Neuronale Mechanismen des chronischen Schmerzempfindens gehört zu den Themen der 7. Bochumer Tagung "Neurologie und Gedächtnis" (31. Oktober 1998, 9.15-15.30 Uhr, RUB-Klinikum - Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, In der Schornau 23-25).
Bochum, 27.10.1998
Nr. 231
Warum der Schmerz chronisch wird ...
Moderne Konzepte menschlicher Hirnfunktionen
7. Bochumer Tagung: "Neurologie und Gedächtnis"
Nervenzellen sind ebenso lernfähig wie das Großhirn, manchmal auch zu dessen Nachteil: So kann aus anhaltendem akuten Schmerz ein chronischer Schmerz bei Patienten entstehen, diese können sogar Schmerzen empfinden, ohne daß ein Schmerz-impuls nachweisbar ist. Neuronale Mechanismen des chronischen Schmerzempfindens gehört zu den Themen der 7. Bochumer Tagung "Neurologie und Gedächtnis" (31. Oktober 1998, 9.15-15.30 Uhr, RUB-Klinikum - Knappschaftskrankenhaus Bochum-Langendreer, In der Schornau 23-25). Unter Leitung von Prof. Dr. Walter Gehlen (Direktor der Neurologischen Klinik) diskutieren Hirnforscher aktuelle Fragen von der Grundlagenforschung bis hin zu praktischen Konsequenzen für Patienten der Neurologie. Die Medien sind herzlich willkommen.
"System Gehirn"
Das Wissen über die Organisation und den Aufbau unseres Gedächtnisses nimmt in großen Sprüngen zu, so etwa über die Kartierung des Gehirns, den Zusammenhang von Verletzungen und Teilausfällen und wie diese von anderen Hirnregionen möglicherweise kompensiert werden, so daß ein Systembegriff unabdingbar ist. Weg von dem Einzelfall hin zum Systembegriff ist der Trend, der auf dieser Tagung aufgegriffen wird. Was früher in viele einzelne Untergruppen zersplittert und unabhängig voneinander betrachtet wurde, versucht man nun interdisziplinär zu einem größeren Gesamtbild zusammenzufassen und somit überschaubarer und praxisgerechter zu beleuchten.
Weitere Informationen
Prof. Dr. med. W. Gehlen, PD Dr. M. Haupts, Dr. P. Calabrese, PD Dr. H.F. Durwen, RUB-Klinikum - Neurologische Klinik im Knappschaftskrankenhaus Bochum Langendreer, In der Schornau 23-25, 44892 Bochum, Tel.: 0234/299-3700, Fax: 0234/299-3709
Programm
Themenblock A: "Konzepte, Methoden, Grundlagen", 9.15 - 12.15 Uhr
Prof. Dr. U. Eysel (Bochum), "Läsionsinduzierte Plastizität im Seh-System"
Prof. Dr. K. Zieglgänsberger (München), "Neuronale Mechanismen chronischen Schmerzes"
PD Dr. P. Faustmann (Bochum), "Autonomes Nervensystem und Gedächtnisaspekte"
Prof. Dr. W. v. Seelen, Dr. C. Goerick (Bochum), "Neuronale Netze und mnestische Repräsentation"
PD Dr. H.F. Durwen, Dipl. Psych. Dr. P. Calabrese, Dr. A. Falk (Bochum), "Sprachaktivierung bei Bilingualen - eine Untersuchung mittels fMRT"
Themenblock B: "Mnestische Störungen bei verschiedenen Krankheitsbildern", 13.45 - 15.30 Uhr
PD Dr. K. Schmidtke (Freiburg), "Altgedächtnisstörungen"
Prof. Dr. E. Irle (Göttingen), "Implizite Lern- und Gedächtnisleistungen bei Patienten mit Basalganglieninfarkten"
PD Dr. M. Haupts (Bochum), "Gedächtnisfunktion und Medikamenteneffekte"
Dipl. Psych. Dr. P. Calabrese (Bochum), "Aktuelles zu Gedächtnis und Demenz"
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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