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18.11.2019 08:35

Modular, intelligent und vernetzt - EnPro 2.0 startet in die 2. Förderphase

Dr. Christine Dillmann Öffentlichkeitsarbeit
DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.

    Im Dezember startet mit MoProLog das achte und letzte Projekt der Initiative EnPro 2.0 - Energieeffizienz und Prozessbeschleunigung für die chemische Industrie. In der zweiten Förderphase wird an einem fein abgestimmten Trialog von Modularisierung, Konnektivität und Orchestrierung gearbeitet. So kann die Prozessindustrie in modularen Anlagen, ähnlich einem Baukastensystem, kurze Entwicklungszeiten, schnelle Markteinführung und niedrige Kosten bei gleichbleibender Produktqualität gewährleisten.

    Die Ergebnisse sollen die Wettbewerbsfähigkeit der chemischen Industrie und den Standort Deutschland stärken. EnPro 2.0 wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert und die DECHEMA koordiniert die Gesamtinitiative.

    Führende Unternehmen aus der chemischen Industrie und Hochschulen forschen im Rahmen der Initiative EnPro 2.0 in acht Projekten:

    In den Projekten KoPPonA 2.0, TeiA und VoPa werden neuartige modulare Anlagen für die Verfahrenstechnik erforscht. Die Bandbreite reicht hier von Apparaten für die kontinuierliche Polymerisation über Module zur Partikelsynthese bis hin zur kontinuierlichen Filtration mit der Integration mehrerer Verfahrensschritte auf einem zusammenhängenden Bandfilter.

    Die Projekte SkaMPi und HECTOR entwickeln Verfahren zur Planung, Auswahl und Optimierung von Modulen.

    Im Projekt ModuLA wird ein durchgängiges Datenmodell für den gesamten Lebenszyklus einer modularen Anlage - von der Planung bis zur Produktion – erarbeitet. Dadurch ist eine automatische Verknüpfung von Modulen möglich (plug-and-play Fähigkeit).

    Mit MoProLog wird auch der wichtige Schritt der Produktionslogistik für modulare Anlagen vorbereitet.

    Im Projekt ORCA wird die zentrale Fragestellung der Systemorchestrierung behandelt. Sie regelt die Kommunikation aller Module untereinander. Die Module sind mit einer eigenen, intelligenten Steuerung versehen, über die Dienste für den Einsatz im Gesamtprozess zur Verfügung gestellt werden. Im Process Orchestration Layer (POL) werden die Statusinformationen der Module zusammengefasst. Die reibungslose Kommunikation zwischen Modulen und POL wird über die standardisierten Schnittstellen Module Type Package (MTP) und Namur Open Architecture (NOA) sichergestellt. Die Weiterentwicklung dieser Standards wird ebenfalls durch die Arbeiten in ORCA unterstützt. Darüber hinaus wird in Planspielen mit Behördenvertretern ein Vorgehen für die Genehmigungsfähigkeit der neuartigen, flexiblen Anlagen erarbeitet.

    KoPPonA 2.0 Kontinuierliche Polymerisation in modularen, intelligenten, gegen Belagbildung resistente Reaktoren

    TeiA Trennverfahren mit effizienten und intelligenten Apparaten

    VoPa Vollintegrierte Partikelerzeugung, -wachstum und -abscheidung in einer kontinuierlichen Pilotanlage

    SkaMPi Skalenübergreifende Methodik zur Planung und Entwicklung ressourceneffizienter Prozesse

    HECTOR Hocheffiziente chemische Anlagen mittels Technical Operations Research

    ModuLA Module im Lebenszyklus einer prozesstechnischen Anlage – Anwendungen für integrierte Modelle

    MoProLog Assistenzsysteme für Modulare Produktionslogistik

    ORCA Effiziente Orchestrierung Modularer Anlagen


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Alexander Möller, Tel. 069 / 7564-676, Email: alexander.moeller@dechema.de


    Weitere Informationen:

    http://www.enpro-initiative.de


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    Prozesse im Lifecycle
    Prozesse im Lifecycle
    DECHEMA e.V.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Chemie, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Prozesse im Lifecycle


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