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20.11.2019 14:29

IPRI-Forschungsprojekt „PlattformHybrid“ lädt zum Projekttreffen nach Aachen ein

Philip Autenrieth, M.Sc. Pressestelle
IPRI - International Performance Research Institute gGmbH

    Am 5. Dezember 2019 werden die mit den Industriepartnern erarbeiteten Lösungen im dritten Treffen des projektbegleitenden Ausschusses vorgestellt. Das am 1. August 2018 gestartete Forschungsprojekt „PlattformHybrid - Gestaltung eines hybriden Geschäftsmodells unter Einbezug der Möglichkeiten digitaler Plattformen für die kmU des Maschinenbaus“ hat zum Ziel, ein validiertes Roadmapping-Verfahren zur Gewährleistung einer konsistenten Umsetzung hybrider Geschäftsmodelle mittels Plattformen zu entwickeln. Das Projekt wird vom International Performance Research Institute (IPRI) und dem Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen durchgeführt.

    Herausforderung der Plattformökonomie für kmU des Maschinenbaus

    Während die kmU des Maschinenbaus die digitale Tranformation ihrer Organisation überwiegend selbsständig vollziehen, sind sie bei der Integration von digitalen Plattformen in ihr Geschäftsmodell auf die Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen angeweisen. Dieser Wandel der Marktstrukturen führt bei allen Beteiligten der Wertschöpfungskette dazu, ihre Geschäftsmodelle aufeinander anzupassen und ggf. neu zu definieren. Diese Herausforderungen gilt es für kleine und mittelständische Unternehmen des Maschinenbaus proaktiv anzugehen, um die langfristige Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Dazu müssen hybride Geschäftsmodelle auf Basis von etablierten Erwerbsmustern und digitalen Serviceangeboten entwickelt werden.

    Aktueller Forschungsstand und Agenda des Projekttreffens „PlattformHybrid“

    Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, kmU des Maschinenbaus zu befähigen, die Potenziale von digitalen Plattformen durch Integration oder Gründung für sich zu erschließen. Um dieses Ziel zu erreichen wurden bereits folgende Teilergebnisse erarbeitet:

    - Bestehende Produkte, Dienstleistungen und Organisationseinheiten wurden auf ihre Plattformeignung untersucht, um konstituierende Merkmale in Form eines Präferenzkatalogs abzuleiten

    - Auf Basis der festgestellten Merkmale und ihren Ausprägungen wurde ein validiertes Auswahl-Assessment mit Entscheidungsmatrix für die Gründung oder Integration in eine bestehende Plattform entwickelt

    - Zur Harmonisierung der verschiedenen Geschäftsmodelle wurde ein Katalog logisch konsistenter hybrider Geschäftsmodellmuster erarbeitet. Damit können analoge sowie digitale Geschäftsmodellmuster auf ihre kombinatorische Eignung bzw. Substitutionsgefahr abgeglichen werden

    - Zur Erhebung und Transformation des Business-Ökosystems von kmU des Maschinenbaus wurde eine Ökosystem-Analyse entwickelt

    - Zur Bewältigung von Umsetzungshürden bei der Entwicklung eines plattformbasierten Geschäftsmodells erfolgte die Erstellung eines Maßnahmenkatalogs mit dem Fokus auf interne und externe Handlungsfelder

    Anschließend an die Präsentation der bisher erarbeiteten Ergebnisse folgt die Präsentation und ein Workshop zum Themenfeld der Skalierung von digitalen Plattformen. Es wird dargelegt, welche technologischen und strukturellen Grundvoraussetzungen der Skalierung digitaler Plattformen notwendig sind, welche Skalierungsmaßnahmen bereits bestehen und welche sich für den Maschinenbau eignen.
    Neben der Bereitstellung der Erkentnisse aus Wissenschaft und Praxis werden am Tag des Projekttreffens weitere Ergebnisse kritisch diskutiert und auf ihre Praxistauglichkeit geprüft.

    Teilnahmemöglichkeiten am Forschungsprojekt

    Egal ob Sie ihre digitale Plattform schon erfolgreich gegründet haben, mitten in der Umsetzung stecken oder lediglich einen Einblick in die Möglichkeiten der Plattformökonomie erhalten wollen, können Sie Teil des Forschungsprojekts werden. Das Projekt richtet sich speziell, aber nicht ausschließlich, an kleine und mittelständische Unternehmen des Maschinenbaus. Diese können über den Projektausschuss mittels Projekttreffen und durch Fallstudien in das Projekt eingebunden werden und so direkt von Forschungsergebnissen profitieren.
    Wenn Ihr Interesse geweckt wurde, können Sie sich gerne beim International Performance Research Institute (Herr Philip Autenrieth: pautenrieth@ipri-institute.com) oder beim Forschungsinstitut für Rationalisierung (FIR) an der RWTH Aachen (Frau Christiane Horst: Christiane.Horst@fir.rwth-aachen.de und Calvin Rix, Calvin.Rix@fir.rwth-aachen.de) bezüglich einer Mitarbeit melden. Die Teilnahme an dem Forschungsprojekt sowie den Projekttreffen ist kostenlos und unverbindlich.

    Das IGF-Vorhaben 20178 N „PlattformHybrid - Gestaltung eines hybriden Geschäftsmodells unter Einbezug der Möglichkeiten digitaler Plattformen für die kmU des Maschinenbaus“ der Forschungsvereinigung Forschungsinstitut für Rationalisierung FIR e.V. an der RWTH Aachen wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    International Performance Research Institute gGmbH
    Philip Autenrieth, M.Sc.
    Königstraße 5
    D-70173 Stuttgart
    Telefon: 0711-6203268-8007
    Telefax: 0711-6203268-1045
    E-Mail: pautenrieth@ipri-institute.com


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Informationstechnik, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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