Wissenschafts-Pressekonferenz vor Ort
am Mittwoch, den 26. November 2003
in Bonn
Die biologische Vielfalt unseres Planeten ist bedroht - diese Ansicht hat sich heute weitgehend durchgesetzt. Fachleute warnen aber seit langem, dass Arten schneller verschwinden, als sie überhaupt erkannt werden können. Um die Vielfalt des Lebens schützen zu können muss sie erst einmal erkannt und Trends in ihrer Entwicklung festgestellt werden. Forschungen zur Biodiversität sind oft ein Rennen gegen die Zeit.
An zentraler Stelle dieser Anstrengungen stehen oft Museen, Sammlungen und botanische Gärten. Hinter den Vitrinen und Beeten für die Öffentlichkeit verbergen sich die Forschungsabteilungen - hier finden sich Belegexemplare, hier können Arten katalogisiert und verglichen werden.
Drei Forscher aus den Bereichen der Zoologie, Botanik und Mikrobiologie werden kurz vor dem am 2.Dezember in Berlin stattfindenden internationalen Symposium "Sustainable use and conservation of biological diversity" neue Forschungsprogramme vorstellen mit denen die Vielfalt des Lebens auf der Erde bestimmt werden soll, darunter das Projekt GBIF (Global Biodiversity Information Facility), BIOTA in Ostafrika und BIOLOG, das bisher größte europäische Forschungsprogramm zur Erfassung der Biodiversität.
Dr. Jörn Köhler, Zoologisches Forschungsinstitut und Museum König, Bonn
Prof. Dr. Wilhelm Barthlott, Nees-Institut für Biodiversität der Pflanzen, Universität Bonn
Prof. Dr. Barbara Reinhold-Hurek, Labor für Allgemeine Mikrobiologie, Universität Bremen
Moderation: Dagmar Röhrlich
Anschließend wird Prof. Dr. Wolfgang Böhme (stellvertretender Direktor des Museum König) Interessierte durch das neu eröffnete Museum führen und die neuen Konzepte der Ausstellungen und die Sammlungen vorstellen.
Zeit: Mittwoch, den 26. November 2003, 19:00 Uhr
Ort: Zoologisches Forschungsinstitut und Museum Alexander König, Altes Direktorenzimmer, Museumsmeile, Adenauerallee 160, 53113 Bonn
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Geowissenschaften, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).