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15.10.2019 12:02

Podiumsdiskussion: Bewährt, lebendig, vernetzt – 40 Jahre Langzeitforschung im Akademienprogramm

Catherine Andresen Presse- & Öffentlichkeitsarbeit
Akademie der Wissenschaften in Hamburg

    Das Akademienprogramm ist das größte geisteswissenschaftliche Langzeitforschungsprogramm Deutschlands und weltweit einzigartig. Seit 40 Jahren erschließen, bewahren, interpretieren und vergegenwärtigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Forschungsprojekten der deutschen Wissenschaftsakademien kulturelle Überlieferungen aus aller Welt. Wie sieht die Arbeit in den Projekten konkret aus? Welche forschungspolitische Bedeutung hat das Akademienprogramm in Deutschland, welche international? Über diese und weitere Fragen diskutieren Expertinnen und Experten mit dem Publikum am 23. Oktober 2019 um 18:00 Uhr im Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg.

    Rund 900 Mitarbeitende in derzeit 140 Vorhaben sichern und erfassen beispielsweise antike Inschriften, mittelalterliche Glasmalereien oder barocke Deckengemälde, arbeiten an wertvollen Handschriftenbeständen, erstellen Wörterbücher zum Frühneuhochdeutschen oder zur Deutschen Gebärdensprache und geben Werke etwa von Gottfried Wilhelm Leibniz, Alexander von Humboldt, Uwe Johnson oder Johannes Brahms heraus, oftmals im Rahmen internationaler Kooperationen.
    Die Forschungsprojekte des Akademienprogramms bedienen sich neuester wissenschaftlicher Methoden. Dabei nehmen sie oft auch international – vor allem im Bereich der Digital Humanities – eine Vorreiterrolle ein. Auf diese Weise schafft das Forschungsprogramm unter dem Dach der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften mit relativ geringem finanziellen Aufwand (derzeit 68 Millionen Euro jährlich) unschätzbare Wissensspeicher für die Zukunft.
    Wie sieht die Arbeit in den Projekten konkret aus? Welches Innovationspotenzial steckt darin? Welche Möglichkeiten bietet es für den wissenschaftlichen Nachwuchs? Welche forschungspolitische Bedeutung hat das Akademienprogramm in Deutschland, welche international? Welchen Einfluss hat die Bewahrung des kulturellen Gedächtnisses auf die heutige Gesellschaft und ihren Zusammenhalt?
    Diese und weitere Fragen zum Akademienprogramm sollen bei der Veranstaltung auch mit dem Publikum diskutiert werden.

    Begrüßung
    Prof. Dr. Edwin J. Kreuzer
    Präsident der Akademie der Wissenschaften in Hamburg

    Prof. Dr. Andreas Gardt
    Präsident der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen

    Impulse
    Prof. Dr. Siegfried Oechsle, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
    Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, Mitglied der AdWHH
    Prof. Dr. Michael Friedrich, Universität Hamburg
    Sprecher des Exzellenzclusters „Understanding Written Artefacts“ , Mitglied der AdWHH
    Dr. Rolf Greve
    Leiter der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung der Freien und Hansestadt Hamburg
    Dr. Frederike-Wiebke Daub, „Katalogisierung der Orientalischen Handschriften in Deutschland (KOHD)“ (AdWG), Arbeitsstelle Hamburg
    Prof. Dr. Annika Herrmann, „Entwicklung eines korpusbasierten elektronischen Wörterbuchs Deutsche Gebärdensprache (DGS) – Deutsch“ (AdWHH), Universität Hamburg

    Moderation: Heike Schmoll, Frankfurter Allgemeine Zeitung

    Veranstaltungsort:
    Lichthof der Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg Carl von Ossietzky, Edmund-Siemers-Allee/Ecke Grindelallee, 20146 Hamburg

    Eine Kooperationsveranstaltung der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und der Akademie der Wissenschaften in Hamburg.
    http://www.adw-goe.de http://www.awhamburg.de

    Die Veranstaltung wird von Gebärdensprachdolmetschern begleitet.

    Die Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind hierzu herzlich eingeladen. Um Anmeldung unter presse@awhamburg.de wird gebeten.

    Presseanmeldung und weitere Informationen:
    Catherine Andresen
    Presse- & Öffentlichkeitsarbeit | Akademie der Wissenschaften in Hamburg
    040/42 94 86 69-24 | presse@awhamburg.de

    Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums des Akademienprogramms wollen die beiden norddeutschen Wissenschaftsakademien, die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und die Akademie der Wissenschaften in Hamburg, dieses Programm in seiner Vielfalt und Aktualität einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen und Interessierte zur Antragstellung ermutigen.
    Die Akademie der Wissenschaften zu Göttingen und die Akademie der Wissenschaften in Hamburg sind Mitglied in der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften.


    40 Jahre Akademienprogramm –
    Exzellenz in Geisteswissenschaften


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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