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12.11.2019 16:53

Gemeinsam Strategien gegen Infektionskrankheiten entwickeln

Karola Neubert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Zentrum für Infektionsforschung

    Rund 400 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Infektionsforschung tagen vom 21. bis 23. November 2019 in Bad Nauheim.

    Infektionskrankheiten galten bereits als besiegt. Heute gehören sie weltweit wieder zu den häufigsten Todesursachen. Mittlerweile ist klar: Der Zunahme von Antibiotikaresistenzen und dem Mangel an neuen Wirkstoffen kann nur durch verstärkte Anstrengungen auf internationaler Ebene begegnet werden. Ärzte und Wissenschaftler der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF) stellen diese globalen Herausforderungen in den Mittelpunkt ihrer gemeinsamen Jahrestagung.

    In ihrem Programm verbinden DGI und DZIF innovative Forschungsansätze mit neuen Möglichkeiten der Patientenversorgung. Damit bietet die Tagung einen integrativen und in dieser Form einzigartigen Einblick in den Stand der Infektiologie in Deutschland. In den Symposien, Vorträgen, Workshops und Poster Sessions kommen neben Koryphäen in ihren jeweiligen Forschungsgebieten auch Nachwuchswissenschaftler zu Wort. Programmpunkte wie der Science Slam „Junge Infektiologen“, die Verleihungen des „Meta-Alexander-Preises“ (DGI) und der DZIF-Preise für translationale Infektionsforschung zeigen, wie wichtig beiden Institutionen die Nachwuchsförderung ist.

    „Das DZIF ist bereits heute mit seinen 35 Mitgliedseinrichtungen und seinen zahlreichen Partner-Institutionen weltweit hervorragend aufgestellt und kann stolz sein auf seine Erfolge in der Entwicklung von neuartigen Wirkstoffen“, betont Prof. Hans-Georg Kräusslich, Vorstandsvorsitzender des DZIF. Gleichzeitig bleibe der weltweite Anstieg der Antibiotikaresistenzen eine große und alarmierende gesamtgesellschaftliche Herausforderung.

    Die schnelle Entwicklung von neuen Medikamenten hängt vor allem davon ab, dass Forscher und Klinik global eng zusammenarbeiten: „Die gemeinsame Tagung mit dem DZIF macht es uns möglich, neue Forschungsergebnisse den klinisch tätigen Ärzten zu vermitteln und damit rasch für die Patientenversorgung nutzen zu können“, sagt Prof. Gerd Fätkenheuer, Vorstandsvorsitzender der DGI. Sowohl DGI als auch DZIF würden große Anstrengungen unternehmen, um das Fachgebiet der Infektiologie weiterzuentwickeln.

    Wir möchten alle interessierten Journalistinnen und Journalisten herzlich zu der Tagung einladen. Sie versammelt herausragende Wissenschaftler der Infektionsforschung aus ganz Deutschland. Die Fachvorträge werden in Englisch gehalten. Einige Programmpunkte werden in deutscher Sprache stattfinden.

    Das ausführliche Tagungsprogramm finden Sie auf der Kongress-Website. Bitte melden Sie sich unter presse@dzif.de an, wenn Sie den Kongress besuchen möchten. Gern vermitteln wir Ihnen Interviewpartner zu Ihren Fragen; teilen Sie uns Ihre Interviewwünsche möglichst bis zum 18. November 2019 per Mail mit.

    Gemeinsame Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie (DGI) und des Deutschen Zentrums für Infektionsforschung (DZIF)
    Termin: 21. bis 23. November 2019
    Ort: Hotel Dolce, Elvis-Presley-Platz 1, 61231 Bad Nauheim

    Das Themenspektrum im Überblick
    Donnerstag, 21.11.
    11:10 - 12:40 Symposium I: Evolution and Control of Microbial Resistance
    15:15 - 16:45 Symposium II: Novel Anti-Infectives
    17:15 - 18:45 Symposium III: Antibody Therapies

    Freitag, 22.11.
    08:30 - 10:00 Symposium IV: Microbiome and Diseases
    10:30 - 12:00 Symposium V: Vaccines and Vaccination Strategies
    Samstag, 23.11.
    09:00 - 10:30 Symposium VI: Global Aspects of Infectious Diseases
    11:20 - 12:50 Symposium VII: Hot Topics aus der Infektiologie

    Programmspecials
    Freitag, 24.11.
    12:15 - 13:15 Science Slam „Junge Infektiologen“
    In kürzester Zeit und ausgesprochen unterhaltsam erfahren Sie hier unter anderem, warum man Kamele besser nicht küssen sollte und warum junge Infektiologen nach grünen Pilzen jagen.
    15:15 - 15:45 Plenary Lecture: Antimicrobial resistance, a threat for our planet as big as climate change, and the role of vaccines
    Rino Rappuoli, Siena (Italien)

    Kontakt für Rückfragen:
    Karola Neubert und Martina Lienhop
    Deutsches Zentrum für Infektionsforschung
    Pressestelle
    T: +49 531 6181-1170/-1154
    E-Mail: presse@dzif.de

    Juliane Pfeiffer
    Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V.
    Pressestelle
    T: +49 711 89 31 693
    E-Mail: pfeiffer@medizinkommunikation.org

    Im Deutschen Zentrum für Infektionsforschung (DZIF) entwickeln bundesweit mehr als 500 Mitarbeiter aus 35 Institutionen gemeinsam neue Ansätze zur Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von Infektionskrankheiten. Ziel ist die sogenannte Translation: die schnelle, effektive Umsetzung von Forschungsergebnissen in die klinische Praxis. Damit bereitet das DZIF den Weg für die Entwicklung neuer Impfstoffe, Diagnostika und Medikamente gegen Infektionen. Das DZIF wird vom BMBF und den Ländern gefördert.
    Mehr Infor¬mationen finden Sie unter www.dzif.de.

    Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie (DGI) ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft, die das Gebiet der humanmedizinischen Infektionslehre in Klinik, Praxis und Forschung vertritt. Sie versteht sich als primär klinisch orientiertes Fach, betont dabei jedoch dessen interdisziplinären Charakter wie auch die Relevanz der Infektionsmedizin für das öffentliche Gesundheitswesen und im Sinne internationaler Gesundheit.
    Mehr Informationen finden Sie unter www.dgi-net.de


    Weitere Informationen:

    https://www.dgi-dzif-kongress2019.de/ Kongress-Website
    https://www.dgi-dzif-kongress2019.de/programme.html Programm


    Bilder

    Kliniker und Ärzte kämpfen gemeinsam gegen Infektionskrankheiten.
    Kliniker und Ärzte kämpfen gemeinsam gegen Infektionskrankheiten.
    DZIF/Christian Augustin
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Kliniker und Ärzte kämpfen gemeinsam gegen Infektionskrankheiten.


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