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05.12.2019 11:49

Die Ringvorlesungen der Saar-Universität in der 50. Kalenderwoche

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Im Wintersemester bietet die Universität des Saarlandes wieder öffentliche Vortragsreihen an, die allen Interessierten offen stehen. Der Eintritt ist frei.

    1. Vortragsreihe „KlimaKrise – KlimaSchutz“
    Mittwoch, 11. Dezember, 18.30 Uhr, Filmhaus Saarbrücken:
    „CO2-Minimierung bei der Stahlproduktion“
    (Prof. Dr. Marc Hölling, Department Verfahrenstechnik, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)

    Die beschlossenen Klimaziele stellen die Stahlindustrie vor große Aufgaben: Wie kann eine Dekarbonisierung gelingen? Wie sehen alternative Produktionsverfahren aus? Wie teuer wird eine CO2-freie Stahlproduktion? Ein Lösungsansatz ist die Verwendung von Wasserstoff, der mittels erneuerbarer Energien und Wasser-Elektrolyse erzeugt wird. Hiermit könnte eine CO2-freie Reduktion des Eisenerzes erfolgen und der CO2-intensive Hochofen abgelöst werden. Neben den Vorteilen für den Klimaschutz ergeben sich aber auch weitere Herausforderungen für das Projekt „Energiewende“, beispielsweise Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit oder zusätzlicher Strombedarf, die es zu berücksichtigen gilt.

    Die Ringvorlesung zu Ursachen und Folgen des Klimawandels sowie zu möglichen Lösungen wird veranstaltet von der Initiative Scientists for Future Saarland und der Universität des Saarlandes gemeinsam mit dem Kulturamt der Landeshauptstadt Saarbrücken.

    Weitere Infos: http://s4f-saar.de
    Veranstaltungsort: Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Str. 8
    Kontakt: Prof. Dr. Gerhard Wenz, Universität des Saarlandes, E-Mail: g.wenz@mx.uni-saarland.de

    2. Vortragsreihe: „Rodin/Nauman“
    Mittwoch, 11. Dezember, 19 Uhr, Moderne Galerie:
    „Lehmbruck/Rodin; Rodin/Nauman; Nauman/Giacometti: Zu Paarbeziehungen von Künstlern in Wechselausstellungen“
    (Dr. Bernd Mohnhaupt, Universität des Saarlandes)

    Seit einiger Zeit sind im Kunstbetrieb vermehrt Ausstellungen zu sehen, die sich nicht einer einzigen Künstlerpersönlichkeit, einer Gruppe oder einem übergeordneten Thema widmen, sondern die gezielt Werke zweier Künstler miteinander kombinieren. Das erscheint unmittelbar einsichtig, wenn diese Künstlerinnen oder Künstler als Zeitgenossen im stetigen, unmittelbaren Austausch standen. Aber was verbindet etwa Poussin und Cy Twombly, Caravaggio und Francis Bacon, Michelangelo und Bill Viola miteinander? Auch Rodin und Nauman sind schon vor der Saarbrücker Ausstellung mit unterschiedlichen Partnern verkuppelt worden. Entsteht so tatsächlich ein „Dialog“ zwischen den Werken? Herrscht Gleichberechtigung oder tritt, beabsichtigt oder nicht, eine Hierarchie zwischen den beiden Ausgestellten zu Tage? Und welche Rolle spielt das ökonomische Kalkül der Aussteller?

    Die Vortragsreihe zum Werk und Schaffen der beiden Künstler findet im Rahmen der aktuellen Ausstellung „Rodin/Nauman“ in der Modernen Galerie statt. Veranstaltet wird sie von der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz in Kooperation mit dem Institut für Kunstgeschichte und dem Frankreichzentrum der Universität des Saarlandes sowie dem Institut Français.

    Weitere Infos: http://www.kulturbesitz.de/ausstellungen.html
    Veranstaltungsort: Saarlandmuseum – Moderne Galerie, Bismarckstraße 11-15, 66111 Saarbrücken

    3. „Games, Games, Games! Das Videospiel zwischen Kunst und Pop, Code und Kommerz“
    Mittwoch, 11. Dezember, 18.15 Uhr, Uni-Campus (Geb. B3 1, Hörsaal 1):
    „Getting Over It – von der Schwierigkeit ein schwieriges Computerspiel zu analysieren“
    (Prof. Dr. Benjamin Beil, Universität Köln)

    Der Vortrag widmet sich einer multiperspektivischen Analyse des Computerspiels „Getting Over It with Bennett Foddy“. Benjamin Beil ist Professor für Medienwissenschaft mit Schwerpunkt Digitalkulturen am Institut für Medienkultur und Theater der Universität zu Köln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören Computerspiele, TV-Serien und partizipative Medienkulturen.

    Die Ringvorlesung wird organisiert von der Medienwissenschaft und der Amerikanistik der Universität des Saarlandes in Kooperation mit dem PopRat Saarland im Rahmen des Zertifikats „Angewandte Popstudien“ und wird von der saarländischen Spieleförderungs-Initiative „Game Base Saar“ unterstützt.

    Weitere Infos: https://www.uni-saarland.de/lehrstuhl/catani/aktuelles.html
    Veranstaltungsort: Universität des Saarlandes, Campus B3 1, Hörsaal I,
    Kontakt: Jasmin Pfeiffer, Tel.: 0681 302-2396, E-Mail: jasmin.pfeiffer@uni-saarland.de

    4. „Europa-Diskurs(e) – Internationale Europaforschung zu Gast an der Saar-Uni“
    Donnerstag, 12. Dezember, 18 Uhr, Campus C7 4 (Raum 1.17):
    „The Politics of Digital Transformation: Challenges and Opportunities for the EU and Australia“ (in englischer Sprache)
    (Prof. Dr. Anthony Elliott, University of South Australia)

    Ausnahmsweise an einem Donnerstag findet in der Reihe „Europa-Diskurs(e)“ein Vortrag des australischen Soziologen Anthony Elliott statt; er spricht über die Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung für die EU und Australien. Hierbei interessiert ihn vor allem der Wandel der Arbeitswelt und die Reaktion der Politik in der EU und – im Vergleich – in Australien auf diese globale soziale und wirtschaftliche Herausforderung. Berücksichtigen wird der Referent auch aktuelle Entwicklungen und Konzepte der Künstlichen Intelligenz und der Industrie 4.0: Kann die kontinuierliche Fortbildung der Arbeitskräfte mit dem technischen Wandel mithalten? Wie weit wird die Aneignung digitaler Fähigkeiten von sozialen, kulturellen, persönlichen und identitätsbezogenen Faktoren bestimmt, die die Politik nicht mitbedenkt?
    Prof. Dr. Anthony Elliott ist Professor für Soziologie und Geschäftsführer des Hawke EU Jean Monnet Centre of Excellence and Network an der University of South Australia in Adelaide.
    Die Reihe „Europa-Diskurs(e) – Internationale Europaforschung zu Gast an der UdS“ bietet allen Interessierten Gelegenheit, sich über aktuelle Europaforschung an internationalen Universitäten zu informieren und mit renommierten Gästen ins Gespräch zu kommen. Mit der interdisziplinären Vortragsreihe will das Europa-Kolleg CEUS an die Europaforschung der Universität des Saarlandes anknüpfen und so innovative Impulse und nachhaltige Kontakte befördern.

    Veranstaltungsort: Universität des Saarlandes, Campus C7 4, Raum 1.17
    Kontakt: Anne Rennig, Tel.: 0681 302-4041, E-Mail: ceus(at)uni-saarland.de,
    http://www.uni-saarland.de/ceus

    5. Ringvorlesung „Signale, Daten und Künstliche Intelligenz“
    Donnerstag, 12. Dezember, 16.00 Uhr, Uni-Campus (Geb. A5 1, Hörsaal -1.03):
    „Modellbasierte Online-Rekonstruktion nicht direkt gemessener Größen aus Messsignalen: eine klassische Aufgabe der Regelungstechnik“
    (Prof. Dr. Joachim Rudolph, Systemtheorie und Regelungstechnik, Universität des Saarlandes)

    Die Vortragsreihe beleuchtet, wie Ingenieurinnen und Ingenieure Künstliche Intelligenz für die Industrie nutzen – anhand von Beispielen aus der Systemtheorie über die Messtechnik bis hin zu intelligenten industriellen Systemen. Veranstalter ist die Fachrichtung Systems Engineering der Universität.

    Weitere Infos mit Zusammenfassungen der Vorträge unter:
    http://www.se.uni-saarland.de/sidaki
    Veranstaltungsort: Universität des Saarlandes, Campus A5 1 (Hörsaal -1.03),
    66123 Saarbrücken
    Kontakt: Prof. Dr. Andreas Schütze, Tel.: 0681 302-4663, E-Mail: schuetze(at)lmt.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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