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29.10.2019 13:04

Hochschule Weihenstephan-Triesdorf erhält Förderbescheid für Projekt zur Digitalisierung in der Landwirtschaft

Gerhard Radlmayr Zentrum für Forschung und Wissenstransfer
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

    Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert das Projekt 'Diabek' der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf als eines der sechs ersten Experimentierfelder auf landwirtschaftlichen Betrieben und in ländlichen Räumen. Das Projekt hat das Ziel, in Zusammenarbeit mit Betrieben, Unternehmen und Bildungseinrichtungen die Digitalisierung in der Landwirtschaft voranzutreiben. 'Diabek' - kurz für "Digitalisierung - anwenden, bewerten und kommunizieren" - ermittelt, wie der Einsatz digitaler Technologien in der landwirtschaftlichen Praxis verstärkt werden kann und welche Vorteile dies hinsichtlich Ökologie, Ökonomie, Arbeitswirtschaft und gesellschaftlicher Akzeptanz haben kann.

    Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner überreichte den Förderbescheid Mitte Oktober in Berlin an Verbundprojektleiter Prof. Dr. Patrick Noack von der Fakultät 'Landwirtschaft, Lebensmittel und Ernährung' der HSWT. Das über drei Jahre laufende Projekt wird vom BMEL mit einer Summe von mehr als 1,2 Millionen Euro gefördert und am Biomasse-Institut am Campus Triesdorf der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) bearbeitet. Die Teilprojektleitung liegt bei Prof. Dr. Bernhard Bauer und Prof. Dr. Peter Breunig.

    Bedenken erkennen, Hürden senken

    Das Projekt will erheben, welche Bedenken in der landwirtschaftlichen Praxis hinsichtlich digitaler Werkzeuge bestehen, um anschließend gemeinsam mit ausgewählten Praxisbetrieben und Bildungseinrichtungen zu erarbeiten, wie digitale Techniken implementiert werden können. Grundprinzip ist dabei, die Einstiegshürden für die Betriebe möglichst gering zu halten. Das bedeutet, dass zum Beispiel so weit wie möglich die bereits vorhandene betriebliche Ausstattung genutzt und auf Open-Source-Datenquellen und -Datenwerkzeuge, also kostenfrei verfügbare Software, zurückgegriffen werden soll. So sollen digitale Bewirtschaftungssysteme kostengünstig, zeitnah und effizient implementiert werden. Die digitalen Lösungen werden in den Testbetrieben installiert, getestet und evaluiert. Die Erfahrungen, die dabei gesammelt werden, fließen anschließend in ein Schulungskonzept ein, um das Wissen der breiten landwirtschaftlichen Praxis zugänglich zu machen.

    Vorteile im Bereich Ökologie und hinsichtlich gesellschaftlicher Akzeptanz?

    Neben den ökonomischen und arbeitswirtschaftlichen Vorzügen von digitalen Lösungen in der Landwirtschaft sollen insbesondere auch mögliche Vorteile hinsichtlich Ressourcenschutz, Biodiversität und gesellschaftlicher Akzeptanz untersucht werden. Ziel ist es, herauszufinden, welchen Beitrag die Digitalisierung dazu leisten kann, moderne Landwirtschaft nachhaltiger zu gestalten und für eine höhere Akzeptanz in der Gesellschaft zu sorgen.

    Die Ergebnisse werden durch Schulungsveranstaltungen an die praktische Landwirtschaft weitergegeben.

    Verfasserin: Christine Dötzer, Pressestelle der HSWT


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Patrick Noack
    T +49 9826 654-242
    E-Mail: patrick.noack@hswt.de


    Weitere Informationen:

    https://forschung.hswt.de/forschungsprojekt/1353-diabek Projektseite Diabek auf dem Forschungsserver der HSWT


    Bilder

    Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner überreichte in Berlin den Förderbescheid über 1,2 Millionen für das Projekt 'Diabek' an Prof. Dr. Patrick Noack.
    Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner überreichte in Berlin den Förderbescheid über 1,2 Mil ...
    Foto: BMEL/Xander Heinl/photothek.net
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner überreichte in Berlin den Förderbescheid über 1,2 Millionen für das Projekt 'Diabek' an Prof. Dr. Patrick Noack.


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