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24.11.2003 14:34

"Commander Wu", Projektleiter des Transrapid Schanghai, zu Gast an der TU Dresden

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Zur Zeit besucht Wu Xiangming im Rahmen seiner Deutschlandreise auch die TU Dresden

    In einem Gespräch, an dem neben Kanzler Alfred Post und Rektor Prof. Hermann Kokenge auch ausgewählte Professoren teilnahmen, informierte sich der chinesische Gast unter anderem über das neue Kompetenzzentrum "Hochgeschwindigkeitsbahnen und Magnetschwebetechnik" der TU Dresden. Alfred Post sieht damit bestätigt, dass die TU Dresden einmal mehr einen Forschungsschwerpunkt setzt, der auf internationales Interesse stößt: "Es erfüllt uns mit besonderer Freude, dass Wu Xiangming als der weltweit führende Experte auf dem Gebiet der Realisierung von Magnetschwebebahnen sich hier vor Ort an der TU Dresden über unsere aktuellen Forschungsleistungen und -vorhaben auf dem Gebiet der Hochgeschwindigkeitsbahnen und Magnetschwebetechnik informiert. Dies zeigt uns, dass die TU Dresden auch auf diesem Gebiet international in der ersten Liga spielt." Er zeigte sich erfreut darüber, dass Wu Xiangming zugesagt hat, sein Wissen und seine Erfahrung beratend in das Kompetenzzentrum einzubringen.

    Wu Xiangming - von vielen auch respektvoll "Commander Wu" genannt - berichtete in einem Vortrag an der TU Dresden über die Realisierung des Transrapid Schanghai, für die er als Projektleiter verantwortlich ist. Nachdem im März 2001 in den Vororten von Shanghai die ersten Baustellen eingerichtet worden waren, übernahm der Projektleiter Wu Xiangming die Regie über Tausende von Arbeitern und drückte aufs Tempo. Bereits ein Jahr nach Baubeginn schlängelte sich der doppelspurige Fahrweg durch die Landschaft. Inzwischen braust der Transrapid mit mehr als 400 km/h zwischen der Longyang Road und dem Pudong International Airport. Rund 194.000 Passagiere sind seit Anfang 2003 zirka 148.000 km mit dem Transrapid gefahren.

    Commander Wu sieht große Chancen für die Transrapidtechnik in der Zukunft. Für den Geschwindigkeitsbereich zwischen 300 und 500 km/h sieht er keine wirtschaftliche und technische Alternative zum Transrapid. Er hat angeboten, mit der deutschen Industrie aktiv zusammenzuarbeiten, um das System noch weiter zu optimieren.

    Das Kompetenzzentrum "Hochgeschwindigkeitsbahnen und Magnetschwebetechnik" an der TU Dresden wird von den chinesischen Erfahrungen profitieren. Neben mehreren Fakultäten der TU Dresden sind auch das Fraunhofer Institut für Verkehrs- und Infrastruktursysteme, der Verband Deutscher Eisenbahn-Ingenieure VDEI - e.V. sowie das Institut für Bahntechnik GmbH am Kompetenzzentrum beteiligt.

    In einem zusammenwachsenden Europa, das sich auch als ein integrierter Wirtschaftsraum etablieren will, kommt effektiven und wirtschaftlichen Verkehrs- und Transportwegen eine besondere Bedeutung zu. Hochleistungsbahnsysteme leisten ihren Beitrag, das Verkehrswachstum im Fern- und Ballungsraumverkehr umweltverträglich und wirtschaftlich zu bewältigen, und das bei Einsatz der für den Verkehrszweck jeweils optimalen Technologie.

    Mit dem Kompetenzzentrum bündelt die TU Dresden ihre wissenschaftlichen Kompetenzen verschiedener Disziplinen und die ihrer industriellen Partner auf den Gebieten der Magnetschwebe- und Rad-/Schiene-Technik, um nachhaltige Systeme und Lösungen des Schienenverkehrs für die heutigen und zukünftigen Verkehrsbedürfnisse zu entwickeln und umzusetzen.

    Fotos des Besuchs von Commander Wu an der TU Dresden können unter www.tu-dresden.de/presse/news/neues4.htm abgerufen werden.

    Informationen für Journalisten: Kim-Astrid Magister, Tel. 0351 463-32398, E-Mail: pressestelle@mailbox.tu-dresden.de


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-dresden.de/presse/news/neues4.htm


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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