idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
18.12.2019 11:03

Gründungszentrum im Rheingau: Hochschule Geisenheim und EBS Universität mit Antrag bei „EXIST-Potentiale“ erfolgreich

Alina-Louise Kramer Kommunikation und Hochschulbeziehungen
Hochschule Geisenheim University

    Die Hochschule Geisenheim University erhält gemeinsam mit ihrem Verbundpartner, der EBS Universität für Wirtschaft und Recht, Förderung im Rahmen der EXIST-Potentiale Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) zur Stärkung wissensbasierter Unternehmensgründungen. Beantragt wurde ein Volumen in Höhe von rund 1,3 Millionen Euro. Mit ihrem Vorhaben „Gründungszentrum Rheingau“ konnten die Verbundpartner im Förderschwerpunkt „Potentiale heben“ überzeugen.

    Am 03. Dezember 2019 fand die feierliche Bekanntgabe der Förderentscheidungen durch Thomas Bareiß, Parlamentarischer Staatssekretär im BMWi, in Berlin statt. Insgesamt hatten sich 220 staatliche wie private Hochschulen und Universitäten um die Förderung ihrer Projekte in den drei Kategorien „Potentiale heben“, „Regional vernetzen“ und „International überzeugen“ beworben. Die 142 ausgewählten Bewerber werden für die nächsten vier Jahre mit in einem Gesamtvolumen von rund 150 Millionen Euro gefördert.

    „Mit unserem ersten gemeinsamen Projekt möchten wir jungen Talenten in unserem Gründungszentrum in der Stadt Geisenheim – zusammen mit regionalen Partnern – einen Raum geben, um innovative Geschäftsideen zu verwirklichen“, erklärt Prof. Dr. Markus Ogorek, Präsident der EBS Universität. „Wir möchten inspirieren, motivieren und qualifizieren. Unsere Studierenden sollen gestärkt werden, um als Unternehmerinnen und Unternehmer nachhaltig in der Region zu wirken oder den Unternehmen im Rhein-Main-Gebiet und damit auch dem Rheingau als qualifizierte Mitarbeitende mit Unternehmenssinn zur Verfügung zu stehen“, ergänzt Prof. Dr. Hans Reiner Schultz, Präsident der Hochschule Geisenheim.

    Durch das Zusammenführen der agrartechnischen, lebensmitteltechnologischen, logistischen und umweltorientierten Kompetenzen der Hochschule Geisenheim mit den betriebswirtschaftlichen und juristischen Kompetenzen der EBS Universität soll die Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Rheingau gestärkt werden. „Innovationen entstehen nicht zuletzt aus dem Zusammenwirken mehrerer Disziplinen und Fächer“, so Dr. Jan Christoph Munck vom Strascheg Institute for Innovation, Transformation & Entrepreneurship (SITE) der EBS Universität, der mit der Umsetzung des Projektes beauftragt wird.

    Die Vision des Projektes ist es, das regionale Ökosystem aus Wirtschaft und Wissenschaft in einer gemeinsamen Gründungsfabrik zu koordinieren, um unternehmerisches Denken zu fördern und die Studierenden dazu zu befähigen, selbstbewusst den Schritt in die Gründung zu wagen. „Die Vernetzung mit den richtigen Kooperationspartnern aus der Wirtschaft und dem Start-up Ökosystem der Region sowie der Zugang zur Infrastruktur der Hochschule Geisenheim bilden einen fruchtbaren Nährboden, um mehr Existenzgründungen aus der Wissenschaft heraus zu ermöglichen. Dies kann dazu beitragen, die wirtschaftliche Stabilität der Region nachhaltig zu stärken“, so Dr. Elena Siebrecht, Abteilung Forschungsförderung und Wissenstransfer der Hochschule Geisenheim, die seitens Hochschule Geisenheim das Förderprojekt leitet. Neben innovativen Start-up-Ideen möchte die Gründungsfabrik sich auch dem Thema Betriebsnachfolge widmen, um den Bedürfnissen aller Studierenden gerecht zu werden und das Thema Gründungen ganzheitlich abzudecken. Der offizielle Projektstart ist im Frühsommer geplant.

    Die beiden Rheingauer Hochschulen werden bei der Umsetzung des Projekts von der Hochschulstadt Geisenheim, der Rheingauer Volksbank sowie verschiedenen Partnern und Unternehmen aus der Region unterstützt. Beide Institutionen haben in einer Rahmenvereinbarung ihren Willen zur regionalen Entwicklung bekundet und wollen auf vielfältigen Ebenen dazu beitragen. Die Zusammenarbeit soll auch auf andere Gebiete ausgeweitet werden, kündigen die beiden Präsidenten an.

    Mehr Informationen zu EXIST-Potentiale finden Sie hier:
    https://www.exist.de/SharedDocs/Kurzmeldungen/DE/Praemierung-EXIST-Potentiale.ht...


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Dr. Elena Siebrecht
    Wissenstransfermanagerin
    Hochschule Geisenheim University
    Forschungsförderung und Wissenstransfer
    Von-Lade-Str. 1
    65366 Geisenheim
    Tel. +49 6722 502 635
    elena.siebrecht@hs-gm.de

    Dr. Jan Christoph Munck
    EBS Universität für Wirtschaft und Recht
    Strascheg Institute for Innovation, Transformation & Entrepreneurship (SITE)
    Rheingaustr. 1
    65375 Oestrich-Winkel
    Tel. +49 611 7102-1380
    christoph.munck@ebs.edu


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).