idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
19.11.2019 11:34

Algorithm rules: Ethik und Künstliche Intelligenz

Monika Landgraf Strategische Entwicklung und Kommunikation - Gesamtkommunikation
Karlsruher Institut für Technologie

    Bereits heute ist Künstliche Intelligenz (KI) in unserem Alltag allgegenwärtig. Sei es personalisierte Werbung in den Sozialen Medien, sei es die Prüfung auf Kreditwürdigkeit bei der Bank: Unbemerkt treffen Algorithmen täglich Entscheidungen für und über uns. Umso wichtiger ist es, zu hinterfragen, welche Rechte, Freiheiten und ethischen Standards die Schöpfer der KI-Algorithmen be- oder missachten. Um diese Fragen geht es in der Vortrags- und Diskussionsrunde „Next Stop: Algorithm rules – Wie kommt Ethik in KI?“ am 28. November 2019 ab 18:00 Uhr am Campus Süd des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie die Medien sind herzlich eingeladen.

    Die Fortschritte auf dem Gebiet der KI ermöglichen eine Vielzahl von Anwendungen. Im November 2018 verabschiedete die Bundesregierung eine ressortübergreifende Strategie, mit der Deutschland als KI-Forschungsstandort gestärkt werden soll. Vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in Industrie und Gesellschaft sollen – den Nutzen für Mensch und Umwelt immer im Blick – vorangetrieben werden. Die Berücksichtigung bestehender Rechte und Freiheiten sowie ethischer Standards ist daher bei der Implementierung dieser Algorithmen von großer Bedeutung.

    Im Zuge dieser Entwicklung besteht verstärkt ethischer Diskussionsbedarf: Was bedeutet KI für das Miteinander in unserer Gesellschaft? Inwieweit sind die Algorithmen transparent und was genau bedeutet KI-Transparenz? Mit welchen Werten soll KI ausgestattet sein und welchen ethischen Prinzipien soll die Entwicklung und Nutzung von KI folgen? Gibt es bereits Ansätze, um KI ethisch zu ge-stalten?

    Antworten auf diese und weitere Fragen sucht die Vortrags- und Diskussionsrunde „Fokus: Zukunft. Unser Leben 2050.“ Nach Impulsvorträgen der Referenten diskutiert die Expertenrunde gemeinsam mit dem Publikum. Ein abschließendes Get-together bietet Gelegenheit zu weiteren Gesprächen.

    Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Fokus: Zukunft. Unser Leben 2050.“

    Programm:

    „Algorithm rules – Wie kommt Ethik in KI?" in der Reihe „Fo-kus: Zukunft. Unser Leben 2050“

    am Donnerstag, 28. November 2019, ab 18:00 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr) im Festsaal des Studentischen Kulturzentrums am KIT (Campus Süd des KIT, Adenauerring 7, 76131 Karlsruhe)

    Einführung

    Prof. Marion A. Weissenberger-Eibl, Lehrstuhl für Innovations- und TechnologieManagement des KIT und Institutsleiterin des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI

    Diskussion

    Holger Geib, Industry Account Manager LifeScience Germany, Rockwell Automation

    Professor Marco Huber, Leiter Zentrum für Cyber CognitiveIntelli-gence, Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisie-rung IPA

    Professor Petra Grimm, Leiterin Institut für Digitale Ethik, Hochschu-le der Medien Stuttgart

    Moderation

    Prof. Caroline Y. Robertson-von Trotha, Gründungsdirektorin des ZAK | Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium Generale des KIT

    Um Anmeldung wird gebeten unter:

    http://itm.entechnon.kit.edu/Vortragsreihe_Fokus-Zukunft.php

    Weiterer Pressekontakt:

    Kosta Schinarakis, Redakteur/Pressereferent, Tel.: +49 721 608-21165, E-Mail: schinarakis@kit.edu

    Fanny Seus, EnTechnon, KIT, Tel: +49 721 608 48961, E-Mail: fanny.seus@kit.edu

    Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Ziel ist es, zu den globalen Herausforderungen maßgebliche Beiträge in den Feldern Energie, Mobilität und Information zu leisten. Dazu arbeiten rund 9 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf einer breiten disziplinären Basis in Natur-, Ingenieur-, Wirtschafts- sowie Geistes- und Sozialwissenschaften zusammen. Seine 25 100 Studierenden bereitet das KIT durch ein forschungsorientiertes universitäres Studium auf verantwortungsvolle Aufgaben in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vor. Die Innovationstätigkeit am KIT schlägt die Brücke zwischen Erkenntnis und Anwendung zum gesellschaftlichen Nutzen, wirtschaftlichen Wohlstand und Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Algorithm rules: Ethik und Künstliche Intelligenz

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Pressetermine
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).