INTERNATIONAL RESEARCH CENTER OF FUNCTIONAL LIFE SCIENCE
Feierliche Eröffnung als Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung der beiden Landesuniversitäten Universität Rostock und Greifswald
27. 11. 2003, 10.00 - 17.30 Uhr, Aula der Universität Rostock
Die Zentrale Wissenschaftliche Einrichtung
Das "International Research Center of Functional Life Science" der Universitäten Rostock und Greifswald ist ein virtuelles, interdisziplinäres Zentrum, welches die wesentlichen Technologien der modernen Zell- und Molekularbiologie mit den Technologien des Life Science Engineering und der Bioinformatik integriert. Es ist hervorgegangen aus den Landesforschungsschwerpunkten und hat deren Mitarbeiter sowie die Arbeitsgruppen der BMBF-Anschubfinanzierung als Mitglieder. Heute sind die Landesforschungsschwerpunkte und andere Großprojekte ihrer Mitglieder im Bereich der Life Sciences in Mecklenburg-Vorpommern das Kapital des International Research Center of Functional Life Science. Nach zwei Jahren BMBF-Anschubförderung gehen die beiden Rektorate den bereits bei der Beantragung vorgesehenen Schritt und etablieren es gemeinsam an den beiden Universitäten. Mit der Eröffnung wird im Lande erstmalig eine Universitäten übergreifende "Zentrale wissenschaftliche Einrichtung" etabliert.
Die Center
Das International Research Center of Functional Life Science basiert auf Forschungsgebieten, die in Mecklenburg-Vorpommern nicht nur Landesforschungsschwerpunkte sind, sondern in denen die Region auch eine Sonderstellung, z. T. sogar ein Alleinstellungsmerkmal besitzt. Dadurch bekommt das International Research Center of Functional Life Science ein unverwechselbares Profil. Es wird methodisch das Spektrum moderner Zell- und Molekularbiologie mit Ausrichtung auf das Verständnis der molekularen Grundlagen der Funktion biologischer und medizinischer Prozesse durch sehr gut ausgerüstete Centers abdeckt. Die an den Centers beteiligten Gruppen bringen die am internationalen Standard orientierten Technologieplattformen ein:
- Center of Functional Genomics of Micro-Organisms
(Greifswald) (Prof. Hecker u.a.)
- Center of Functional Genomics (Prof. Thiesen, Prof. Glocker
u.a.)
- Center of Functional Cell Science (Prof. Weiss, Prof. Rolfs
u.a.)
- Center of Life Science Engineering (Prof. Stoll, Prof.
Thurow u.a.)
- Center of Bioinformatics (Prof. Wolkenhauer u.a.)
Die Ziele
Folgende Ziele werden verfolgt:
- die Förderung interdisziplinärer Forschung und Lehre auf
dem Gebiet "Functional Life Science"
- Quervernetzung der Landesforschungsschwerpunkte und
weiterer Großprojekte unter dem Aspekt der Integration und
Synergiegewinnung
- Entwicklung einer dauerhaften Zusammenarbeit mit der
regionalen und überregionalen Wirtschaft
Die spezifischen Ziele und Aufgaben werden insbesondere erfüllt durch:
- Durchführung von interdisziplinären und internationalen
Forschungsprojekten
- Einrichtung von Arbeitsgruppen mit Brückenfunktion
- internationalen Wissenschaftleraustausch
- Planung, Vorbereitung und Durchführung interdisziplinärer Konferenzen, Symposien und Workshops, besonders im internationalen Rahmen
- Beteiligung an Weiterbildungsmaßnahmen sowie an Zusatz-, Ergänzungs- und Aufbaustudiengängen
- Erarbeitung von Empfehlungen für wissenschaftspolitische Entscheidungen des Landes Mecklenburg-Vorpommern
- professionelles Projektmanagement im Hochschulbereich und externes Vernetzungs-Management.
Hierbei soll insbesondere die Internationalität geprägt werden durch:
- Beteiligung der Arbeitsgruppen, die besonders aktiv
sind und sich am internationalen Standard orientieren
- verstärkte Einbeziehung von ausländischen Doktoranden,
Postdocs und Gastprofessoren
- Aufbau von attraktiven Studiengängen in englischer Sprache
für inländische und ausländische Studierende.
Die Synergien
Das International Research Center of Functional Life Science setzt als Querschnittseinrichtung besonders auf die Schaffung von Synergien durch wissenschaftliche Zusammenarbeit und gegenseitige Ergänzung sowie durch die gemeinsame Nutzung der vorhandenen Technologieplattformen für internationale Forschung und Studiengänge. Die zusätzliche Verdichtung der Landesforschungsschwerpunkte durch mehr Personal und eine verbesserte Ausstattung sowie ihre inhaltliche Verknüpfung wird wettbewerbsfähige Forschungsergebnisse und Ideen für Ausgründungen zur Folge haben. Die Spinoffs aus den Landesforschungsschwerpunkten dürften auch wesentlich effizienter arbeiten, wenn sie die Technologieplattformen mitnutzen können, zumal heute die Gebiete Biotechnologie, Life Science Engineering und Bioinformatik in marktfähigen Problemlösungen fast immer kombiniert werden müssen.
Kontakt:
Prof. Dr. Dieter G.Weiss, Chairman
Frank Graage, Koordinator
International Research Center of Functional Life Science
c/o Institut für Zellbiologie und Biosystemtechnik
Universität Rostock
18051 Rostock
Tel 0381 498 6300 und -6319, Fax -6302
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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