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20.11.2003 14:17

Die Universität Ulm qualifiziert sich zum neunten Mal für die Programmierweltmeisterschaft

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Erneut siegreich im Südwesteuropa-Ausscheid
    Die Universität Ulm qualifiziert sich zum neunten Mal für die Programmierweltmeisterschaft

    Am 16. November 2003 fand an der École Polytechnique in Paris der alljährliche Südwesteuropa-Ausscheid für den ACM Programming Contest, die Programmierweltmeisterschaft für Studenten, statt. 52 Teams von Universitäten aus Deutschland, Frankreich, Italien, Portugal, Spanien und der Schweiz traten dazu an. Die Universität Ulm nahm mit zwei Teams teil und belegte die Plätze 1 und 5.

    Die Mitglieder des siegreichen, von Walter Guttmann geleiteten Teams "Uni Ulm 1", Jürgen Werner (Informatik 9. Semester), Adrian Kügel (Informatik 6. Semester) und Robin Nittka (Mathematik 5. Semester), werden die Universität am 31. März 2004 bei der Weltmeisterschaft in Prag vertreten. Die Universität Ulm hat sich damit bereits das neunte Jahr in Folge für die Weltmeisterschaft qualifiziert. Diese Erfolgsserie erklärt sich unter anderem aus der hohen Motivation der Ulmer Studenten und der starken Unterstützung durch die Informatik-Fakultät, die jedes Jahr einen universitätsinternen Programmierwettbewerb veranstaltet.

    Die ACM (Association for Computing Machinery) ist die älteste und größte Informatikervereinigung der Welt. 1947 gegründet, zählt sie heute weltweit über 75.000 Mitglieder. Die Organisation mit Hauptsitz in New York fördert neben Berufstätigen in Informatikbereichen insbesondere Studenten der Informatik. Aus diesem Anliegen erwuchs auch der ACM Programming Contest, dessen Teilnehmerschaft sich größtenteils aus Studenten der Fächer Mathematik und Informatik zusammensetzt. Der seit 1977 einmal jährlich ausgetragene Wettbewerb beginnt auf lokaler Ebene an den einzelnen Hochschulen und in Vorausscheidungen unter mehreren Hochschulen. Die besten Teams vertreten ihre Universität auf einem der 31 Regionalwettbewerbe, wovon in diesem Jahr elf in Nordamerika, zehn in Asien, fünf in Europa, zwei in Afrika und je einer in Australien, Mittelamerika und Südamerika stattfinden. Nur die Gewinner der Regionalwettbewerbe erhalten einen garantierten Startplatz bei der Weltmeisterschaft. Eine Auswahl aus den besten restlichen Teams vervollständigt das Teilnehmerfeld.

    Bei der Weltmeisterschaft der Programmierer sind nicht nur exzellente Programmierfähigkeiten und Kenntnisse über Algorithmen gefragt, sondern auch starke Nerven und Kreativität. In Teamwork unter extremem Zeitdruck müssen mit begrenzten Ressourcen neun unterschiedlich schwere Programmieraufgaben gelöst werden. Dem Siegerteam winken neben dem Weltpokal und 10.000 Dollar Preisgeld gute Karrierechancen in der Computerbranche. Nicht zuletzt erhofft sich nämlich der Sponsor IBM auf diese Weise talentierten Nachwuchs zu finden.

    Die Universität Ulm hatte 2000 mit einem dritten Platz ihre bisher beste Plazierung bei der Weltmeisterschaft. Bei den europäischen Regionalwettbewerben belegte Ulm in den vergangenen 9 Jahren insgesamt 5 erste, 7 zweite und 2 dritte Plätze. Die damit erreichte neunmalige Qualifikation für die Weltmeisterschaft können neben der Universität Ulm nur fünf weitere Hochschulen weltweit vorweisen.

    An den Regionalwettbewerben nehmen in diesem Jahr mehr als 3.200 Teams von über 1.400 Hochschulen teil. Einschließlich der Vorausscheidungen beteiligen sich weltweit geschätzte 100.000 Studenten an dem Wettbewerb. 72 Teams mit je drei Studenten erreichen die Teilnahme an der Weltmeisterschaft.

    Die ersten zehn Plätze im Südwesteuropa-Ausscheid belegen: 1. Universität Ulm 1, 2. UP Catalunya, 3. ETH Zürich, 4. TU München, 5. Universität Ulm 2, 6. Universität Genf, 7. École Polytechnique 1, 8. Universität Karlsruhe, 9. École Polytechnique 2, 10. Universität Jena.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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