Bei der Feierlichen Immatrikulation im Volkshaus hieß die Friedrich-Schiller-Universität Jena ihre Erstsemester willkommen.
Rund 4.500 junge Menschen haben zum Wintersemester 2019/20 ein Studium an der Friedrich-Schiller-Universität Jena aufgenommen. Für sie beginnt damit ein Lebensabschnitt, in dem sie viele neue Freiheiten genießen. So bietet ihnen die Universität ein Umfeld, in dem sie sich nicht nur frei entfalten, sondern auch frei denken können. Das machte Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Rosenthal heute (24. Oktober) bei der Feierlichen Immatrikulation im vollbesetzten Jenaer Volkshaus deutlich, als er die Erstsemester im Namen der Universität willkommen hieß: „Sie alle werden hier die Freiheit finden, die unsere akademische Gemeinschaft seit gut 470 Jahren verbindet: Gedankenfreiheit.“ In seiner Begrüßungsrede rief er die Neuen dazu auf, dieses Privileg zu nutzen und alles infrage zu stellen – auch die eigenen Positionen. Das sei der Kern der Wissenschaft. Freiheit bekämen sie jedoch nicht geschenkt. Sie erfordere Initiative und müsse sich genommen werden. „Ich wünsche Ihnen, dass Sie die Kraft der akademischen Freiheit spüren und mit Leidenschaft frei denken“, gab Rosenthal den „Erstis“ mit auf den Weg.
Nach der anschließenden Festrede „‘Wächter, wie lange noch die Nacht?‘ Über intellektuelle Redlichkeit als Leitprinzip in schwieriger Zeit“, die der Soziologe Prof. Dr. Hartmut Rosa hielt, überreichte Prof. Dr. Iris Winkler, Vizepräsidentin für Studium und Lehre der Universität Jena, zehn Erstsemestern exemplarisch sogenannte „Bürgerbriefe“ als Symbole der Aufnahme in die universitäre Gemeinschaft. Diese Erstsemester kamen aus jeder der zehn Fakultäten der Universität und verdeutlichten so die Vielfalt der neuen Studierenden. Außerdem fand eine Gesprächsrunde statt, an der neben Uni-Präsident Walter Rosenthal auch Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche, ein Vertreter des Studierendenrates (StuRa), eine internationale Studentin und eine aktive Hochschulsportlerin teilnahmen. Die Runde hob hervor, was die Stadt und die Universität Jena ihren Studierenden zu bieten haben.
Auszeichnungen für besondere Leistungen
Nachfolgend überreichte die Universitätsleitung Preise an die besten Absolventinnen und Absolventen des vorangegangenen Studienjahres. Sie sind mit je 250 Euro dotiert und werden von der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Friedrich-Schiller-Universität Jena gestiftet. Die Examenspreise erhielten in diesem Jahr: Rahel Fuchs (Theologische Fakultät), Malte Budnick (Rechtswissenschaftliche Fakultät), Vera Stolz-Gerhardt (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Jonathan Trächtler (Philosophische Fakultät), Felix Gnisa (Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften), Mark Blacher (Fakultät für Mathematik und Informatik), Robert Lefler (Physikalisch-Astronomische Fakultät), Jonas Brock (Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät), Hannah Christiane Büttner (Fakultät für Biowissenschaften) und Christoph Ammer-Herrmenau (Medizinische Fakultät). Der Preis für das beste Lehramtsexamen ging an Florian Hesse.
Eine weitere Auszeichnung wurde an die Bachelor-Studentin Aradhana Vijay überreicht. Die 23-jährige Inderin, die Germanistik und Interkulturelle Wirtschaftskommunikation studiert, erhielt den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) für ausländische Studierende. Sie überzeugte die Jury mit exzellenten Studienleistungen und besonderem gesellschaftlichen Engagement. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert.
Gemeinsam mit Uni-Präsident Walter Rosenthal pflanzten die neuen Universitätsangehörigen im Anschluss eine nordamerikanische Roteiche im Botanischen Garten, die an die Matrikel 2019/20 erinnern wird. Die Universität Jena pflegt diese Tradition bereits seit 1993.
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Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Rosenthal (Mitte) pflanzte im Botanischen Garten gemeinsam mi ...
Foto: Anne Günther/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Rosenthal (Mitte) pflanzte im Botanischen Garten gemeinsam mi ...
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