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21.11.2003 13:52

Wie die Informationstechnik die Wirtschaft verändert

Frank Luerweg Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Wie verändern die Globalisierung und die Revolution der Informationstechnik die Strukturen in Unternehmen, Organisationen und Märkten? Und welche Auswirkungen hat dieser Wandel auf das Verhalten der am Wirtschaftsleben beteiligten Personen? Bonner Wissenschaftler wollen das in den nächsten Jahren in Kooperation mit Forschern aus Berlin, Mannheim und München herausfinden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gab jetzt grünes Licht für den ersten Sonderforschungsbereich/Transregio, den die DFG in den Wirtschaftswissenschaften fördert.

    In Bonn sind sechs der 18 Forschungsprojekte des Verbundes angesiedelt, in denen vor allem theoretische Grundlagen erarbeitet werden sollen. Dazu wollen die Bonner unter anderem experimentelle Untersuchungen durchführen, in denen sie testen, wie Versuchspersonen sich unter ganz bestimmten standardisierten Marktkonstellationen verhalten. Insgesamt werden ca. 80 Wissenschaftler in dem Kooperationsprojekt mitarbeiten. Der Verbund ist auf zwölf Jahre angelegt. Sprecher des Sonderforschungsbereichs mit dem vollständigen Titel "Governance und die Effizienz ökonomischer Systeme" ist der Mannheimer Professor Dr. Konrad Stahl.

    Die wirtschaftliche Entwicklung im letzten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts ist geprägt durch die Revolution in der Informations- und Kommunikations-Technologie und durch die rapide Globalisierung der Märkte. Die dadurch entstehenden neuen Strukturen der Wirtschaft wirken sich auf alle Bereiche des Wirtschaftsgeschehens aus. Ein Beispiel ist der Wertpapierhandel: Heutzutage kann jeder am Computer Aktien kaufen - ob in New York, Frankfurt oder Hamburg, spielt dabei keine Rolle. Der Kunde kann seine Kaufentscheidung daher viel leichter als früher von den lokalen Marktkonditionen abhängig machen. Die Auswirkungen derartiger Phänomene werden die Wissenschaftler aus verschiedenen Blickwinkeln studieren.

    Sprecher des Sonderforschungsbereichs:
    Professor Dr. Konrad Stahl
    Universität Mannheim
    Telefon: 0621/181-1875,
    E-Mail: kos@econ.uni-mannheim.de

    Ansprechpartner an der Universität Bonn:
    Professor Dr. Urs Schweizer
    Institut für Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften
    Wirtschaftspolitische Abteilung
    Telefon: 0228/73-9220
    E-Mail: office@wipol.uni-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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