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07.11.2019 10:02

Helmholtz verleiht Doktorandenpreis an sechs Nachwuchstalente

Roland Koch Kommunikation und Außenbeziehungen
Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

    Die Gewinner des diesjährigen Helmholtz-Doktorandenpreises sind am 06. November im Rahmen des Symposiums „Helmholtz Horizons“ verkündet worden. Die Preise wurden feierlich vom Helmholtz-Präsidenten im Futurium in Berlin überreicht. Erstmals sind fünf der sechs Nachwuchstalente Frauen.

    „In der Helmholtz-Gemeinschaft werden derzeit mehr als 8.000 Doktorandinnen und Doktoranden betreut, die wesentlich zum Forschungserfolg unserer Wissenschaftsorganisation beitragen“, sagte Otmar D. Wiestler, der Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft. „Ich freue mich sehr, dass wir heute sechs von ihnen für ihre hervorragenden Leistungen auszeichnen können.“ Dies sei ein wichtiger Ansporn für sie, eine wissenschaftliche Karriere einzuschlagen.

    Fünf der sechs Preise gingen in diesem Jahr an Frauen. „Das ist ein besonders schöner Aspekt der diesjährigen Preisvergabe“, sagte Wiestler bei der Preisübergabe im Futurium, die im Rahmen des Symposiums „Helmholtz Horizons“ in Berlin stattfand. „Uns ist es ein großes Anliegen, talentierte Frauen bei ihrer weiteren wissenschaftlichen Karriere optimal zu fördern. In der aktuellen Vergaberunde hatten wir besonders viele ausgezeichnete Bewerberinnen.“

    Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler, die ihre Promotion an einem Helmholtz-Zentrum durchgeführt und vor maximal einem Jahr mit hervorragendem Ergebnis abgeschlossen haben, können von ihren Zentren für den Helmholtz-Doktorandenpreis nominiert werden. Die Auszeichnung ergänzt die bereits etablierten und erfolgreichen Instrumente der Helmholtz-Nachwuchsförderung. Sie würdigt herausragende Leistungen während der Promotionsphase, wertet die Promotion auf und fördert die wissenschaftliche Exzellenz.

    In jedem der sechs Helmholtz-Forschungsbereiche wird jährlich ein Preis vergeben. Die erfolgreichen Kandidatinnen und Kandidaten erhalten einmalig ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro. Über dessen wissenschaftliche Verwendung können sie selbst verfügen. Zusätzlich wird der Preisträgerin oder dem Preisträger eine Reise- und Sachkostenpauschale von bis zu 2.000 Euro pro Monat für einen Auslandsaufenthalt von bis zu sechs Monaten an einer internationalen Forschungseinrichtung zur Verfügung gestellt.

    Die sechs Preisträger des Jahres 2019 sind:

    Forschungsbereich Energie

    Josua Vieten
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    „Perovskite materials design for two-step solar-thermochemical redox cycles“

    Forschungsbereich Erde und Umwelt

    Dr. Annegret Grimm-Seyfarth
    Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
    „Effects of climate change on a reptile community in arid Australia. Exploring mechanisms and processes in a hot, dry, and mysterious ecosystem”

    Forschungsbereich Gesundheit

    Katrina Meyer
    Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in der Helmholtz-Gemeinschaft (MDC)
    „A peptide-based interaction screen on disease-related mutations“

    Forschungsbereich Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr

    Dr.-Ing. Anita Schulz
    Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
    „Die akustischen Randbedingungen perforierter Wandauskleidungen in Strömungskanälen – physikalische Modelle und Eduktion“

    Forschungsbereich Materie

    Yi‐Jen Chen
    Deutsches Elektronen-Sychrotron DESY
    „Light-induced ultrafast tunneling dynamics of a many-electron system: from weak to strong fields“

    Forschungsbereich Schlüsseltechnologien

    Dr. Miriam Menzel
    Forschungszentrum Jülich
    „Finite-difference time-domain simulations assisting to reconstruct the brain’s nerve fiber architecture by 3D polarized light imaging”

    Ein Video zu den diesjährigen Preisträgern finden Sie unter helmholtz.de/doktorandenpreis2019


    Bilder

    Von links nach rechts: Josua Vieten (DLR), Annegret Grimm-Seyfarth (UFZ), Katrina Meyer (MDC), Otmar Wiestler (Helmholtz-Präsident), Anita Schulz (DLR), Yi-Jen Chen (DESY), Miriam Menzel (FZ Jülich)
    Von links nach rechts: Josua Vieten (DLR), Annegret Grimm-Seyfarth (UFZ), Katrina Meyer (MDC), Otmar ...
    Bild: Jessica Wahl/Helmholtz
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Biologie, Chemie, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Von links nach rechts: Josua Vieten (DLR), Annegret Grimm-Seyfarth (UFZ), Katrina Meyer (MDC), Otmar Wiestler (Helmholtz-Präsident), Anita Schulz (DLR), Yi-Jen Chen (DESY), Miriam Menzel (FZ Jülich)


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