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30.10.2019 13:34

Tagungen der Universität Bremen im November 2019

Sarah Batelka Hochschulkommunikation und -marketing
Universität Bremen

    Crowdinvesting, Fremdsprachen, ethnografische Filme und die historische deutsch-jüdische Presse sind einige der Themen, die im November auf dem Konferenzprogramm der Universität Bremen stehen.

    Das 7. Crowdinvesting Symposium findet in diesem Jahr am 8. November an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Die Veranstaltung wird von Professor Dr. Lars Hornuf von der Universität Bremen und Professor Dr. Lars Klöhn von der Humboldt Universität organisiert. Sie bietet Akademikerinnen und Akademikern sowie Praktikerinnen und Praktikern eine Plattform, sich über die neuesten Entwicklungen – beispielsweise in den Bereichen Crowdfunding, Robo Advice, Social Trading und Blockchain – auszutauschen sowie sich untereinander zu vernetzen. Darüber hinaus wurde ein Forum geschaffen, welches die europäischen sowie die nationalen Gesetzgebenden bei zukünftigen Gesetzesvorhaben und Gesetzesreformvorhaben auf wissenschaftlicher Basis informiert. Dafür wurde in diesem Jahr der Schwerpunkt Real Estate Crowdfunding definiert, zu dem aktuelle Fragen aus wirtschaftswissenschaftlicher und juristischer Perspektive diskutiert werden sollen. Panelisten sind Professor Mingfeng Lin (Georgia Institute of Technology), Simon Brunke, CEO (Exporo), Udo Franke, (Bundesfinanzministerium) und Dr. Konrad Rusch, Partner (Lindemann Schwennicke & Partner).

    Kontakt: Professor Lars Hornuf, E-Mail: hornuf@uni-bremen.de

    Fremdsprachliche Unterrichtspraxis „aufzuwerten“ und so das Feld der Historiographie des Fremdsprachenunterrichts weiterzuentwickeln, ist ein Anliegen der Tagung Valorizing Practice. Grounded Histories of Language Learning and Teaching. Die zentrale Frage lautet, wie Sprachlehrkräfte in der Vergangenheit und in unterschiedlichen Kontexten tatsächlich unterrichtet haben, denn innerhalb der Fremdsprachendidaktik und angewandten Linguistik tritt die Unterrichtspraxis häufig in den Hintergrund. Gemeinsam mit 30 Kolleginnen und Kollegen aus 12 Ländern werden ab Mittwoch 13. November im Delmenhorster Hanse-Wissenschaftskolleg neue Perspektiven und methodologische Zugänge zu Praktiken des Fremdsprachenlernens und –lehrens diskutiert. Veranstalter der Tagung sin die Universität Bremen und University of Warwick.

    Kontakt: Professorin Sabine Oda Doff, E-Mail: doff@uni-bremen.de oder Dr. Tim Giesler, E-Mail: giesler@uni-bremen.de

    Die Ethnografischen Filmtage des Instituts für Ethnologie und Kulturwissenschaft finden vom 13. bis 15. November zum achten Mal statt. Die ausgewählten Filme dokumentieren eine große Bandbreite kultureller und sozialer Phänomene: eine familiengeschichtliche Spurensuche im jüdischen Berlin, ein schwules Anwaltspaar in Japan, um das sich ganz unterschiedliche marginalisierte Menschen als Mandantinnen und Mandanten versammeln, die Rückkehr von Geflüchteten an den Ort ihrer Ankunft in Italien, einen filmischen Essay über die unsichtbaren Grenzen Europas und das Filmemachen als Akt der Selbstbefähigung, der Dreh eines Horrorfilms in den Anden und die Übernahme einer Fabrik in Südfrankreich durch ein Kollektiv. Wie in den vergangenen Jahren werden einige der Filmemacherinnen und –macher sowie weitere Gäste anwesend sein und für eine Diskussion mit dem Publikum zur Verfügung stehen. Der Eintritt zu den Vorstellungen an der Uni ist frei. Der Eintritt für die Vorführung im City 46 beträgt für Studierende 4,00 Euro.

    Programm: https://t1p.de/5o8d

    Kontakt: Dr. Silke Betscher, E-Mail: betscher@uni-bremen.de

    Durchgängige Sprachbildung, sprachsensibler Fachunterricht und Vorkurse für neuzugewanderte Kinder und Jugendliche – dies sind Themen der Schulentwicklung und der Aus- und -weiterbildung der Lehrkräfte. Mit der Tagung (Mehr-)Sprachigkeit als Ressource in schulischen Kontexten am 23. November 2019 möchten wir mit Fachworkshops im Dialog zwischen Expertinnen und Experten, der Möglichkeit des kollegialen Austauschs sowie der gemeinsamen Formulierung von Desideraten an Forschung, Politik, Schulentwicklung und Unterrichtspraxis begegnen. Die Tagung wird organisiert vom Fachgebiet Deutsch als Zweitsprache/Deutsch als Fremdsprache des Fachbereichs 10 Sprach- und Literaturwissenschaften der Universität Bremen mit der Unterstützung der Deutschdidaktik und von der Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Verbraucherschutz finanziert.

    E-Mail: fg-dazdaf@uni-bremen.de

    Die internationale Konferenz The Historical German Jewish Press as Interface. Platform, Mouthpiece, and Sources of Current Research Programmes / Die historische deutsch-jüdische Presse als Schnittstelle. Forum einer Minderheit, Sprachrohr nach außen, Gegenstand und Quellenfundus der aktuellen Forschung vom 24. bis zum 27. November befasst sich in insgesamt 44 Vorträgen und Diskussionen mit der Vielfalt und zeitgenössischen Bedeutung der historischen deutsch-jüdischen Presse von der Aufklärung bis zum Nationalsozialismus und stellt Ansätze zu ihrer heutigen Erforschung vor. Zur Sprache kommen kulturelle wie transkulturelle Aspekte von Periodika, ihre Anliegen, Erscheinungsbedingungen und möglichen Auswirkungen, Varianten ihrer Gestaltung sowie ihre Zielgruppen, Distribution und Rezeption. Die Tagung fragt außerdem nach den Protagonisten, seien es Einzelpersonen oder – als Träger und Herausgeber – jüdische Institutionen, Verbände und Vereine. Veranstaltet wird die Tagung vom Institut Deutsche Presseforschung, Bremen am Fachbereich Kulturwissenschaften zusammen mit dem Centre for European and International Studies Research der Universität Portsmouth. Mitveranstalter ist die Gesellschaft für Deutsche Presseforschung zu Bremen e.V. Tagungsort ist das Haus der Wissenschaft. Zum Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Moshe Zimmermann (Jerusalem) „Der historiographische Mehrwert der deutsch-jüdischen Presse“ am 24.11. um 19.30 Uhr ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen. Für den Besuch weiterer Vorträge bittet der Veranstalter um vorherige Kontaktaufnahme, das Programm kann auf Anfrage zugesandt werden.

    Kontakt: Professor Michael Nagel, E-Mail: nagel@uni-bremen.de


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    Universität Bremen
    Universität Bremen
    Michael Ihle/Universität Bremen
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Universität Bremen


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