Zum Abschluss des europäischen Forschungsvorhabens DIACAT findet an der Uni Würzburg ein öffentliches Symposium statt: „Carbon Materials for Sustainable Applications – Perspectives in PhotoElectroCatalysis“.
Der steigende Kohlendioxid-Gehalt in der Atmosphäre ist für den Klimawandel mitverantwortlich. Die CO2-Emissionen reduzieren, Wälder aufforsten – aktuell werden mehrere Ansatzpunkte diskutiert, wie man das klimaschädliche Gas in umweltfreundlicher Art und Weise wieder auf normale Werte zurückschrauben könnte.
Auf dieses Ziel arbeitet auch das Team von Professorin Anke Krueger am Institut für Organische Chemie der Julius-Maximilians-Universität (JMU) Würzburg hin. Die Idee: CO2 aus Industrie-Emissionen abfangen und es nutzen – für die Synthese von Feinchemikalien und Kraftstoffen auf Kohlenwasserstoffbasis. So könnte CO2 in Verwertungskreisläufe gebracht werden.
„Wir entwickeln eine völlig neue Technologie, bei der CO2 an der Oberfläche von Diamantmaterialien mit Hilfe von Wasser und Licht ‚eingefangen‘ und als Ausgangsstoff für chemische Synthesen nutzbar gemacht wird“, sagt die JMU-Professorin. Das Projekt ist schon weit fortgeschritten: Ein erster Mikroreaktor im Labormaßstab wird voraussichtlich Ende 2019 fertiggestellt sein.
Öffentliches Symposium zum Abschluss von DIACAT
Dieser Fortschritt ist im europäischen Projektverbund DIACAT gelungen, den Anke Krueger koordiniert und der von der Europäischen Union (EU) finanziert wird. Das DIACAT-Konsortium trifft sich nun zum finalen Projektmeeting in Würzburg.
Im Rahmen des Meetings findet am Donnerstag und Freitag, 21./ 22. November 2019, das internationale Symposium „Carbon Materials for Sustainable Applications – Perspectives in PhotoElectroCatalysis“ statt. Dazu lädt das Konsortium alle Interessierten ein.
In dem Symposium werden zwölf renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Ergebnisse ihrer Forschung aus den Bereichen Synthese, Charakterisierung und katalytische Anwendungen von Diamant und verwandten Materialien vorstellen. Die Vortragssprache ist Englisch.
In einer Podiumsdiskussion im Anschluss wird erörtert, welche Perspektiven es für kohlenstoffbasierte Materialien in nachhaltigen Anwendungen gibt.
Die Teilnahme am Symposium ist für alle Interessierten kostenfrei möglich; die Veranstalter bitten aber darum sich anzumelden. Weitere Informationen und der Link zur Registrierung finden sich auf der Projektwebseite von DIACAT unter http://www.diacat.eu/dissemination/diacat-symposium
Prof. Dr. Anke Krueger, Institut für Organische Chemie, Universität Würzburg, T +49 931 31-85334, krueger@chemie.uni-wuerzburg.de
http://www.diacat.eu Website des Forschungskonsortiums DIACAT
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Chemie, Energie, Meer / Klima
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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