Hightech im OP - Mittelalter bei der Schmerzversorgung: In zu vielen Kliniken werden Schmerzen nach dem Eingriff als unvermeidbar hingenommen, müssen Patienten "da durch". Dass es auch anders geht, zeigt das Symposium "Akuter Schmerz im chirurgischen Alltag". Bei einer Pressekonferenz am 5. Dezember in Köln berichten Experten, wie die Klinik zum schmerzfreien Krankenhaus werden kann.
Bochum, 25. November 2003
Presseinformation Nr. 26/2003
Chirurgen kennen keinen Schmerz: Versorgung nach OPs ist mittelalterlich
PK in Köln: Auf dem Weg zum schmerzfreien Krankenhaus
Hightech im OP - Mittelalter bei der Schmerzversorgung: In zu vielen Kliniken werden Schmerzen nach dem Eingriff als unvermeidbar hingenommen, müssen Patienten "da durch". Das hat Folgen: Wer sich vor Schmerzen nicht bewegen, nicht durchatmen oder abhusten kann, der verkraftet den Eingriff schlechter. Komplikationen wie Thrombosen und Lungenentzündung kommen häufiger vor, die Heilung verläuft langsamer, der Patient muss länger im Krankenhaus bleiben. Schlimmstenfalls werden die postoperativen Schmerzen chronisch. Dass das alles vermeidbar ist, zeigt das III. Symposium "Akutschmerz im chirurgischen Alltag" (5. und 6. Dezember) in Köln, zu dem über 500 Teilnehmer angemeldet sind. Dort können Ärzte und Pflegepersonal lernen, wie die eigene Klinik zum schmerzfreien Krankenhaus werden kann. Veranstalter sind neben der Deutschen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (DGSS) die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh), der Berufsverband Deutscher Chirurgen und die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Schmerztherapie (DIVS).
Um Sie über die Missstände und Möglichkeiten der Schmerztherapie vor, während und nach Operationen zu informieren, lade ich Sie herzlich ein zu einer
PRESSEKONFERENZ
am 5. Dezember 2003 um 11 Uhr,
Maternushaus, Raum Ursula, Kardinal-Frings-Straße 1-3, 50668 Köln
Ihre Gesprächspartner sind:
Prof. Dr. Edmund Neugebauer, Biochemische und Experimentelle Abteilung, Medizinische Fakultät der Universität zu Köln, wissenschaftlicher Leiter des Symposiums, Sprecher des DGSS-Arbeitskreises Akutschmerztherapie
Prof. Dr. med. Hartwig Bauer, Generalsekretär Deutsche Gesellschaft für Chirurgie - Bedeutung der Akutschmerztherapie für Chirurgen
Prof. Dr. Joachim M. Müller, Klinik für Viszeralchirurgie, Charité Berlin - Fast Track Surgery
Dr. Winfried Meißner, Klinik für Anästhesiologie der Universität Jena - Ausbildung in der Schmerztherapie
PD Dr. K. Tobias E. Beckurts, Klinik für Viszeralchirurgie, Medizinische Fakultät der Universität zu Köln - Akuter Bauch
Prof. Dr. Michael Zenz, Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerztherapie der Ruhr-Universität Bochum, Präsident der DGSS
Das vollständige Programm des Symposiums und weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter http://www.medkongresse.de/schmerz2003/. Ich würde mich freuen, Sie in Köln begrüßen zu können.
Mit freundlichen Grüßen,
Meike Drießen
http://www.medkongresse.de/schmerz2003/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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