Friedrich-Schiller-Universität Jena lädt zum „Dies Legendi“ am 12. November in die Rosensäle ein
Maßgefertigt passt besser als von der Stange. Gilt diese einfache Regel nicht nur für die Welt der Mode, sondern auch für die Lehre an Universitäten? Kosten individuell zugeschnittene Lehrveranstaltungen die Lehrenden zwar mehr Mühe, lohnen sich aber im Ergebnis? Solchen Fragen stellt sich der Dies Legendi 2019 der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Die von der Akademie für Lehrentwicklung (ALe) der Universität organisierte Veranstaltung findet am Dienstag, 12. November, ab 12 Uhr in den Rosensälen (Fürstengraben 27) statt. Die Universität Jena lädt alle Interessierten herzlich dazu ein, die Veranstaltung zu besuchen und sich dort fachübergreifend rund um das Motto „Konzepte im Umgang mit Heterogenität in Studium und Lehre“ auszutauschen.
Dialog über das Thema Heterogenität
„Eine im vergangenen Jahr durchgeführte Fakultätsbefragung ergab, dass im Bereich des Umgangs mit Heterogenität in Studium und Lehre noch Handlungsbedarf besteht,“ sagt Prof. Dr. Sebastian Henn, Sprecher der Akademie für Lehrentwicklung der Universität Jena. Beispielsweise gebe es in den MINT-Fächern starke Unterschiede in den naturwissenschaftlichen Vor- und Grundkenntnissen der Studienanfänger und –anfängerinnen. Für den Lehr- und Lernerfolg stelle dies eine große Herausforderung dar. „Deshalb möchten wir den Dies Legendi nicht nur für die Vorstellung von aktuellen Projekten im Bereich der Lehre, sondern gerade auch für den Dialog über das Thema Heterogenität nutzen,“ so Henn weiter. Möglichkeiten des Austauschs ergeben sich u. a. in einer Zukunftswerkstatt, die mit einem Impulsvortrag von PD Dr. Mario Brandtner als Mitglied im Expertenkollegium der ALe beginnt und dann in drei thematischen Workshops unterschiedliche Facetten der Heterogenität in Studium und Lehre näher beleuchtet.
Verleihung der Lehrpreise 2019
Ein Höhepunkt des Dies Legendi ist die Verleihung der Lehrpreise, mit denen die Universität Jena beispielgebende Lehrkonzepte würdigt. Die begehrte Auszeichnung erhalten in diesem Jahr Dr. Carina Gräf-Giesen und Dr. Fabian Pettig. Psychologin Gräf-Giesen entwarf eine Vorlesung über „Empirische Forschungsmethoden“, in der sie den abstrakten Inhalt durch den Einsatz unterschiedlicher Methoden und Medien besonders zugänglich gestaltete. Pettig hielt ein Seminar zum Thema „Sinn und Unsinn digitaler Lernumgebungen im Geographieunterricht“. Darin ließ er Lehramtsstudierende Digitalisierungskonzepte für den Unterricht entwerfen und verband nach Ansicht der Jury Wissenschaft und Anwendungsbezug auf vorbildliche Weise. Die Lehrpreise werden mit freundlicher Unterstützung der Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland vergeben und sind mit einem Preisgeld von je 2.500 Euro dotiert. Beide Konzepte werden nach der Preisübergabe kurz vorgestellt.
Universitätspräsident Prof. Dr. Walter Rosenthal hat den Nachmittag des 12. November zur vorlesungsfreien Zeit erklärt. Von 12 bis 16 Uhr dauert der sogenannte „Dies Academicus“. Damit bietet sich sowohl Lehrenden als auch Studierenden die Gelegenheit, am Dies Legendi teilzunehmen.
Dr. Katja Hüfner
Akademie für Lehrentwicklung der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fürstengraben 1, 07743 Jena
Tel.: 03641 9401210
E-Mail: ale[at]uni-jena.de
http://www.uni-jena.de/dies_legendi
Dr. Carina Gräf-Giesen und Dr. Fabian Pettig werden beim Dies Legendi mit den Lehrpreisen 2019 ausge ...
Foto: Anne Günther/FSU
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre
Deutsch
Dr. Carina Gräf-Giesen und Dr. Fabian Pettig werden beim Dies Legendi mit den Lehrpreisen 2019 ausge ...
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