idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.11.2019 15:16

Freiburger Forschungs- und Lehrzentrum Musik ist eröffnet

Nicolas Scherger Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Das Freiburger Forschungs- und Lehrzentrum Musik (FZM) ist als gemeinsame Einrichtung von Musikhochschule und Universität gegründet. Das Konzept entstand vor vier Jahren, schon im April 2019 fand der erste gemeinsame Kongress statt – mit dem heutigen Tag nimmt das FZM offiziell seine Arbeit auf. Dies haben die beiden Rektoren Prof. Dr. Ludwig Holtmeier, Hochschule für Musik Freiburg, und Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer, Universität Freiburg, mit der Unterzeichnung des Kooperationsvertrags besiegelt. Das FZM hat seinen Schwerpunkt in musikbezogenen Disziplinen wie Musikwissenschaft, Musiktheorie, Musikphysiologie/Musikermedizin und Musikpädagogik.

    Disziplinübergreifend kooperiert es mit anderen Fachgebieten wie Philosophie, Geschichte, Literaturwissenschaft, Ethnologie oder Informatik.

    Das FZM ist eines der fünf vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg an den Musikhochschulen angestoßenen Landeszentren. Es baut auf bewährten Kooperationen auf: Die Hochschule für Musik und die Universität Freiburg verbindet traditionell eine enge Zusammenarbeit in der Musikwissenschaft und Musiktheorie, zudem gibt es an der Universität ein Zentrum für Populäre Kultur und Musik (ZPKM). Das Freiburger Institut für Musikermedizin ist seit seiner Gründung eine gemeinsame Einrichtung von Hochschule für Musik, Medizinischer Fakultät der Universität und Universitätsklinikum. „Indem wir diese tradierten Kooperationsformen auf eine neue, innovative institutionelle Grundlage gestellt haben, wollen wir das Forschungs- und Lehrzentrum Musik schrittweise zu einem der zentralen Institute musikbezogener Forschung und Lehre in Deutschland und Europa entwickeln“, sagt Hans-Jochen Schiewer. „Ich bin überzeugt, dass das FZM zu einem europäischen Zentrum von internationaler Ausstrahlung werden kann, das die Potenziale der oberrheinischen Institutionen akademischer Musikausbildung und -forschung in Deutschland, Frankreich und der Schweiz produktiv zusammenbringen kann“, ergänzt Ludwig Holtmeier.

    Das neu gegründete Zentrum hat noch keinen festen Ort – es wird von den Menschen und ihren Inhalten bestimmt, die diese Institution für die forschende und lehrende Zusammenarbeit nutzen. Seine offene Struktur eröffnet die Chance, dass Menschen aus unterschiedlichen Fachrichtungen über die Grenzen wissenschaftlicher Disziplinen hinweg arbeiten können. Auch Künstlerinnen und Künstler sollen zu Forscherinnen und Forschern werden, indem sie die ästhetischen Möglichkeiten ihrer Kunst systematisch ausloten oder ihre Kunst mit wissenschaftlichen Methoden untersuchen und ihre Erkenntnisse direkt in die künstlerische Ausbildung einfließen lassen.

    Zugleich will das FZM Forschung und Lehre eng miteinander verbinden und die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit unmittelbar in die eigenen Lehrangebote einfließen lassen. Studierende der Hochschule für Musik und der Universität können schon jetzt das gemeinsame Angebot beider Institutionen in der Musikwissenschaft nutzen. Zum Sommersemester 2020 folgt der nächste Schritt: Ab dann können sie am FZM im Nebenfach Musiktheorie, Musikphysiologie und Gehörbildung studieren. Die Berufsbilder von Musikern in künstlerischer und pädagogischer Ausübung haben sich in den vergangenen Jahrzehnten stark verändert – mit dem Landeszentrum schaffen die Musikhochschule und die Universität Freiburg neue Möglichkeiten, um Studierende umfassend auszubilden und sie noch besser auf den Arbeitsmarkt und den Berufseinstieg vorbereiten zu können.

    Weitere Informationen
    ----------------------------
    Website:
    https://www.mh-freiburg.de/fzm-landeszentrum/das-fzm

    Artikel in der Universitätszeitung uni’leben:
    https://www.pr2.uni-freiburg.de/publikationen/unileben/unileben-2019-4/#6

    Artikel im Jahrbuch der Hochschule für Musik:
    https://www.mh-freiburg.de/fileadmin/Downloads/Jahrbuecher/Aus_dem_Akademischen_...


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Prof. Dr. Claudia Spahn
    Hochschule für Musik Freiburg
    Schwarzwaldstraße 141
    Tel: 0761 3191549
    c.spahn@mh-freiburg.de


    Bilder

    Ludwig Holtmeier, Claudia Spahn und Hans-Jochen Schiewer (von links), präsentieren den Kooperationsvertrag.
    Ludwig Holtmeier, Claudia Spahn und Hans-Jochen Schiewer (von links), präsentieren den Kooperationsv ...
    Foto: Klaus Polkowski
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    Musik / Theater, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

    Ludwig Holtmeier, Claudia Spahn und Hans-Jochen Schiewer (von links), präsentieren den Kooperationsvertrag.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).