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21.11.2003 10:56

Ihre "Polnische Hochschulnacht" feiert heute die Fachhochschule Köln

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Im Mittelpunkt der "Polnischen Hochschulnacht" stehen die Präsentation von Kooperationen der Hochschule mit polnischen Hochschulpartnern und die Auszeichnung studentischer Bestleistungen durch den DAAD und durch den Verein der Freunde und Förderer der Fachhochschule Köln e.V.

    Die Fachhochschule Köln feiert am heutigen Freitag, 21. November 2003, im Santa Clara Keller in der Kölner Innenstadt ihre "Polnische Hochschulnacht". Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen Kooperationen der Hochschule mit ihren polnischen Hochschulpartnern und die Auszeichnung studentischer Bestleistungen durch den DAAD und durch den Verein der Freunde und Förder der Fachhochschule Köln e.V. Nach einer Begrüßung durch den Rektor der Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Joachim Metzner, wird die Generalkonsulin der Republik Polen, Elzbieta Sobótka, ein Kurzreferat über "Deutsch-Polnische Wissenschaftsbeziehungen" halten. Mit dem DAAD-Preis 2003 für herausragende Leistungen und ein bemerkenswertes soziales, gesellschaftliches bzw. hochschulinternes Engagement, der sich speziell an ausländische Studierende richtet, wird in diesem Jahr an der Fachhochschule Köln Dipl.-Informatiker (FH) Jan Ploski aus Polen ausgezeichnet. Jan Ploski hat mit herausragenden Ergebnissen sein Diplom in Wirtschaftsinformatik in der Gummersbacher Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften der Fachhochschule Köln absolviert und wechselt jetzt auf eine Promotionsstelle an die Universität Oldenburg. Den Preis des Vereins der Freunde und Förderer der Fachhochschule Köln für die beste Auslandsleistung eines deutschen Studierenden im Jahre 2003 erhält Christiane Mertens aus Essen. Christiane Mertens studiert den Diplom-Studiengang "Übersetzen" am Institut für Translation und Mehrsprachige Kommunikation der Fakultät für Informations- und Kommunikationswissenschaften der Fachhochschule Köln. Abgestimmt auf das Ländermotto des Abends gibt es polnische Livemusik mit der Gruppe "Margaux und die Banditen" sowie landestypisches Essen und Getränke.

    FESTVERANSTALTUNG ALS FORUM FÜR INTERNATIONALE KOOPERATIONEN
    Die Hochschulnacht ist eine Festveranstaltung des Rektorats der Fachhochschule Köln mit Gästen aus Politik, Wirtschaft und Hochschulen sowie Freunden und Förderern. Als Forum für die vielfältigen und vielzähligen Kooperationen und Projekte mit Hochschulen in aller Welt findet sie jährlich unter einem anderen Ländermotto statt. Nach Kuba, Russland und Brasilien ist Polen das vierte Land, dem ein solcher internationaler Abend gewidmet wird. Besonders intensive Kontakte pflegen vier Fakultäten der Fachhochschule Köln zu polnischen Hochschulen: Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik (F 07), Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften (F 01), Fakultät für Kulturwissenschaften (F 02) sowie die Fakultät für Anlagen-, Energie- und Maschinensysteme (F 09). Aktuelle Kooperationen bestehen derzeit mit folgenden polnischen Hochschulen:
    *Uniwersytet Mikolaja Kopernika w Toruniu (UMK) in Thorn
    *Politechnika Warszawska in Warschau
    *Uniwersytet Warszawski in Warschau
    *Uniwersytet Wroclawski in Breslau
    *Uniwersytet Gdanski in Danzig
    Einige Rektoren und Professorinnen und Professoren dieser Hochschulpartner sowie anderer in den Projekten mitarbeitenden Hochschulen nehmen als Gäste an der "Polnischen Hochschulnacht" teil.

    DEUTSCH-POLNISCHE WISSENSCHAFTLICHE SEMINARE
    Ein besonders enges Netzwerk von polnischen und deutschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern haben die Beteiligten der Deutsch-Polnischen Wissenschaftlichen Seminare geknüpft. Grundlage des wissenschaftlichen Austauschs ist der zwischen der Fachhochschule Köln und der Universität Warschau (Politechnika Warszawska) im Jahre 1988 abgeschlossene Partnerschaftsvertrag zur wissenschaftlich-technischen Zusammenarbeit. Seither finden im jährlichen Wechsel in Warschau oder Köln die wissenschaftlichen Seminare zum Austausch über Forschungsprogramme und über Erfahrungen in Lehre und Didaktik statt. Hinzu kommt der gegenseitige Austausch von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern sowie Studierenden. Eingebunden sind auch immer die Unternehmen der Region, deren Besuch jeweils fester Programmbestandteil ist. Insgesamt legen die Verantwortlichen für diese Seminare großen Wert darauf, dass sie sich nicht nur mit der "reinen Wissenschaft" beschäftigen sondern auch immer die Kultur und Wirtschaft der Länder miteinbeziehen.

    Weitere Aktivitäten mit polnischen Hochschulen:
    Studierende und Professoren des Instituts für Restaurierungs- und Konservierungswissenschaften der Fakultät 02 (Fakultät für Kulturwissenschaften) arbeiten seit 1993 regelmäßig in der Gedenkstätte Auschwitz-Birkenau in Auschwitz - seit 1997 gemeinsam mit Studierenden und Lehrenden der Akademie der Schönen Künste Warschau.

    Gemeinsame Seminare zu Fragen der sozialpädagogischen Theorie und Praxis für die Arbeit mit psychisch kranken und abhängigen Menschen im Vergleich Polen-Deutschland verbinden seit vielen Jahren die Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften der FH Köln mit der Jagellonen-Universität in Krakau.

    Des Weiteren organisiert die Fakultät für Angewandte Sozialwissenschaften Praktika und führt Fachtreffen in Warschau mit dem Institut für Sozialpolitik der Universität Warschau durch. Eine Partnerschaft, die inzwischen seit elf Jahren besteht und u. a. die Herausgabe eines "Polnisch-deutschen und deutsch-polnischen Lexikon der Sozialpolitik und Sozialarbeit" ermöglicht hat. Insgesamt haben an dem Projekt mehr als 40 Professorinnen und Professoren aus beiden Hochschulen mitgearbeitet.

    Dipl.-Informatiker (FH) Jan Ploski erhält den DAAD-Preis 2003 für den besten ausländischen Studierenden des Jahres 2003 der Fachhochschule Köln

    Als einer der außergewöhnlichsten Absolventen der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften hat Jan Ploski aus der Republik Polen sein Wirtschaftsinformatikstudium mit einer Diplomarbeit zum Thema "Entwicklung eines Analysewerkzeugs zur Verwaltung von Modulabhängigkeiten in Softwareprojekten" abgeschlossen. Jan Ploski erhielt nicht nur überall sehr guten Noten sondern übertraf mit seinen Leistungen häufig bei weitem die Erwartungen seiner Professoren. Bereits im ersten Semester zeigte er so perfekte Aufgabenlösungen, dass einer seiner Professoren ihn fragte, warum er mit diesen Vorkenntnissen Wirtschaftsinformatik und nicht die seinen offensichtlichen Fähigkeiten nähere Allgemeine Informatik studiere. Seine Antwort war: "Das kann ich schon, ich möchte etwas anderes lernen". Zudem hat sich Jan Ploski auch für seine Kommilitoninnen und Kommilitonen engagiert und - meist unentgeltlich seine Professoren bei der Betreuung der Praktikumsgruppen unterstützt und vielen Mit-Studierenden geholfen, die schwierigen Klippen des Lehrgebiets "Algorithmen und Programmierung" zu meistern. "Meine derzeitigen Praktikumsaufgaben," so Prof. Dr. Erich Ehses", gehen noch zu einem großen Teil auf Jan Ploski zurück, der seinerzeit viel Zeit darauf verwandt hat, von der Thematik her interessante und vom Schwierigkeitsgrad noch beherrschbare Aufgaben zu entwerfen. In dieser Perfektion hätte ich die Aufgaben in der mir zur Verfügung stehenden Zeit sonst nicht hinbekommen."

    In seiner außergewöhnlich guten Diplomarbeit, deren Thema er selbst gewählt hatte, hat sich Jan Ploski mit einem der zentralen Themen der Softwaretechnik, dem sogenannten "Softwareverschleiß" auseinandergesetzt. In seiner Arbeit hat er an dem Beispiel eines größeren Softwarepaketes überzeugend demonstriert wie seine Strukturierungsrichtlinien in Verbindung mit dem von ihm entwickelten Analysewerkzeug dazu dienen können, sogar ein unbekanntes System zu verstehen und entscheidend zu verbessern.

    Jan Ploski hat inzwischen die feste Zusage für eine Promotionsstelle an der Universität Oldenburg.

    Betreuende Professoren: Prof. Dr. Erich Ehses
    Prof. Dr. Frank Victor

    Christiane Mertens erhält den Preis des Vereins der Freunde und Förderer der Fachhochschule Köln e.V. für die beste Auslandsleistung eines deutschen Studierenden

    Mit dem Preis des Vereins der Freunde und Förderer der Fachhochschule Köln für die beste Auslandsleistung eines deutschen Studierenden wird in diesem Jahr Christiane Mertens aus Essen, Studentin im Diplom-Studiengang Übersetzen des Instituts für Translation und Mehrsprachige Kommunikation der Fakultät 03 ausgezeichnet. Sie hat vom 15. September 2002 bis zum 24. Januar 2003 ihr Auslandssemester an der University of Limerick (Irland) absolviert, mit der die Fachhochschule Köln seit Jahren eine Kooperation im Rahmen des Erasmus-Programms pflegt. In dieser Zeit hat sie vier Module belegt und ausgezeichnete Leistungen erbracht. Zudem hat sie ihren Aufenthalt auch dazu genutzt, enge Kontakte mit der einheimischen Bevölkerung zu knüpfen und Freundschaften zu schließen. So war sie aktives Mitglied der "University Arena" und nahm u.a. an zahlreichen Sportveranstaltungen teil. Über die "International Society", die den Studierenden kulturelle Veranstaltungen bietet, hat sie europaweite Kontakte knüpfen können, Kontakte, die für die Studierenden der Fachhochschule Köln in den nächsten Jahren sehr hilfreich sein werden.

    Während ihres Studiums in Köln, bei dem sie ausgezeichnete Leistungen erbringt, hat sich Christiane Mertens engagiert und unentgeltlich um die Stundenplanberatung der Erstsemester und hier ganz besonders um die eintreffenden Erasmusstudentinnen und -studenten gekümmert. Sie hat an vielen Berufungsverfahren mitgewirkt und aktiv in vielen Bereichen der Hochschule mitgewirkt. So hat sie u.a. im Fachhochschulchor mitgesungen bis sie im Chor der Philharmonie aufgenommen wurde. Auch ist ihr außerordentliches Engagement zu erwähnen, mit dem sie während der Vakanz des Sekretärinnenpostens im Geschäftszimmer des Institutes unverzichtbare Mitarbeit geleistet hat.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-koeln.de/aktuell/index.xml


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Pädagogik / Bildung, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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