auch Angola, die Kapverdische Republik, aber auch Guinea-Bissau, S"o Tomé, Príncipe oder Mozambique zählen. Die DLJV erforscht die lusitanische Rechtsfamilie wissenschaftlich und will die Verbindungen in Lehre, Praxis und zwischen dem juristischen Nachwuchs in Deutschland und den betroffenen Ländern ausbauen und vertiefen.

    Themenschwerpunkte der diesjährigen Tagung sind u. a. aktuelle Perspektiven zum angolanischen Recht sowie die Rechtsstellung und Haftung des Testamentsvollstreckers in Portugal. Hinzu kommen Vorträge zum deutschen Internationalen Privatrecht und dem Verbot des holographischen Testaments in Portugal sowie zum brasilianischen Gesellschaftsrecht. Die Veranstaltung wird von Vertretern des Studiengangs für Lusitanistik an der Universität Jena unterstützt. Tagungssprachen sind portugiesisch und deutsch.

    "Die Mitgliedschaft in der Vereinigung und die Teilnahme an den Jahrestagungen schaffen die Möglichkeit, mit namhaften Wissenschaftlern aus Deutschland und den portugiesischsprachigen Ländern in Kontakt zu treten. Es besteht die Gelegenheit zum Dialog zwischen den an diesem eher unbekannten Rechts- und Kulturkreis Interessierten", erläutert Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Erik Jayme. Der Professor für internationales Privat- und Wirtschaftsrecht an der Universität Heidelberg ist Vorsitzender der Juristenvereinigung und hat gemeinsam mit dem Jenaer Experten für internationales Privatrecht Prof. Dr. Stefan Leible die Tagung organisiert.

    Kontakt: Prof. Dr. Stefan Leible
    Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität Jena
    Tel.: 03641 / 942160
    E-Mail: S.Leible@recht.uni-jena.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ipr.uni-heidelberg.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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